Hallo an alle die sich Zeit nehmen, diesen Beitrag hier zu lesen und schon einmal ein ganz herzliches Dankeschön!
Ich bin vor 1 Monat und 2 Wochen zum erstenmal Mama eines Jungen geworden. Die Geburt lief nicht ganz nach Plan und der kleine lag noch etwas über eine Woche auf der Intensivstation. Mir wurde gesagt, durch meinen Not Kaiserschnitt und allgemein der ganzen stressigen Situation dauert es etwas bis die Milch kommt denn die ersten Tage auch nach der Geburt kam weder Kolostrum noch Milch!.
Erst nachdem 4ten Tag, wo ich endlich Zuhause war kam etwas Milch aber noch sehr wenig. Als unser kleiner dann endlich nachhause kam hat er schon 90ml getrunken wo ich gerade mal auf 30ml kam und das übern Tag sammeln!.
Auch jetzt wenn ich Mal abpumpe und es Zusammenschütte komme ich auf gerade Mal 30ml und der kleine trinkt mittlerweile 120ml + beide Brüste. Die Milch, die ich ihm gebe reicht einfach nicht. Manchmal schläft er ein und nach 20-30-60min wacht er wieder auf und schreit nach mehr.
Ich habe gefühlt schon alles versucht das ich mehr Milch bekomme... Stillsaft, Stilltee, Malzbier und ich habe sogar teure Tabletten schon gekauft von håvsund die angeblich so gut helfen sollten... Es hilft einfach nichts und ich glaube einfach das mir diese Woche fehlt wo der kleine nicht bei mir sein konnte.
Muss aber auch zugeben das ich mir sehr viel Stress mache und gerade zur Anfangszeit auch viele Gedanken mache und ich weiß das dadurch auch wohl die Milchbildung gehemmt werden kann... Aber was soll ich machen? Ich bin auch nur ein Mensch mit sorgen 😓😢
Meine Frage jetzt.... Habt ihr noch Tipps wie ich zum voll Stillen kommen kann? Ich denke, das ich einfach den Absprung schon verpasst habe..
Ich will voll Stillen!...
Hey
Alles alles gute erstmal zur Geburt
Was sagt deine Hebamme zur Stillsituation ?
Ich habe meine beiden Kinder vollgestillt. Da du ja schon soviel ausprobiert hast, kann ich dir nur noch 2 Ratschläge geben die mir spontan einfallen. Anlegen, anlegen, anlegen - ich weiß das kostet Zeit und Nerven aber deine Brust und dein Körper ist so dafür ausgelegt mehr Milch zu produzieren umso öfter sie gebraucht wird.
Pumpst du denn ab ?
Suche dir wenn möglich eine stillberatung.
Und am wichtigsten ist die Stressvermeidung
Ich bin mir sicher du schaffst das !
Alles gute 🍀
Hallo
Ersteinmal Danke
Leider habe ich keine Hebamme, die Schwangerschaft wurde bei mir sehr spät entdeckt und dann hatte keine mehr ein Platz auch im Nachhinein habe ich keine mehr gefunden die in der Nähe war und die restlichen wollten nicht soweit fahren. Deswegen bin ich sehr auf andere Hilfe von schon erfahrenen Müttern angewiesen aber das ist schwer wenn man keine anderen Mütter im Freundeskreis hat🙈
Ich habe Anfangs abgepumpt weil ich den kleinen Ja nicht hatte. Jetzt lasse ich es weg und Pumpe nur zum Baden für den kleinen.
Und das dachte ich mir auch das ich vom Stress weg muss...
Ich Versuche jetzt immer länger zu stillen, solange das er einfach einschläft Mal. Nach einer Weile tun mir schon etwas die Brüste weh aber ich lass ihn dann einfach weiter machen. Weiß auch nicht ob das so richtig ist?
Danke auch für deine Tipps! 🤍
Schade das du keine Hebamme gefunden hast.
Gibt es denn in dem Krankenhaus wo du entbunden hast eine Hebammensprechstunde ?
Das abpumpen würde ich auf Eis legen.
Mir tat das stillen am Anfang auch weh, aber die Brustwarzen gewöhnen sich dran. Nach 6-8 Wochen war das stillen nicht mehr schmerzhaft.
Lass ihn soviel trinken und so oft er mag, da kannst du nichts falsch machen.
Ich wünsche dir alles gute und halte durch 🍀
Ich würde das Abpumpen sein lassen, es kommt ja eh kaum was zusammen und es stresst noch zusätzlich 😉 bei mit kommt beim Pumpen auch nur wenig zusammen, obwohl ich jede Menge Milch habe und unsere Kinder sich anfangs sogar sehr oft verschluckt haben.
