Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt,verzweifle ich an meinem schläfrigen Kind (eine Woche alt). Jede Stillmahlzeit dauert 11/2 Stunden und selbst dann wird es nur durch Zufüttern satt.
Kann mich jemand beruhigen und sagen, dass das nur an dem Alter liegt und sich ganz bald bessert??:(
Ich habe schon ein Kind, für das ich durch stundenlange Stillerei und Weckerei und Abpumpen keine Zeit mehr habe.
Baby schläft beim Stillen ständig ein
War bei uns auch so. Am Anfang ganz schlimm. Er hätte da leider ohne "ärgern" fast gar nichts getrunken. Wir haben ihn dann oft zwischendrin gewickelt, nackig ausgezogen oder teilweise sogar mit einem Feuchttuch oder Waschlappen ein bisschen an den Füßen gekitzelt um ihn wach zu bekommen. War ein Tipp von der Hebamme, da er die ersten Tage zu viel abgenommen hatte und so schläfrig war. Mit konsequenten aufwecken alle 2 Stunden und ärgern wurde es bei uns nach ein paar Tagen wirklich besser. Ich weiß, dass es Furchtbar anstrengend ist. Wir haben zusätzlich noch vor, zwischen & nach dem Stillen gewogen um zu wissen wie viel er trinkt... Das dauerte teilweise gefühlt so lange, dass die 2 Stunden danach fast schon wieder um waren. Dank clustern hab ich gerade in den Abendstunden oft wirklich von 17/18 Uhr bis 2 Uhr nachts Dauer gestillt... Da hat er schon gebrüllt wenn ich kurz auf der Toilette war...
Das Abpumpen hab ich mir echt schnell aber gespart, sonst hätte ich gar nicht mehr geschlafen. Ich hab ihn angelegt und trinken gelassen und wenn es zu wenig war zugefüttert. Ich dachte mir entweder es pendelt sich von selbst ein ohne Abpumpen oder er bekommt generell eine Flasche.
Als der ganze Stress dann weniger wurde ,wurde meine Milch auch mehr und zufüttern mussten wir nicht mehr. Dann hat er oft so viel getrunken, dass er alles wieder gespuckt hat.... 🙈
Jetzt ist er 3 Wochen (und 4 Tage) und es ist schon besser. Er ist jetzt wacher und trinkt zumindest eine Seite komplett, danach Wickeln wir und er trinkt die 2. Seite. Er trinkt jetzt meist so ca 15 Minuten pro Seite. Wenn ich merke er nuckelt nur, docke ich manchmal auch einfach ab und ersetze mich durch den Schnuller, damit ich auch mal schlafen kann.
Das zwischen den Seiten wickeln ist aber geblieben. Insgesamt brauchen wir jetzt oft
Er hält jetzt jedoch nachts fast immer mind. 3 Stunden durch und tagsüber auch immer öfter 3 Stunden, manchmal sogar 4 Stunden.
LG und alles Gute
Ich danke dir! Das hört sich wirklich kräftezehrend an.
Hier ist das Problem, dass ich noch ein älteres Kind (4,5) habe, das auch mal ein bisschen Mama braucht. :(
Ich verzweifel hier. Baby nimmt einfach nicht zu.
Das Thema hatten wir auch. Unser Sohn war die ersten Monate auch eine echte Schlafmütze und ist beim Stillen konsequent eingeschlafen. Die Hebamme und Stillberaterin sagten auch es hilft nix als die Babys zu wecken. Ich habe meistens eine Seite gestillt bis er eingeschlafen war, dann ihn genommen und gewickelt und die andere Seite angeboten. Ich würde sagen so mit 4 Monaten wurde es besser.
Ich weiß nicht, ob ich das hier Monate durchstehe. Der Große braucht mich auch :(
Ich kenne das leider sehr gut, von meiner großen Tochter. Da hat auch nichts wirklich geholfen, selbst kalter Waschlappen auf dem Rücken hatte keinen wirklichen Effekt. Und das ging bei uns auch tatsächlich mehrere Wochen so.
Wir haben dann auf Anraten der Hebamme nur noch mit Stillhütchen gestillt, weil sie beim Wegdösen auch immer sofort die Brust verloren hat. War aber nur bedingt eine Hilfe, weggeschlummert ist sie ja trotzdem.
Mindestens einmal am Tag habe ich abgepumpt, und ihr Milch mit dem Fläschchen gegeben. Das ging etwas einfacher.
Aber das war alles wirklich ein tagesfüllendes Programm mit der Nahrungsaufnahme.
Ich gebe dir absolut recht, mit einem weitere. Kind zu Hause kann man das nicht.
Vor 5 Monaten habe ich meine zweite Tochter geboren und ich hatte mir diesmal eine Frist von 2 Wochen gesetzt. Hätte es dann nicht gut geklappt mit dem Stillen, wäre ich Konsum Pre umgestiegen.
Das Problem ergab sich dann nicht, meine Kleine hat sofort effektiv an der Brust getrunken.
Wenn es also nicht geklappt hätte bei der Zweiten, hätte ich es noch mal mit einer Stillberaterin versucht, mich dann aber fürs abstillen entschieden, um auch noch Zeit für meine große Tochter zu haben.
Alles Gute!
Das sollte heißen:
Hätte es dann nicht gut geklappt mit dem Stillen, wäre ich komplett auf Pre umgestiegen.
Ich bin auch drauf und dran alles abzubrechen, aber alle Leute bequatschen mich und meinen, dass ich ihr noch Zeit geben soll.
Aber wie es dem Großen und mir geht, scheint egal zu sein...
Für Frauen, die mal in der gleichen Situation stecken, schreibe ich gerne meine Erfahrung, da es ein positives Ende gibt, ich aber nicht die üblichen Tipps verfolgt habe.
Ich habe zwei Wochen nur abgepumpt und ihr die Flasche gegeben, weil ich dieses Geschlafe an der Brust einfach nicht ertragen habe und Zeit für den Großen brauchte. Mit der Pumpe habe ich ca. 2/3 ihrer Trinkmenge rausbekommen. Den Rest gab es Pre. Als sie jetzt fünf Wochen alt wurde, habe ich es noch einmal probiert und siehe da: Sie hat jetzt den Dreh raus, trinkt an jeder Brust 15Minuten und ich muss nichts mehr zufüttern. Ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten.