Huhu ihr Lieben,
vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Mein Kleiner ist jetzt fast 7 Monate, aber so richtig klappt es mit der Beikost irgendwie nicht.
Wir haben mit 4 Monaten ganz zwanglos gestartet. Erst 1 Sorte Gemüse über einige Tage und dann die nächste Sorte, dann Kartoffeln dazu und dann Fleisch. Immer mal wieder auch mit einigen Tagen Pausen dazwischen, weil er meist gar nicht wollte oder nur 2-3 Löffel Brei.
1 oder 2 Wochen im 5. Monat klappte es mit dem Mittagsbrei auch ganz gut und dann plötzlich wieder gar nicht. Da hängen wir jetzt noch. Mittags isst er kaum 1/2 Glas, manchmal nur so 3-5 Löffel, dann mag er nicht mehr und spielt nur noch rum. Hungrig ist er aber scheinbar schon, denn danach trinkt er dann noch 1 ganze Flasche. Nachmittags der Getreide-Obst-Brei klappt besser, da isst er meist 1/2 - 3/4 Glas auf.
Ihm größere Nahrungsstücke in die Hand zu geben traue ich mich ehrlich gesagt noch nicht, da er noch nicht alleine sitzen kann. Da habe ich Angst, dass er sich verschluckt. Oder meint ihr, dass kann ich schon versuchen?
Nun versuche ich es ja quasi schon seit 3 Monaten mit dem Brei, aber irgendwie gibt es keinen Fortschritt geschweige denn, dass eine Mahlzeit ersetzt wäre.
Wie bekomme ich das denn am besten hin, dass er mehr isst? Ich kann ihm den Brei ja schlecht reinstopfen?!
Hintergrund meiner Frage ist, dass der Kinderarzt mir empfahl schnell die Beikost zu intensivieren, damit wir von der Milch wegkommen. Mein Kleiner bekommt die Spezialmilch gegen Kuhmilchunverträglichkeit. Mein Kinderarzt sperrt sich aber mir die zu verschreiben, weil er ja schon über 6 Monate ist und meinte eben, dass der Kleine jetzt schnell mehr Beikost essen soll. Tja, und nun frage ich mich wie ich das schnell hinbekommen soll, was die letzten 3 Monate eben nicht so gut klappte. 😕 Bis dahin zahle ich die teure Milch weiter aus eigener Tasche... 😡
Habt ihr Tipps?
Beikost intensivieren
Uff. Frage mal bei deiner Krankenkasse nach und wende dich an einen anderen Kinderarzt.
Die Beikost kannst du nicht einfach so mehr geben. Ein Kind ist ja keine Gans, die gestopft wird. Wobei selbst das fraglich ist und in Deutschland verboten.
Du kannst aber trotzdem feste Nahrung geben. Dein Sohn braucht dafür nicht besser sitzen als für Brei. Ich bezweifle nur, dass das zum Durchbruch führt. Er will scheinbar Milch haben und die sollte ein 6 Monate altes Baby auch bekommen. Tut mir Leid, dass euch da solche Probleme bereitet werden.
Würde an deiner Stelle den Kinderarzt wechseln?!
Kinderärzte haben meist 0 Ahnung von Ernährung. Ich hab schon Empfehlungen von Kinderärzten gelesen wo ich mir dachte die haben doch selber 100 pro keine Kinder.
Die gehen voll nach lern Plan.
Meine meint auch ich soll blw lassen und Brei geben und zwar richtig viel weil er ja schon Monate alt ist.
Was denkt sie sich? Wie mehr geben? Trichter auf und einfach rein kippen?!
Den Kinderarzt will ich auch wechseln. Aber finde mal einen vernünftigen... 🤪
Ich war schon bei einem Anderen, da war es noch schlimmer. Trotz Termin musste ich 2h mit Baby warten, dementsprechend war dann die Stimmung beim Kleinen, und dann hat sich der Arzt vielleicht 5 min Zeit für die Untersuchung genommen. Mehr als wiegen, messen, danke und Tschüss war es nicht. 😑
In 2 Wochen bin ich beim 3. Kinderarzt. Mal schauen wie der ist...