Zufüttern würde ich auch nicht und einfach immer wieder anlegen und trinken lassen, auch wenn es jede Stunde ist oder sogar alle 30 Minuten.
Nimm dir in den nächsten Tagen viel Zeit, lass den Haushalt liegen, sag unwichtige Termine ab und lass deinen Mann einkaufen gehen. Einfach ein paar ruhige, stressfreie Tage in denen du immer wieder das Kind zum trinken anlegst. So steigert sich die Milch Menge automatisch. Achte darauf genug zu essen und zu trinken, vor allem wenn es warm ist und man eigentlich nicht viel hunger hat 😉
Es ist auch ganz normal, wenn das Baby anfängt zu clustern, also zb trinkt und einschläft und dabei an der Brust bleibt und nach 10-15 Minuten im Halbschlaf/Wach wieder anfängt zu trinken. Das kann sich auch mal über 2h lang hinziehen, oder auch mal 3h
Achso, gegen wunde Brustwarzen haben bei mir am besten Silberhütchen (ca 30€ bei Amazon) geholfen. Die hatte ich durchgehend 24/7 drauf und habe sie 3-4x am Tag mit Wasser gereinigt und direkt wieder getragen. Alles andere hat bei mir nicht so gut geholfen (ich habe eigentlich alles mögliche ausprobiert, weil ich 5 Monate lang schmerzende Brustwarzen hatte 🙈 trotz richtigem anlegen, Stillpositionen Wechsel usw usw)
Danke das auch du deine Erfahrungen teilst und mir Tipps gibst.
Ich werde es mal versuchen wie du und alle anderen es geschrieben haben. Was ich aber vergessen habe zu erwähnen ist, er schläft nicht immer ein, oft ist er auch ganz wach und schaut sich ständig um. Nach ner Zeit hat er dann keine Lust mehr und lässt die Brust immer wieder los, vielleicht weil ihm zu wenig raus kommt? Am Anfang nuckelt er einmal fest, dann schluckt er und es wird Ja immer weniger. Dann fängt er an zu schreien weil er Hunger hat und mehr will. Deswegen füttern wir eigentlich zu.
Und diese Stillhütchen wollte ich mir eh schon immer mal holen ^^ werde ich dann testen, danke
Hey du
Glückwunsch zum Baby ♥️
Ich kenne deine Ängste und Gefühle zu gut.
Ich bin nun zum dritten Mal Mama geworden.
Lino kam bei 37+2 per Ks da er die Nabelschnur 2 Mal um den Hals hatte...kein leichter Start für uns beide.
Es war alles sehr stressig ,im Krankenhaus das stillen hat nicht geklappt dann Gelbsucht...
Es war schlimm.
Zuhause angekommen hab ich noch gepumpt da er einfach zu schwach zum trinken war.
Das hat mich so gestresst...ich hatte Milch aber das Pumpen war echt stress mit den anderen Kindern etc.
Dann ein auf und ab...nun ist Lino 8 Wochen alt,ich habe zuviel Zeit damit verbracht ist er satt...hab ich genügend Milch all diese doofen Gedanken.
Zusätzlich habe ich eine offene Brustwarze...nun stille ich diese Seite mit Stillhütchen...gebe keine pre mehr und vertraue einfach darauf das alles gut wird und ist.
Du schaffst das glaub ganz arg an dich.
Genieße die Zeit mit deinem kleinen sauge die schönen Momente auf und versuch die Negativen Gedanken beiseite zu schieben ❤️❤️❤️
Dankeschön 🤍
Das klingt Ja wirklich schrecklich, tut mir echt leid das ihr auch so einen schweren Start hattet. Ein Glück ist alles gut gegangen und Respekt das du so Durchgehalten hast.
Ich werde es versuchen und hoffe auch Erfolg draus zu ziehen. Ich wünsche dir noch alles gute mit deinen Kindern ❤️
Ich wünsche dir alles gute ❤️❤️
Hallo
vorab: ich hab leider bisher nur Theoriewissen und kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Will aber trotzdem versuchen zu helfen...
Zum einen kannst du mal zur LaLecheLiga aufnehmen. Das sind Stillberaterinnen. Vielleicht können sie dir helfen?
Dann würde ich auch sagen: anlegen, anlegen, anlegen....dein Baby bestimmt durch seine Nachfrage das Angebot.
Stimmt denn eure Stillposition?
Dein Baby sollte so viel Brust wie möglich im Mund haben. Die Lippen nach außen gestülpt wie Botoxlippen oder wie ein Fischmund. Wichtig: Mama-Bauch an Baby-Bauch, sodass dein kleiner den Kopf nicht drehen muss, sonst wird's zu anstrengend. Nase und Kinn sollen die Brust berühren..keine Angst, auch wenn die Nase platt gedrückt aussieht, er bekommt genug Luft. Wenn nicht lässt er los bevor er erstickt
Wirklich wehtun sollte es nicht bzw. nicht dauerhaft. Dann lieber nochmal lösen und neu anlegen.
