21 Monate/ Ernährung zu eintönig

Hallo ihr Lieben!

Unsere Motte ist inzwischen 21 Monate alt und seit bestimmt 4 Monaten ist ihre Ernährung einfach eine Katastrophe, finde ich.

In der KiTa heißt es zwar, dass sie gut isst, aber wenn ich dieselben Gerichte Zuhause koche, merke ich, dass sie sich aus den Gerichten auch nur das herauspickt, was sie mag...

Sie isst:
- ab und an Hafer-/Hirsebrei mit Obstmuß
- ab und an Müsli mit getrockneten Früchten (weil gezuckert, bekommt sie davon nur wenig und selten)
- Joghurt/Quark mit Haferflocken und Beeren
- Brot mit Leberwurst (hat aber nicht immer Bock auf Brot und bis vor 3 Wochen hat sie immerhin noch Frischkäse gegessen...)

Rohkost:

Gurke
Apfel
Blaubeeren
manchmal Karotte
manchmal Mandarine

warme Mahlzeiten:

Nudeln
Kartoffeln
Klöße
Schupfnudeln
Reis
...mit Bratensoße, Ketchup, Quark, Tzaziki oder ohne alles

Als einziges Gemüse werden Erbsen und Mais akzeptiert.

Hähnchennuggets isst sie wohl auch (sagt die KiTa)
und ein Stück von meinem Fischstäbchen hat sie auch gegessen... schien aber nicht begeistert zu sein....

Sobald irgendwas auf ihrem Teller ist, was sie nicht kennt/ nicht mag, isst sie drumherum oder wenn das nicht geht, isst sie gar nichts und heult vor Hunger weiter...

Ich weiß nicht... ein paar Wochen eintöniges Essen mag ja ok sein... aber mehrere Monate? Was ist mit den ganzen wichtigen Nährstoffen, z.B. Eisen?

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Aber diese Ernährung ist doch gar nicht so einseitig. Es sind alle wichtigen Nährstoffgruppen vertreten. Ok, Gemüse ist etwas eingeschränkt, aber es sind dennoch ein paar Sorten dabei, die sie isst.
Eisen ist in Hirse und Hafer drinnen. Durch das Obstmus ist Vitamin C dabei, das unterstützt die Aufnahme.

Was müsste deine Tochter denn zusätzlich essen, damit du zufrieden wärst?

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Ach so, das mit der Kita ist normal. Du könntest sogar das Essen aus der Kita mit nach Hause nehmen und sie würde es dort nicht essen wollen, obwohl sie es in der Kita verschlingt.
Da geht es weniger um das Essen an sich, sondern darum, dass alle essen. Eine Art Positiver Gruppenzwang also. Den kannst du zuhause nicht nachstellen.

Unsere Maus isst im Kindergarten auch immer extrem viel und vor allem Sachen, die sie zuhause nicht mal anschauen will.

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Naja, da sie nur Erbsen und Mais isst und zumindest der Mais beim Stuhlgang stört, kann ich ihr nicht täglich Zuhause Gemüse anbieten.
Irgendein anderes Gemüse wäre also total toll... aber da gibt es einfach nichts, egal wie zubereitet.

Achso, Avocado bekommt sie auch. Die kann ich bei Obstshakes unterjubeln. Dann kann ich auch Khakis und Himbeeren dazutun. Die isst sie sonst auch nicht.

Rührei isst sie übrigens auch.

Klar, insgesamt sind alle Nährstoffgruppen irgendwie vertreten, aber es macht uns das Leben nicht einfacher, wenn wir beim Abendessen darauf achten müssen, dass für die feine Prinzessin an den Kartoffeln/Nudeln nix anderes dran ist, was sie evtl. nicht mag... letztens gab es Geheule, weil ich mit meiner spinatigen Gabel einen ihrer Kartoffeln zerkleinert habe...

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Ohne aufzulisten, unsere Ernährung ist eintöniger. Abgesehen vom Kita Essen

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Ich glaube tatsächlich, dass das eine Phase ist durch die man durch muss.
Unser Kind (auch 21 Monate) isst total komisch. Den gesamten Tag wird essen verweigert, dafür isst er abends dann alles was ich koche, also mit Gemüse, Fleisch, Eintopf, Suppe, Auflauf - völlig egal.
Aber dafür kriegen wir den gesamten Tag sehr selten was in ihn rein. Er verweigert alles. Rohkost, Obst, Brot, Joghurt und Co auch Plätzchen oder sonstiges (wir haben echt viel ausprobiert).
Solange es dem Kind sonst gut geht würde ich mich da nicht verrückt machen. Diese Phasen gehen auch wieder vorbei, auch wenn sie lange dauern.