Was ist so schön am Stillen?

Immer wieder lese ich, dass Stillen so schön ist. Und frage mich dabei immer was denn daran so schön ist? Meine Tochter ist jetzt fast 3 Monate und wird vollgestillt. Aber schön finde ich das Stillen nicht. Oft ist es anstrengend, nervig und macht es schwierig, dass ich auch Mal was für mich machen kann. Natürlich ist es aber auch praktisch die Milch immer direkt parat zu haben, es ist gesund, fördert das Bonding bla bla.
Vielleicht mache ich es ja auch falsch, da ich keine Lust habe meiner Tochter stundenlang beim Trinken zu zu schauen und mich dabei dann auch anderweitig beschäftige. Und dann lieber mit ihr knuddele und spiele wenn sie dafür aufmerksam ist

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Meine Tochter ist 6 Monate alt und manchmal dockt sie aus dem Nichts heraus ab, lächelt mich kurz strahlend an, dockt dann wieder an und trinkt weiter. Das ist soooo süß #verliebt

Ich finde für solche Momente lohnt sich der "Stress" (Dauernuckeln, Abhängigkeit etc).

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Sehe ich auch so.
Das Stillen ist nicht einfach immer schön, aber es gibt eben diese besonderen Momente, wo das Baby einen anhimmelt oder mit dem kleinen Patschehändchen streichelt und einfach zufrieden ist 🥰
Unbezahlbar wie ich finde ♥️

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Genau so ist's #verliebt

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Kann dich verstehen liebe Java
Bei mir hat es ja überhaupt nicht geklappt hatten gleich mehrere Baustellen....
Daher kann ich es auch nicht verstehen wieso manche das so gerne machen.
Für uns war es nur Stress... ws kann ich es daher auch gar nicht anders beurteilen.

Ich finde aber auch das Fläschchen geben als anstrengend. Ich freue mich schon total wenn sie normal mit uns mitisst 🤣

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Die paar Male, die ich ihr die Flasche mit abgepumpter Milch gegeben habe, fand ich auch überhaupt nicht weniger anstrengend. Daher sehe ich in der Flasche auch keine Erleichterung. Und ja ich freue mich auch drauf, wenn sie richtig isst.

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😂 Ich sehe das genauso wie ihr. Ich hab am Anfang immer gesagt: "Ich freue mich schon so darauf, wenn ich denen einfach ein Brot schmieren kann, wenn sie Hunger haben!"

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Hallo. Ich empfinde das Stillen als etwas ganz besonderes. Die Nähe ist einzigartig. Zu Wissen das ich meinem Baby geben kann was es braucht, immer und überall, beruhigt mich und macht mich glücklich.

Eine gute Freundin von mir zb kann sich mit dem Thema auch so gar nicht anfreunden. Macht auch nix. Sie gibt ihrem Baby ja dennoch sämtliche Nähe die sie geben kann. Das einzige was sie etwas nervig findet, ist das nächtliche zubereiten der Flasche. Aber auch da gibt es ja schon einige Goodies um die Zubereitungszeit zu verkürzen. 👍🏻

Lg ☀️

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Danke für deine Antwort. Diese Nähe kann ich leider nicht so nachvollziehen. Sie trinkt immer so genüsslich, dass sie ganz in ihrer eigenen Welt ist und auch ständig einschläft

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Meinen ersten Sohn habe ich zu Anfang mit Flasche gefüttert. Später konnte ich ihn stillen. Für mich war bzw ist das Stillen einfach „schöner“. Es ist etwas intensiver 🤔 Das was du beschreibst, ist genau das was ich so faszinierend oder besser gesagt, entspannt finde.

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Danke für deinen Beitrag.

Mein Sohn ist erst 6 Wochen aber mir geht es genauso. Ich stille voll, aber ganz ehrlich - es macht mir keinen Spaß. Ich habe dadurch kein besonderes Bindungsgefühl und tatsächlich nervt es mich oft... Meine Brudtwarzen sind wund, die Clusterphasen, wenn ich abends schlafen will sind echt nervig & ich bin total eingeschränkt dadurch. Ich pumpe jetzt zusätzlich mal ab , damit mein Mann zumindest gelegentlich mal eine Flasche geben könnte und sich mein Kleiner auch daran gewöhnt. Damit ich zumindest mal zum Arzt kann, eventuell irgendwann mal zum Frisör.... Aber das regelmäßige Abpumpen ist natürlich doppelt anstrengend.
Ich mache es für meinen Sohn, weil es laut so vielen Aussagen das Beste für ihn ist, gerade weil wir familiär mit Allergien, Asthma & Neurodermitis sehr vorbelastet sind & weil es einfach von Anfang an gut funktionierte & mein Sohn es liebt... Aber so richtig Spaß macht es mir nicht... Ich hänge oft nebenbei am Handy.
Ich genieße es eher wenn mein Kleiner bei mir einfach nur kuschelt, auf meinem Bauch liegt usw.
Habe tatsächlich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich es eben nicht als so schön empfinde.... Aber so ist es eben. Durch das Stillen muss ich halt auch immer parat sein und mein Mann kann nicht mal eben schnell eine Nacht übernehmen... Das würde natürlich vieles einfacher machen.