Hallo,
einen Tipp habe ich leider nicht für dich, aber du bist nicht alleine mit diesem "Problem".
Wir haben mit 5 Monaten langsam und zwanglos mit Brei gestartet. Hat gar nicht funktioniert. Inzwischen ist meine Kleine 9 Monate und isst an guten Tagen ein halbes Gläschen mittags oder abends. Morgens klappt es selten. Also es ist ein auf und ab. Letzte Woche hatte ich das Gefühl, dass der Knoten geplatzt ist, weil sie mehrere Tage hintereinander für ihre Verhältnisse gut gegessen hat. Tja, dafür klappt es seit dem Wochenende wieder schlechter. Ich lasse sie zusätzlich zum Brei bei uns mit essen und gebe ihr bspw. Gurke in die Hand. Das klappt genauso mittelprächtig. Jetzt gerade liegen Gurke und Paprika angenagt auf dem Boden und den Brei hat sie gar nicht genommen. Was sie gut gegessen hat war Obstbrei. Aber ich kann ihr ja nicht den ganzen Tag Fruchtpüree geben...
Ich stille zwar, aber würde das gerne reduzieren. Aktuell seh ich das aber noch in weiter Ferne...
Ich glaube, da kann man nicht viel machen. Wenn sie nicht essen, dann kann man es ja schlecht reinstopfen. Sie soll essen ja als positive Erfahrungen erleben und nicht als Zwang. Ich versuche da den Druck rauszunehmen. Meistens klappt das ganz gut, aber es gibt Tage, da bin ich echt genervt. Besonders wenn ich sehe, wie andere Kinder, bspw. aus meiner Krabbelgruppe, sehr gut essen und dabei teilweise drei Monate jünger sind. Ich weiß, man soll nicht vergleichen, aber manchmal tut man es halt doch...
Zum Thema Kinderarzt: da schließe ich mich den Vorrednern an. Solange Kinder zunehmen und gesund sind, braucht es da keinen Stress. Es heißt ja nicht umsonst Beikost und Milch soll im ersten Jahr weiter Hauptmahlzeit sein. Daher würde ich den Kommentar ignorieren.
Alles Gute euch
Ignorieren ist ja gut und schön. Leider kostet mich halt nur die Milch gut 500-600 Euro im Monat. 😑 Klar gebe ich weiterhin Milch, so wie mein kleiner Mann das möchte. Aber ich hatte gehofft, dass der Arzt mir das zumindest auf Rezept gibt, weil er auch den Test gemacht hatte mit der Unverträglichkeit und mir auch eine milchfreie Ernährung bis zum 2. Lebensjahr riet und dann kommt so eine dämliche Aussage vom ihm.... Ich wäre ja auch froh, wenn ich meinem kleinen Mann nicht diese sch*** Industriemilch geben müsste. Aber er scheint sie zu mögen. Ich hatte ja am Anfang auch gehofft, Brei schmeckt ihm besser als die bittere Milch und wir kommen fix weg davon - aber nö... 🤷♀️
Ich kann mir vorstellen, dass das sehr belastend ist, nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch psychisch. Man möchte ja nur das Beste für die Kleinen und dann wird man vom Kinderarzt so hängen gelassen
Hmm, viel fällt mir da leider nicht ein. Kinderarzt wechseln und bei der Kasse nachfragen, was es für Möglichkeiten gibt, wurde ja schon genannt. Evtl. den Hausarzt nach einem Rezept fragen? Oder hast du noch Kontakt zur Hebamme? Ggf. hat sie ne Idee. Bist du in den sozialen Netzwerken angemeldet? Ich könnte mir vorstellen, dass es bspw auf Facebook eine Seite/Selbsthilfegruppe gibt zu diesem Thema. Evtl. haben dort andere Betroffe noch Tipps?
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.
