Hallo zusammen,
Immer wieder habe ich gelesen, dass man Pre nicht überfüttern kann.
Aber bis wann gilt das denn ? Wir haben immer nach Bedarf gestillt (bis 4 Monate) und Pre gegeben, da die Muttermilch nicht reichte. Haben mit 5/ 6 Monaten mit der Beikost gestartet, ganz normal mit Gemüse, dann Gemüse-Kartoffel usw. Dann im 7. Monat den Milchbrei eingeführt usw.
Momentan gibt's Frühstück Brot mit Wurst oder Käse, oder Obst, mittag, je nach dem von uns oder Gläschen, nachmittags Obstbrei oder Obst so und n Keks, abends Milchbrei. Und Pre gab's morgens vorm aufstehen (wenn sie sich meldet, aber eigentlich noch müde ist), vormittags zum Schläfchen, nachmittags zum Schläfchen nur falls wir zu Hause sind, sind wir unterwegs schläft sie so ein im Kiwa oder Auto und abends zum Nachtschlaf, und meist nochmal ca 24 00. (Gesamtmenge ca 800 bis 1000). Wasser wird immer angeboten.
Jetzt waren wir heute zur u6 (11 Monate) und mausi wiegt 13,5 kg, Größe konnten wir leider nicht ermitteln, da sie nicht kooperativ war 🙈 schätze so 75cm. Der Arzt meint wir sollen von der Pre weg, nur noch 1, max 2, weil es sonst in die falsche Richtung abdriftet. Da wir beide groß und schwer sind, wollen wir das natürlich unbedingt vermeiden, ich mein groß ist ja gut, aber Übergewicht ist scheiße und ich möchte das gerne verhindern.
Der Arzt meinte wir sollten die Milch gegen Tee tauschen, hat da jemand einen Rat zu? Morgens Tee kochen und dann einfach in die Milchflasche und probieren ob sie das als Alternative akzeptiert?
Meinungen zum Thema Pre? Haben wir was falsch gemacht?
Pre kann man nicht zuviel geben ???
800 bis 1000 ml klingt für mich super viel! Das sind ja dann 200-250 ml/Flasche?
Euer Essensplan hat für mich insgesamt zu viele Mahlzeiten. Ihr geht normale Essensmahlzeiten und zusätzlich noch drei Flaschen tagsüber. Die morgens im Bett ist unnötig. Steht auf und esst normal am Tisch (hier bekommt sie Milchbrei). Dann finde ich die Flaschen zum einschlafen unnötig bzw. eben zusammen mit den Mahlzeiten zu viel. Sie isst normal Mittagessen und bekommt dann zum einschlafen doch noch zusätzlich Milch? Abends gibt es Abendbrot und zusätzlich Milch? 😇 Beikost sollte doch eigentlich Flaschen ersetzen und nicht zusätzlich zu den Flaschen gegeben werden.
Ich gehe davon aus, dass eure Tohter gute Mengen isst. Da ist die Milch dann einfach eine Angewohnheit.
Eine andere Möglichkeit wäre es aber auch, dass ihr die Mengen, die eure Tochter isst bzw. Die Zusammensetzung der Mahlzeiten falsch einschätzt. Gerade wenn du schreibst ihr seid auch schwer, halte ich das für nicht ausgeschlossen, dass ihr zu viel gebt und dann ggf. noch zu ungesund.
Tee ist in meinen Augen Schnickschnack, einmal angefangen wird er bei uns schnell eingefordert. Was spricht gegen Wasser aus der Leitung? Am besten in einem normalen Trinkbecher?
Nimmt eure Tochter Schnuller zum Saugen? Dann „braucht“ sie die Flasche eigentlich echt nicjt (egal was drin ist). 🙂
Was ist denn gegen Tee einzuwenden? Wir haben zu Beginn oft Fencheltee gereicht, aber Wasser wurde und wird genauso getrunken. Und ungesüßter Tee ist ja nicht schlechter als Wasser.
Beim Rest bin ich voll bei dir.
Prinzipiell nichts, aber die Vorstellung täglich Tea Part haben zu müssen, damit das Kind etwas trinkt ist doch voll anstrengend? Dann einfach den Wasserhahn aufdrehen und gut ist’s. 😀 Ich hätte Angst, dass wenn ein Kind an Tee gewöhnt ist, es Wasser später nicht mehr trinkt. Und das ist in meiner Vorstellung aufwendig.
Bitte tausche nicht die PRE gegen Tee.
Es ist richtig, PRE kann man nicht überfüttern.
Die Hauptnahrung im ersten Jahr sollte zwingend Milch sein, Beikost ist und bleib BEIkost.
