Baby verweigert Brei

Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Unsere Tochter (7 Monate) bekommt seit ca 2 Monaten mittags und abends Brei angeboten. Die ersten zwei Wochen liefen super aber seitdem ist es nur noch eine Qual. Manchmal isst sie einige Löffel, aber es endet immer in Geschrei. Ich habe gefühlt alles probiert: selbst gekocht, Gläschen, von einer anderen Person füttern lassen (Tipp unseres Kinderarztes), hab auch vormittags oder nachmittags verschiedene Breie angeboten. Es kam in den 2 Monaten vielleicht zwei mal vor, dass sie mittags eine ganze Mahlzeit gegessen hat uns satt wurde. Sonst ist eine halbe Portion das Maximum, wobei seit einigen Tagen maximal 5 Löffel gegessen werden. Abends klappt es noch schlechter, auch wenn ich Obst zerdrücke und beifüge.

BLW bieten wir auch an, da zeigt sie Interesse und spielt gerne mit den unterschiedlichen Konsistenzen, aber viel landet ja nicht im Magen.

Was können wir noch tun? Die Zähnchen sind es nicht, weil das geht ja jeden Tag so, seit Wochen ..

Danke im Voraus 🙏🏼

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Hi, stillst du noch? Bei mir hat es geholfen, dass ich mittags nach dem Brei noch Stillen angeboten habe. Da war der Druck raus, dass sie essen muss und nach einiger Zeit aß sie immer mehr Brei und das Stillen mittags hatte sich wieder erledigt...

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Ne, seit sie 4 Monate alt ist stille ich (leider) nicht mehr.

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Hallo, unser fast 8 Monate alter Sohn hat sich mit dem Brei ebenfalls nicht richtig anfreunden können- ich habe einfach immer stur weiter Gemüse gekocht und es ihm entweder in kleinen Stücken angeboten, sodass er das Essen mit seinen 2 Zähnen zerkleinern konnte oder habe es auch gematscht mit einer Prise Salz angeboten. Ich glaube, es sollte halt irgendwie auch nach was schmecken und so ganz pur ohne irgendein Gewürz, würde man es selbst ja auch nicht essen wollen.
Diese Bemühungen haben aber nicht viel geholfen aber ich stelle fest, das er deutlich interessierter am Essen ist, seitdem er mit der ganzen Familie am Tisch sitzt und immer mal wieder was probieren kann. Ich glaube, irgendwann kommt jedes Kind auf den Geschmack- vielleicht sollten wir uns da nicht so stressen#liebdrueck

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Es gibt viele Babys, die keinen Brei mögen. Wir haben aus diesem Grund auch auf Fingerfood umgeschwenkt. Es gibt aucb einige Argumente die dafür sprechen mit fester Nahrung zu starten, wobei ich auch verstehen kann, wenn es erfolgreicher wirkt wenn man bei Brei sieht wie viel gegessen wurde. Darüber, dass nicht viel im Magen ankommt darf man sich wohl nicht so große Gedanken machen. Muttermilch oder pre reichen deinem Baby ja aus um satt zu werden und alles zu bekommen was es braucht.

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Hallo. Ich hab zwei Kinder, einer 3,5 Jahre und einer knapp 6 Monate. Beide Kinder konnten/können nichts mit Brei anfangen. Mein großer hat ihn gehasst. Wir haben ihn dann relativ zügig (glaube mir 8 monaten) richtiges Essen angeboten und das lief super. Nebenbei hab ich gestillt. Der kleine jetzt mag bisher auch keinen Brei aber das ist eher voll stillen und paar Löffel Brei. Was mir hier aber sehr hilft ist den Fokus vom Essen zu nehmen. Er verhungert nicht und wenn er keinen Brei mag wird er anderes essen bekommen. Nimm den Druck ein bisschen raus. Alles gute

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Es läuft doch eigentlich gut!? Im ersten Lebensjahr muss die Beikost nicht unbedingt die ganze Mahlzeit ersetzen. Wichtig ist, dass das Baby das Essen nach und nach kennenlernen kann. Dann gibt's eben nur 5 Löffel Brei, ist doch auch okay. Das wichtigste ist, dass du dabei entspannt bleibst, keinerlei Druck machst und dein Baby das Essen als positiv erleben kann.

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Danke für deine aufmunternde Antwort. So werd ich‘s angehen :)

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Es heißt doch BEIkost ab 6 Monaten. Sprich die müssen davon nicht satt werden, weil es noch Milch gibt.