Versuch mal vor dem Stillen die Brust zu massieren und zu wärmen, hinterher kannst du sie kühlen.
Wenn dein kleiner trinkt solltest du parallel auch trinken
Bei Stillhütchen war meine Hebamme etwas verhalten. Die brauchen eigentlich nur wenige Frauen, die wirklich sehr flache Flachwarzen oder Hohlwarzen haben. Da ich deine Brust aber natürlich nicht kenne will ich hier jetzt nicht behaupten, dass sie dir nicht helfen können. Vielleicht ist es ja bei dir der Schlüssel zum Erfolg?
Meine Hebamme meinte nur, dass da oft zu früh mit angefangen wird.
Das sind jetzt meine theoretischen Tipps, die ich von meiner Hebamme bekommen habe. Wenn die etwas davon helfen kann: wunderbar wenn nicht: ignoriert es. Wie gesagt, ich habe noch keine eigenen Erfahrungen sammeln können, wollte aber trotzdem helfen wenn ich kann, weil man deine Verzweiflung förmlich aus deinem Post herausliest.
Drücke dir ganz feste die Daumen, dass ihr den Dreh rausbekommt 🍀🍀🍀🍀
LG Fledily mit Haihappen 36+4
Ohh wow... Danke erstmal für deine Zeit und ausführliche Erklärung! Tatsächlich wurde mir das Anlegen dann komplett falsch gezeigt im Krankenhaus.
Ich arbeite erstmal alles nach und nach ab 🙈
Da es mir jetzt so oft empfohlen wurde, werde ich mir mal eine Stillberaterin suchen und hoffen das sie mir weiter helfen kann.
Wie oben gerade schon erwähnt, wurde mir anscheiend das Anlegen falsch gezeigt. Es hieß ich soll mich aufrecht hinsetzen und den kleinen so zu sagen unter meiner Brust liegen haben. Ich hatte mich dazu aber auch schonmal belesen und da hieß es auch, Bauch an Bauch und Nase sowie Kinn soll an der Brust andocken... Ich Versuche diese Position nochmal. Dabei glaube ich macht es jetzt keinen großen Unterschied mehr denn wirklich erschöpft hat er nie gewirkt 🥰 ist ein kleines Energiebündel.... Hat er von seinem Vater
Das ich trinken soll während der kleine trinkt, wusste ich auch nicht. Tja das ist wohl der Nachteil wenn man keine Hebamme besitzt 😓
Meine Brustwarzen schmerzen mir an sich nicht. Mir wurde gesagt das ich 10-15 anlegen soll. Mittlerweile lasse ich ihn aber schon länger an einer Brust und Wechsel dann. Das sind jetzt so 30 min wenn nicht sogar länger und dann tuts weh aber auch nicht soo das ich jetzt anfange zu schreien. Allgemein fühlt sich meine Brust wie leer genuckelt dann an aber ich weiß Ja das die wohl nie leer gehen.
Nochmal Danke für deine Zeit und ich wünsche dir alles gute, gerade auch das ihr durch diese Hitze gut kugelt! ❤️❤️❤️
Das fällt im KH leider schnell hinten runter, weil die dort Beschäftigten leider nicht so firm mit dem stillen sind wie man es sich wünschen würde
Meine Hebamme meinte noch, pro Seite sollte 15 Minuten gestillt werden, wenn das Baby länger will natürlich auch länger. Aber 15 Minuten pro Seite sollten sein, um die Milchbildung anzuregen
Wichtig ist, dass es auch für dich bequem ist. Wenn du dir Verspannungen holst, nur weil du auf Teufel komm raus aufrecht sitzt, ist keinem geholfen
Das mit dem Trinken ist eine Art Trick, damit du selbst das Trinken nicht vergisst ist ja auch wichtig für die Milchbildung. Wo zu wenig Wasser kann auch nicht so viel Milch gebildet werden
Bitte, gerne, ich versuche gerne zu helfen, wenn ich kann
Hallo Patricia
ich hatte auch lange Probleme ich habe noch Boxhornkleekapseln genommen. Wenn er die Brust loslässt kannst ihm immer mal wider die andere anbieten oder Dis Position wechseln, das kann dan auch mehrfach hin und her gehen. Wenn du noch weiter zufühttern musst kannst du dir ein Brusternährungsset kaufen dan trinkt er die zugefütterte Milch an der Brust und das regt den Milchfluss zusätzlich an. Wie viel fütterst du den nach dem anlegen? Das solltest du vielleicht nicht direkt komplett weglassen sondern langsam ausschleichen. So habe ich das zumindest mit meiner Stillberaterin zusammen gemacht. Schau wirklich mal im Internet ob du da jemanden findest den alleine ist das schon schwer oder frag mal den Kinderarzt vielleicht weiß der jemanden. Manchmal kennen die Hebammen aus dem Kreißsaal auch jemanden der als stillberaterin tätig ist. Eine Stillberaterin schaut auch ob du das Baby richtig anlegen den das kan dir von hieraus keiner sagen. Ich habe halt nach jedem anlegen nochmal nachgepumpt zum stimmulieren und habe diese Milh dan über das Brusternährungsset bei nächsten mal zugefüttert. Das habe ich dan über die Zeit immer weiter reduziert. Nach ca. 4 Wochen habe ich dan voll gestillt. Das war jetzt ziemlich viel aber ich hoffe ich konnte helfen.