Tee ist aus zahlreichen Gründen nicht gut, er kann Nebenwirkungen haben, füllt den Magen ohne jegliche Nährstoffe und kann sich auch auf die Zähne auswirken.
Mit 11 Monaten steht in der kindlichen Entwicklung das Wachstum immer noch sehr weit vorn. Dafür benötigt der kleine Körper viel Energie und die bezieht er vorrangig aus den in de PRE enthaltenen Nährstoffen.
Würdest du stillen, hättest du an deiner Brust ja auch kein Maß, um die Menge zu überprüfen. Und Kinderärzte sind da häufig der völlig falsche Ansprechpartner. Ernährung hat mit deren Berufsfeld nun mal nicht wirklich etwas zu tun.
Richte dich einfach nach deinem Kind. Deren Instinkt funktioniert nämlich 1a. :)
Naja, aber da er da schon so gut isst, ist wirklich die Frage, ob so viel Pre wirklich noch nötig ist. Und mit 11 Monaten löst man sich auch langsam von der Beikost, zumindest wenn das Essen schon so super klappt. Klar, ganz ohne auf keinen Fall, meine haben lange noch morgens und abends getrunken (oft aber auch, weil sie da nicht richtig essen wollten). Beikost bedeutet nicht, dass Kinder erst eine volle Breimahlzeit kriegen und danach eine volle Milchmahlzeit. Beikost soll nach und nach die Milch ablösen.
Der Tagesplan klingt insgesamt schon viel, aber am Besten kann und sollte das wohl die Mutter einschätzen.
Ich bin eigentlich ein vehementer Vertreter von „zu dicke Babys gibt es nicht“, aber hier sollte man vielleicht wirklich zumindest wachsam sein.
Warum geht Tee mehr auf die Zähne als Milch?
Ich seh auch gerade selbst, dass ich diesen Beitraggedanklich mit einem anderen zusammengeworfen habe, in dem das Kind 7 Monate alt war.... Jupp.
Mit 11 Monaten ist das noch mal was anderes mit dem Gleichgewicht zwischen Beikost und Formula.
Tee ist aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe und/oder Säuren wesentlich schlechter für die Zähne.
Dass man mit Pre nicht überfüttern kann gilt ja für Babys, die ausschließlich mit Milch ernährt werden. Ihr seid aber schon voll drin im Essen und die Milch soll ja von den anderen Mahlzeiten ersetzt werden. Nur in der Übergangsphase, wenn das richtige Essen noch nicht so gut klappt, wird noch Milch gereicht. Das scheint bei euch aber nicht der Fall zu sein. Ich würde also auch die Milch reduzieren, nicht alles auf einmal, sucht euch eine Milchmahlzeit aus, wo ihr meint, dass es am besten klappt. Gebt zunächst weniger Milch oder versucht es gleich durch Wasser / Tee zu ersetzen. Nach und nach macht ihr das mit den anderen Milchmahlzeiten auch. Vielleicht reduziert ihr auch das Milchpulver (auch hier schrittweise immer weniger geben) und entwöhnt ihn so. Probiert euch da aus, hauptsache es wird weniger 😉
Alles gute 🍀
Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge! Wir waren heute den ganzen Tag unterwegs, da kam ich noch nicht zum schreiben. Ja, dass die Beikost die Milch ersetzen sollte, weiß ich ja natürlich, da mausi im Schnitt 12 Fläschchen pro Tag getrunken hat, (zwischen 60 und 150ml etwa), haben sich diese natürlich merkbar reduziert durch das Essen, die Trinkmenge ist allerdings schon angestiegen auf ca 200ml, das war mir nicht so bewusst. Ich hab heute auf 3 Fläschchen reduziert.
Danke vielmals für den Hinweis, dass wir wahrscheinlich dazu neigen, die Mengen falsch einzuschätzen. Ich werde jetzt erstmal Buch führen über das, was sie ißt und trinkt. Bisher hab ich mich immer auf mein Gefühl und halt auf meine Tochter verlassen, das sie schon weiß, was sie braucht, aber offensichtlich müssen wir da doch etwas mehr kontrollieren.
Ich selber trinke hauptsächlich Wasser, am liebsten aus der Leitung oder stilles, manchmal Saftschorle oder Tee und Kaffee ☕️ ☕️ ☕️ natürlich 🙃, mein Mann trinkt Hauptsächlich Wasser mit Geschmack, Zitrone oder Limette oder so. Das stille Wasser scheint unsere Tochter nicht zu mögen, lieber Mineralwasser, aber das ja auch ok. Tee hab ich ihr heute mal angeboten, Versuch wäre es ja wert, aber kam nicht gut an, mal morgen nochmal versuchen.