Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich eher eine stille mitleserin. Nun brauche ich aber auch mal Rat.
Meine Tochter ist 12 Wochen alt und ich stille voll seit der Geburt. Ab und zu pumpe ich ab und der Papa hat das Fläschchen mit abgepumpter MuMi gegeben, wenn ich mal beim Arzt war oder ohne Baby kurz einkaufen etc.
Seit gestern verweigert sie aber plötzlich die Flasche und schreit dann wie am Spieß. Wir haben es heute nochmal probiert, ich habt extra den Raum verlassen aber keine Chance
Ehrlich gesagt bin ich nun mit meinen Nerven ziemlich am Ende. Meine Tochter lebt quasi auf mir und meinen Mann, da man sie tagsüber zum Schlafen nicht ablegen kann. Vor jedem Schlaf schreit sie zudem, weil sie nicht schlafen möchte und wir bekommen sie nur durch schunkeln oder stillen in den Schlaf. Federwiege, Trage, Kinderwagen.. Alles findet sie doof. Daher war ich froh, dass sie wenigstens ab und zu mal die Flasche nahm, sodass ich ab und zu mal schnell allein zu DM konnte oder zum Arzt. Da meine Tochter vor jedem Schlaf weint und sich weder in Trage noch Kinderwagen länger als ein paar Minuten ablegen lässt, ist mitnehmen in die Stadt oder gar in ein Restaurant etc. keine Option.
Ich sehe mich nun die nächsten weiteren Monate auf der Couch mit schlafendem Baby auf mir ohne Kontakt zur Außenwelt 😪
Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Baby, aber ich brauche auch ab und zu mal eine kurze Auszeit und bei einem stillabstand von 1 1/2 bis 2 Stunden ist da ohne die Möglichkeit des Fläschchens nicht viel drin🙈 der Papa ist zudem auch traurig.
Hattet ihr mal eine ähnliche Situation und hat euer Baby die Flasche dann irgendwann doch wieder akzeptiert? Bitte macht mir Hoffnung 😬
LG
Stillbaby verweigert plötzlich die Flasche
Hallo. Genau das selbe hatte ich mit meinem kleinen Mann auch. Bis zum 3. Monat ging beides Brust und Flasche. Dann gab es eine zeitlang nur Brust. Eines Abends dachte ich mir könnte doch mal mein Mann eine Schicht übernehmen. Haben also tagsüber eine Flasche gemacht und wollten sie dem Kind geben und es ging nichts mehr. Egal ob pre oder Muttermilch. Nicht einen Schluck. Im Internet hab ich dann gelesen das Babys es um den 3. Monat herum in manchen Fällen verlernen können. Also haben wir es gelassen. Nach einer gewissen Zeit (keine Ahnung) und ab und zu mal anbieten hat er sie irgendwann wieder genommen die Flasche. Es ist also nicht ganz aussichtslos.
Das macht mir etwas Hoffnung. Wir werden es einfach weiter versuchen 🙂
War bei meiner Tochter auch so. Am Anfang ging Flasche problemlos, aber als sie etwa 2 Monate alt war und die Großeltern sich stundenweise um sie kümmern sollten, ging es plötzlich nicht mehr. Wir hatten auch verschiedene Flaschen, Sauger, Fütterungspersonen, Positionen, usw. probiert. Keine Chance.
Ich hab dann angefangen ihr jeden Morgen und Abend, wenn sie gerade nicht total hungrig, aber auch nicht komplett gesättigt war, eine Flasche anzubieten. Nach einigen Wochen hat sie sie wieder genommen und seither liebt sie sie.
Das hört sich gut an. Wir werden es auch täglich probieren.
Ich denke da hilft nur immer wieder anbieten…
Unsere Jüngste will die Flasche als Alternative zwischendurch auch schon länger nicht mehr, auch nach mehrfachen Versuchen nicht, daher weiß ich was Du meinst, wenn man nicht wirklich abkömmlich ist 🥴
Nur ich kann sie ins Bett bringen, jedoch schläft sie (satt) wenigstens im Wagen/Auto ein.
Aber selbst nach Brei möchte sie trinken, also ist MEINE Freiheit Zeit aktuell auch noch sehr begrenzt.
Vielleicht klappt es ja bei Euch bald wieder und selbst wenn nicht, dann tut man sich einen Gefallen, wenn man es für den Moment einfach so hinnimmt (hab ich gerade gelernt 😂),
Es wird ganz sicher irgendwann wieder anders und besser!!! 🌸🍀
Danke, ich hoffe, dass es in Zukunft nochmal klappt. Das Hinnehmen habe ich schon geübt bezüglich des nicht ablegen Könnens vielleicht klappt es nun nochmal 😂 wobei ich aber schon dankbar wäre, wenn meine Tochter wenigstens bei einer Sache mal unkompliziert wäre 😅
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch mal wieder klappt mit dem Fläschen🍀
Bitte gib ihr keine Flasche!
Das Saugmuster zwischen Brust und Flasche ist vollkommen anders. Viele Babies können es nicht unterscheiden u es kann zu Problemen in eurer Stillbeziehung führen.
Man nennt das Saugirritation. Bitte füttere stillfreundlich zu. Zb mit Becher.
Du kannst bei einschlägigen Stillseiten alles googeln.
Ich gehe mal freundlicherweise davon aus, dass du meinen Post nicht gelesen hast, denn sonst hättest du gesehen, dass die Stillbeziehung zwischen mir und meinem Baby nicht das Problem ist und ob ich ab und zu abgepumpte Milch per Flasche gebe oder nicht, nicht meine Frage war 😉
Du fragst um Rat und bist dann grantig. Die Saugirritation kann in beide Richtungen gehen. Zb dass das Kind nicht mehr an der Flasche sagen will/ kann.
Es war ein Tipp.
Hallo,
Ich habe drei Kinder, eins hat die Flasche nie genommen, zwei davon bekamen in solchen Situationen wie du sie schilderst, anfangs auch Muttermilch aus der Flasche, selten mal Pre. Beide haben um den 3. Monat herum angefangen die Flasche zu verweigern. Unser Großer hat sie auch später nicht mehr genommen, und unser Zwillingsjunge verweigert sie bisher auch noch, mal abwarten ob es sich noch ändert. Zum Glück verlängerten sich ab dem Zeitpunkt auch die Stillabstände langsam aber sicher, sodass ich tagsüber Termine gut wahrnehmen konnte bzw kann. Ich stille bevor ich gehe und habe dann ein Zeitfenster von min. 3h, vormittags sogar 3,5-4h. Unternehmungen abends waren bzw sind allerdings nicht möglich. Ich finde das aber nicht sooo schlimm, es ist nur eine verhältnismäßig kurze Zeit in der man als stillende Mama dermaßen gefragt ist und die geht schneller rum als man anfangs glaubt.
Alles Liebe!
Ich kenne das Problem. Bei uns wurde die Flasche ungefähr bis zum 4. Monat akzeptiert, danach war plötzlich Schluss. Er hat sie dann auch nie wieder akzeptiert. Bzw irgendwann nach Einführung der Beikost hat er dann Wasser und Tee aus dem Becher getrunken, aber Milch in jeder Form (Mutter-, Kuh- oder Pre-Milch) wird aus keinerlei Behältnis ausser der Brust akzeptiert. Er ist mittlerweile 18 Monate.