Also erstmal finde ich das unmöglich vom Kinderarzt. Beikost bleibt BEIkost und Milch darf weiter die Hauptnahrungsquelle sein. Da würde ich versuchen dagegen vorzugehen. Es wäre auch total blöd, wenn dein Baby den Druck spürt (die Kleinen haben da ja einen 7. Sinn) und Essen deshalb unangenehm erlebt.
Meine Tochter lässt sich für Brei auch einfach nicht begeistern. Ja es gab mal ein paar Tage, da hat sie 150 bis 200g davon gegessen, aber das ist jetzt lange her und seitdem gehen wieder nur 3 bis 5 Löffel. Dafür klappt die feste Nahrung zunehmend besser und sie isst immer größere Mengen (sie ist jetzt gerade 9 Monate alt geworden).
Das Sitzen sollte eigentlich kein Thema sein. Klar sollten die Kinder immer aufrecht essen, aber das gilt ja bei Brei genauso. Wenn du keine Angst vor der Schmiererei hast, darf auch Fingerfood auf dem Schoß sitzend gegessen werden. Wenn du weiche Lebensmittel nimmst, kann sich ein Kind natürlich mal verschlucken (und vor allem wird es oft würgen), aber das ist total okay und hat erstmal nichts mit ersticken zu tun bzw. schützt sogar davor. Für den Anfang eignen sich weich gedünstete (oder gekochte) Gemüsesspalten gut (z.B. geschälte Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis, Pastinake, Kartoffel, Brokkoliröschen..). Auch sehr weiches Obst wie Banane, ganz reife Birne etc. sind gut zum ausprobieren. Man gewinnt ja dann automatisch mehr Sicherheit und wagt sich an neue Dinge heran.
Uff...das ist mal ein Kinderarzt :/ Finde ich ehrlich gesagt auch unmöglich... Man kann die Kleinen ja nicht zum Essen zwingen.
Vielleicht ist dein Sohn einfach noch nicht so weit. Die Empfehlung heißt zwar, ab dem 5. (nach dem 4.) Monat mit Beikost zu starten, aber bei den wenigsten Babys klappt das ja. Manche fangen erst mit 7 oder 8 Monaten oder sogar noch später an.
Wir haben auch mit 5 Monaten angefangen, allerdings mit fester Nahrung. Ich war überrascht, wie gut das geklappt hat - also versuche es einfach. Manche Babys haben es einfach nicht so mit Brei Mittlerweile haben wir einen Mischmasch aus Brei und fester Nahrung, je nachdem, wobei sie Brei lieber isst (ist halt einfacher zu essen). Sie isst ordentlich, frühs, mittags und Abends je ein Gläschen und trotzdem bekommt sie nach fast jeder Mahlzeit noch ihre Milch. Wasser trinkt sie nur in homöopathischen Dosen. Ich glaube, bis da eine Mahlzeit mal die Milch dauerhaft ersetzt, gehen ein paar Wochen oder Monate ins Land.
Wir haben hier mit Karotten angefangen (Sticks, weich gedünstet), die mochte sie aber nicht so sehr. Das nächste war dann tatsächlich Banane..es gab dann Tagelang gestückte Banane zum Mittag XD Dann geschnippelte, weich gedünstete Birne...irgendwann Kartoffelsticks und Brokkoli. Verschlucken kommt vor, ebenso wie würgen, aber das ist vollkommen normal und auch wichtig, dass die Kleinen es lernen. Je älter die Babys werden, desto weiter hinten im Rachen liegt der Würgreflex und ein Verschlucken wird wahrscheinlicher.
Töchterchen futtert auch diese Puffmais-Stangen und Puffreis-Scheibchen. Das zeug löst sich wunderbar im Speichel auf (wird dann wie Zement, da superklebrig XD), Zähne hat sie noch keine mit ihren sechseinhalb Monaten.
Also..trau dich einfach mal ^^ Und lass dich bloß von dem Kinderarzt nicht verunsichern...finde das immer wieder echt unmöglich.