Ich freue mich, wie du, darauf, wenn er einfach isst und freue mich auch aufs für ihn kochen usw.

Und ganz ehrlich... Ich freue mich auch mal auf ein großes Glas Wein in der Badewanne, ohne Zeitdruck, schön entspannt & am Besten mit einem satten, schlafendem Kind. 😂🙈 Das ist aktuell tatsächlich mein Traum.... 😂😂🙈
LG

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Nur die wunden Brustwarzen habe ich nicht, da sie es nur mit Stillhütchen trinkt, aber ansonsten geht's mir genauso.
Mein Wunsch ist gerade nur Mal in Ruhe schwimmen zu gehen. Tja, aber mit Sommer und energiesparen wird das vermutlich so schnell nichts. Also bleibt dann nur bald babyschwimmen und Ende August geht's dann ins Mittelmeer...
Abpumpen finde ich oft auch sehr stressig. Mache ich aktuell eigentlich nur für den Rückbildungskurs, da sie, wenn sie die Zeit nicht verschläft die 3 Stunden, die ich da weg bin nicht ohne Geschrei schafft.

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Ja, eine Runde Schwimmen und Sauna wäre auch toll.. Babyschwimmen ist das nächste bei uns leider zu weit weg, sonst hätten wir uns da auch angemeldet.

Zum Rückbildungskurs muss ich auch mal schauen. Ist bei uns immer noch online, aber vormittags und ich habe keinen Babysitter.
Tagsüber sind wir auch leider immer noch bei maximal 2 Stunden... Da er oft auch lange zum Trinken braucht sind wir da mit wickeln immer schnell bei ner Stunde, also ist oft leider nur 1 Stunde zwischen den Mahlzeiten.... 🙈 Da kann ich aktuell nicht mal mit ihm groß wo hin, weil ich auch nicht in der Öffentlichkeit stillen will... Die meiste Zeit sitze ich also zuhause quasi fest... Und ganz ehrlich, das raus kommen, die sozialen Kontakte- das fehlt mir schon...Da denke ich manchmal Pre wäre schon in der Hinsicht zumindest einfacher... Aber naja, hoffentlich wird es bald entspannter. Dafür muss ich halt nachts nichts extra anrühren. Hat alles Vor-und Nachteile.
Mit 6 Monaten möchte ich aber dann spätestens abstillen, wenn es so lange funktioniert.

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War bei mir am Anfang auch so. Es wurde mir der Zeit immer besser. Aber wunderschön kann ich auch nicht beschreiben, es ist für mich eher etwas selbstverständliches und praktisches. Meine Tochter ist knapp 15 Monate und stille sie praktisch voll.

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Ich finde es wunderschön, irgendwie löst es bei mir einfach Glücksgefühle aus. Ich streichel sie dabei und sie mich.
Aber natürlich kann es auch Mal nervig sein, wenn ewig nur trocken genuckelt wird und ich schlafen will oder so.

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Ich fand es auch nie so richtig schön. Trotzdem werde ich ganz sentimental, wenn ich ein Baby an einer Brust friedlich einschlummern sehe.

Dadurch wurde mir auch bewusst, was ich schön daran finde, nämlich im Gesicht meines Babys zu sehen, wie es völlig entspannt und los lässt und dann auch irgendwann einschläft und sich an mich schmiegt und wir zusammen ausruhen können ♥️.

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Oja. Finde ich auch wundervoll. ❤️

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geht mir genauso. Wir versuchen gerade langsam abzustillen. meine Tochter ist auch 3 Monate alt und ich kann mich 0 damit anfreunden, leider!!!
aber auch sie wird das irgendwann spüren, daher will ich lieber abstillen als damit die Beziehung zu strapazieren 😅

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Hi,
das stillen war mit das schönste in der Babyzeit.

Der Große hat mindestens 45 Minuten getrunken, nie gebäuert, umgedreht und geschlafen.

Nachdem es sich eingespielt hatte, war es faszinierend zu zuschauen, wie ich ihm Nahrung geben konnte. Und irgendwann hat man gelesen, leise Fernseh geschaut, es einfach genossen.

Ich brauchte mich nicht mit Pulver, Thermosflasche und Fläschchen abzuschleppen. Ich hatte alles dabei. Im Auto lag ein Kissen, so konnte ich gut, auf dem Fahrersitz mit Lenkrad und Kissen, stillen. Unterwegs klappte es bald auch.

Ich konnte abpumpen, der Große blieb anstandslos bei meiner Mutter, beim Papa, nahm die Flasche mit Mumi.

Der Kleine nahm keine Flasche, also kam er mit...............war halt so. Es war so einfach, schnell, ihn zu füttern, ohne den Fläschchenkram.

Aber, es hatte halt geklappt. Ansonsten hätte ich die Flasche gegeben.

Und Brei geben, das kann nervig sein ohne Ende, wenn das Kind nicht weiß, was es mit machen soll. Oder wenn sie mal 4 Jahre alt sind, und alles falsch ist, was man kocht. Von 6 bis 10 Jahre geht es wieder, danach ist wieder das meiste falsch was man kocht.

Jetzt sind sie 12 und 16 Jahre alt, und ich habe keinerlei Lust mehr, was zu kochen. "Kommt meckern", das essen ist fertig !

Gruß