Hallo zusammen!
Bisher war ich stille Mitleserin, dies wird wohl ein Silopo aber die Essenssituation bei uns macht mich kirre. Das Kind ist wohl genährt und vom Gewicht und der Größe gut dabei.
Essen vom Familientisch wird komplett abgelehnt, als Mittagessen geht nur der ganz feinpürierte Brei ab 5./6. Monat, Brei mit Stückchen geht gar nicht genauso wie selbstgekochter Brei, egal welche Konsistenz. Auch Brot und Toast werden abgelehnt. Es kommen oft Gesten, das unser Essen probiert werden möchte, aber der Mund bleibt zu und es wird sich dann weggedreht, als wenn sich das Kind dann doch nicht traut oder sich ekelt.
Ich biete immer wieder Gemüse, Kartoffeln oder Nudeln als Fingerfood an, keine Chance. Es wird noch nicht mal mit rumgematscht.
Was fest bzw in mundgerechten Stücken gegessen wird ist Obst (Apfel, Birne,Banane Weintrauben), Knäckebrot und Maisstangen. Kuchen, Muffins und manchmal auch Waffeln oder Pommes.
Es ist nicht mein erstes Kind, die anderen haben allerdings recht früh bei uns mitgegessen.
Wir geben noch mindestens 3mal am Tag eine Milchflasche (die Menge variiert zwischen150-250ml), manchmal noch eine Flasche in der Nacht. Ist das wohl zu viel Milch mit anderthalb Jahren? Wasser wird zwischendurch auch noch getrunken.
Bei uns sieht ein Tag ungefähr so aus
Frühstück ca. 150ml Milch
Zwischendurch Obst oder Joghurt
Mittags ein Gläschen 190g, zum Mittagsschlaf dann noch mal 200-250ml Milch
Nachmittags Obst-Getreide-Brei, oder Obst so, oder etwas zu knabbern.
Abends Getreidebrei, der mit Wasser angerührt wird.
Zum Einschalfen nochmal 200-250ml Milch.
Gefühlt besteht die Hälfte der Nahrungsaufnahme immer noch aus Milch. Bisschen viel für das Alter, oder? Aber mehr als immer wieder (nicht täglich) anbieten können wir ja auch nicht.
Zum einen Frage ich mich, auch wenn bisher nichts darauf hindeutet, ob der Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen gedeckt ist und zum anderen bin ich von der Breipampe nur noch genervt. Alleine essen funktioniert auch noch nicht, da fliegt der Brei manchmal im hohen Bogen durch die Küche, weil das Kind mit zu viel Schwung gelöffelt hat.
Beikoststart war hier übrigens mit ca. 6,5 Monaten und 11 Monate hab ich nach Bedarf gestillt.
Normale Kost wird abgelehnt, 19 Monate alt
Ich würde auch die Milch reduzieren. Vielleicht ein kleineres Fläschchen machen und wenn das nicht reicht noch ein Stück Brot oder Obst hinterher. Um ehrlich zu sein finde ich auch das Nuckeln an der Flasche in dem Alter sollte man reduzieren. Ich kenne eure Situation nicht, aber mit scheint es eher Gewohnheit zu sein mit der Flasche. Vielleicht Milch in einem Trinkgefäß anbietet?
Es wird ja nur so lange an der Flasche genuckelt, wie auch getrunken wird und nicht aus Langeweile. Ist das Kind satt, spuckt es die Flasche aus und nimmt entweder einen Schnuller oder gar nichts. Getrunken wird nicht alleine im Bett sondern bei uns im Arm. Trinken aus einem Becher klappt noch nicht.
Dein Kind ist ja nun schon fast 2 Jahre. Ich denke, dass das Trinken aus der Flasche, auch das aktive Trinken, weniger werden sollte. Das ist halt meine Meinung. Wäre ich in deiner Situation, ich würde eben in kleinen Schritten die Milch reduzieren und üben aus Bechern oder anderen Trinkgefäßen zu trinken. Du hast selbst bemerkt, dass ein großer Teil der Kalorien Milch ist. Wenn dich das stört und das Kind nicht von alleine damit aufzuhört, dann kann man ja sanft üben.
Die Eisenwerte sind in Ordnung?
Da es bisher keine Anzeichen gibt, die eine Blutuntersuchung rechtfertigen würden, wurde da noch nichts gecheckt.
Bei Eisenmangel neigt man zu Appetitlosigkeit.