Hallo ihr Lieben,
Ich habe zu wenig Milch, um das Baby voll zu stillen. Sie ist 4 Wochen alt und wird von Anfang an zugefüttert, weil sie eine Infektion hatte und direkt nach der Geburt auf die Intensivstation musste.
Ich würde gerne voll stillen und meine Hebamme hat wirklich viele Ideen gehabt bisher. Wir haben schon alles ausprobiert: zusätzlich pumpen (ich pumpe maximal 30ml, normalerwiese 20ml), Brusternährungsset, Baby möglichst oft anlegen (seit 3 Wochen 10-15 mal am Tag pro Seite), Boxhornklee, nackt kuscheln mit dem Baby...als wir die Pre Nahrung verringert haben, stagnierte das Gewicht vom Baby so dass der Kinderarzt intervenierte.
Hat irgendjemand von euch noch eine Idee, woran es liegen könnte oder was ich noch machen kann? Ich bin mir meinem Latein am Ende und finde mich langsam damit ab, dass ich sie immer zufüttern werden muss, aber vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit, sie voll zu Stillen?
Danke für euren Rat!
Zu wenig Milch und alles schon probiert
Hi,
deine Hebamme scheint ja schon gut im Thema zu sein. Was mir noch einfällt wäre Power Pumping, falls noch nicht ausprobiert und sonst eine Stillberatung. Das Thema Gewicht hab ich eher entspannt gesehen, vielleicht auch aufgrund meiner Hebamme. Sofern das Baby zunimmt und einen guten Eindruck macht, sollte es egal sein, wie schnell es abnimmt, ohne natürlich senkrecht nach unten bei den Perzentillen zu fallen. Da sind Kinderärzte oft strenger
Hallo du Liebe,
Liegt dein Baby denn gut an und saugt auch gut an der Brust? Wenn sie zB Blockaden hat, kann es passieren, dass sie nicht gut trinken kann.
Hast du deine Schilddrüse checken lassen?
Kannst du entsoannen beim Stillen oder bist du wegen der Sache die ganze Zeit angespannt? Stress, weisst du sicher, stört den Milchspendereflex.
Frag deine Hebamme mal ob sie schon was von Jamaicathymian gehört hat.
Moringa und Silberdistel auch schon probiert?
Halte durch ❤️
Ich bewundere wie hartnäckig du bist und ich bin mir sicher es zahlt aus. Mit vier Wochen kann das noch werden. Ich würde sagen, dass anlegen wohl das beste ist und dabei nicht zu sehr stressen. Pumpen sind nicht immer effektiv. Hast du es mit ausstreichen versucht?
Ich drücke dir wirklich fest die Daumen, dass es mit der Zeit klappt.
Vielen lieben Dank für eure Gedanken und eure Tipps. Vielleicht sollte ich das Thema etwas entspannter angehen, kann gut sein, dass das ein großer Stressfaktor ist. Wir füttern jetzt erstmal zu und ich versuche weiterhin, so viel wie möglich zu stillen und einige eurer Tipps zu beachten!
Hallo,
Ich hatte damals das selbe Problem mit zu wenig Milch (Frühchen-Geburt), beim Abpumpen kamen maximal 20 ml und zum Saugen an der Brust war meine Tochter a fangs zu schwach. Ich hab drei Monate trotzdem abgepumpt und ihr zumindest das gegeben, was rauskam. Dann hab ich es aber sein lassen, weil es nur noch stressig war.
Ich habe damals auch alles mögliche ausprobiert. Vielleicht hilft dir ja eines der folgenden Mittelchen weiter. Bei mir hat es zumindest die Menge von unter 10 auf 20 ml gesteigert.
• Weiterhin fleißig Bockshornklee, am besten das von Dr. Pandalis
• Piulatte-Pulver (basiert auf Silberdistel, gibt es beim dm)
• Powerpumping
• Weleda Milchbildungsöl
• Warm duschen vor dem Anlegen/Abpumpen
• Globulis
• Malzbier
• Brustmassage, es gibt auch extra Massage-Aufsätze fürs Abpumpen
• Verzicht auf Minze und Salbei
• Still-Tee
• viel kuscheln
Viel Erfolg dir! Und wenn alles nicht hilft: Kopf hoch! Die moderne pre-Nahrung ist schon ziemlich gut und die Babys bekommen alle Nährstoffen die sie brauchen.
Grüße