Lg
Hallo
Danke für deine Tipps!
Ich habe zur U3 mit der Kinderärztin geredet und sie meinte auch ich soll immer weniger zufüttern. Er trinkt nachdem stillen meist noch ganze 120ml... Auch gerade habe ich wohl gelesen das ich ihn falsch anlege aber mir wurde das so auf der Intensivstation gezeigt...
Ich werde mich aufjedenfall Mal bemühen eine Stillberaterin zu finden!
Liebe Grüße 🤍
Bei mir war es ähnlich. Ich habe am Anfang alle 2 Std. gestillt + PRE + abgepumpt. Purer Stress. Habe es dann auf alle 3 Std. stillen + PRE umgestellt + Powerpumpen. Und dann ging es plötzlich. Es kam immer mehr Milch, das Baby hat immer weniger Flasche getrunken bis es mit 12 Wochen keine mehr wollte. Jetzt stille ich voll. Ich denke Powerpumpen (20 min pumpen, 10 min Pause, 10 min pumpen, 10 min Pause, 10min pumpen = habe immer zwischen 60 und 100ml gehabt) 1x am Tag hat was gebracht + regelmäßig anlegen und auch mal lange an der Brust lassen...cluster feeding.
Und noch was: ich habe Flasche von Lansinoh genommen, sollen laut Hebamme die besten sein und habe die Flasche nach dem "paced bottle feeding" (google mal) gegeben. So gewöhnt sich das Kind nicht zu schnell an die Flasche. Wegen richtig anlegen, google mal die Videos.
Eine Freundin von mir war in einer ähnlichen Situation. Durch die wenige Milch musste sie zufüttern wollte aber dran bleiben am stillen. Sie hat auch alles mögliche probiert, aber die Milch wurde nicht mehr. Hab ihr dann eine Stillberaterin vermittelt mit der ich Kontakt hatte.
Die war wirklich spitze. Sie hat sich wirklich intensiv mit ihr an das Thema ran gemacht und nach einiger Zeit wurde es immer mehr und sie musste nicht mehr zufüttern weil die Milch dann gereicht hat.
Ich glaube einen professionellen Beistand solltest du dir suchen. Die kann dir vielleicht auch helfen den Druck raus zu nehmen damit du dich besser entspannen kannst. Je mehr du selber „rum dokterst“ stresst dich das noch mehr.
Ich habe mir die anderen Antworten jetzt nicht durchgelesen, aber meine Tipps:
- kein Stress
- gaaaaanz viel kuscheln (Oxytocin regt die Milchbildung an) - am besten Haut auf Haut
- anlegen, anlegen, anlegen.
Wenn die Brustwarzen weh tun, versuche die Mamille tiefer in den Mund zu bekommen. Dazu gibt es auch diverse Videos (glaube eine Technik heißt diagonales Anlegen). Oder du greifst auf Stillhütchen zurück. Dazu solltest du dir aber bewusst sein, dass es Arbeit bedeutet, die wieder loszubekommen. Man kann aber auch durchgängig mit Stillhütchen stillen.
Ja auch dir danke 🥰
Ich werde versuchen mir weniger Stress zu machen. Wegen den schmerzenden Brustwarzen, obwohl ich deine Beschreibung viel schöner finde :D.. das kommt nur wenn ich ihn 30 min oder länger an einer Brust lasse. Mir wurde gesagt das ich max 10-15 min stillen soll... Nun anscheiend hat das nicht gereicht weswegen ich ihn jetzt auch gerne Mal länger dran lass
Ja, will mir das durchgängig angewöhnen, weil WARZE doch irgendwie nicht so schön klingt. :)
Meine ist anfänglich auch nicht von der Brust weg gekommen. Ständig beim stillen eingeschlafen usw. Aber mittlerweile ist es deutlich besser und ich bin erstaunt welchen Zug sie mittlerweile drauf hat. :)
Das Baby bestimmt das Tempo. :)