Hallo, ich habe mal eine etwas blöde Frage, ich bin fix und fertig..
zu meiner Geschichte: ich habe am Mittwoch entbunden per KSund hatte erst vor zu stillen. Jedoch hatte ich von Anfang an keine Milch und das anlegen war immer für Sohn und mich mit extremem Stress verbunden. Er hat nur geschrien, ich war fix und alle. Ich hatte bis jetzt (glaube ich) keinen Milcheinschuss. Ich habe ihn auch seit 2 Tagen nicht mehr angelegt da es mit Fläschen einfach viel besser klappt und es uns so viel besser geht. Er schläft besser, ich bin entspannter. Meine Brüste spannen leicht und (nur) auf Druck kommt auch durchsichtige Flüssigkeit. Ist das nun Vormilch oder doch der Milcheinschuss? Ich habe nämlich nun beschlossen nicht zu stillen und auch nicht abzupumpen sondern so weiter zu machen wie jetzt , bitte verurteilt mich nicht denn ich merke eine wahnsinnige Erleichterung in mir mit dieser Entscheidung. Muss ich eine Tablette zum abstille. Nehmen oder kann ich jetzt einfach so weiter machen wir zuvor und einfach nicht mehr anlegen ? Geht dann die Milch zurück oder wird der Einschuss verhindert? Ich bin etwas überfragt. An Dienstag kommt das erste mal die Hebamme , die aber davon ausgeht ich stille.. hatte ihr geschrieben ich tue mir schwer und würde es gerne lassen aber darauf schrieb sie nur ich soll regelmäßig anlegen..
habe etwas Angst vor ihrer Reaktion am Dienstag..
Ist diese Tablette zum abstillen notwendig oder reicht es wenn ich jetzt einfach nicht mehr anlege und warte?
Milcheinschuss, Abstillen, total überfordert
Hey, ich war in derselben Situation (nur ohne KS) und ich habe ab Tag 3 oder 4 aufgehört anzulegen. Der Milcheinschuss kam an Tag 4. Es hat sehr lange gedauert bis bei mir keine Milch mehr kam (bestimmt 3-4 Wochen), aber ich habe alleine abgestillt nur indem ich nicht mehr angelegt habe. Es we Ultra nervig, weil die Mich dann kam und alles verklebt war, aber es ging bei mir.
Bei meiner ersten Tochter habe ich abgepumpt und dann nach einigen Wochen abgestillt (wäre das eine Option für dich? Ist auch super nervig, weil arbeitsintensiv, aber vielleicht doch ein Kompromiss aus beiden Welten) und da hatte ich innerhalb von 2 Tagen absolut keine Milch mehr.
Transparente Flüssigkeit kenne ich nicht. Meine Milch war immer recht milchig. Ich hatte auch kein Kolostrum.
Rufe ansonsten morgen mal in der Klinik an in der du entbunden hast. Meine hatte eine Stillberatung. Vielleicht können die dir weiter helfen?
Tablette zum abstillen gibt es, soweit ich meiner Urbia-Lektüre vertrauen kann, nicht mehr. ☺️
Wenn du nicht stillen möchtest, ist das in Ordnung. Es muss letztlich für euch passen, das ist das wichtigste
Das hört sich für mich nach einem leichten/beginnenden Milcheinschuss an. Da du ja schon zwei Tage nicht mehr angelegt hast, wird da vermutlich in den kommenden Tagen nicht mehr allzuviel hinterher kommen (wobei das wohl auch individuell ist). Die Brust erhält ja kein Signal mehr, mehr Milch zu produzieren.
Trink Salbei- oder Pfefferminztee. Das wirkt milchreduzierend. Meide alles, was die Milchbildung anregt, also Stilltees etc. Den Rest würde ich morgen mit deiner Hebamme besprechen.
Zum Thema Hebamme:
Hebammen sind da um dir zu helfen. Natürlich geht sie davon aus, dass sie dir beim Stillen helfen wird, wenn du ihr bisher nicht deutlich gesagt hast, dass du nicht stillen möchtest. Und ja, regelmäßiges Anlegen ist halt das A und O und automatisch der erste Tipp.
Es gibt Hebammen, die sehr viel Wert aufs Stillen legen und Mütter regelrecht unter Druck setzen (bei meiner Freundin passiert). Genauso gibt es Hebammen, die da "entspannt" sind und damit kein Problem haben, wenn man nicht stillt (meine war zum Glück so, das hat sie aber auch bereits bei ersten Kennenlernen betont). Zu welcher Kategorie deine gehört, kann ich natürlich nicht sagen. Ich glaube, es ist wichtig, deiner Hebamme das morgen deutlich zu sagen "ich möchte nicht stillen, ich will es auch gar nicht weiter versuchen, fertig!" Dann gibt es keine Missverständnisse.
Ggf. wirst du blöde Kommentare "aushalten" müssen, sei es von Hebamme, Familie, Freunde oder gar fremden Personen. Im Hormonchaos nach der Geburt ist das manchmal gar nicht so leicht. Binde unbedingt deinen Partner mit ein. Er soll genauso dazu stehen und dir zur Seite springen.
Ich habe bspw. gestillt, wenn ich wollte und ansonsten gab es die Flasche (habe das Zwiemilch-Verfahren angewandt). Ich hatte wirklich Glück. Ich habe tatsächlich keinen einzigen blöden Kommentar erhalten, sondern Verständnis und Unterstützung von allen Seiten. Dafür bin ich sehr dankbar.
Leider ist das nicht selbstverständlich. Ich wünsche dir, dass du ebenso Glück haben wirst.
Nun konzentriere dich auf deine Heilung und deinen kleinen Schatz