Nächtliches Dauerstillen 10 Monate - ich bin am Ende

Mein Baby stillt mit knapp 10 Monaten nach wie vor stündlich oder halbstündlich. Er schläft seit Tag 1 bei uns im Familienbett. 8 Monate habe ich ihn vollgestillt und dann hat er gut angefangen zu essen.
Tagsüber stillen wir zum einschlafen und aufwachen oder wenn er so mal möchte. Wenn er abends 19 Uhr einschläft kommt er spätestens nach 1,5 Stunden und danach stündlich. Schnuller akzeptiert er erst nach dem stillen. Mein Mann kann ihn nicht beruhigen solange ich nicht gestillt habe. Er schreit solange bis ich die Brust gebe.
Ich bin aber langsam echt am Ende, mir fehlt einfach Schlaf und ich hab noch ein Kleinkind.
Ich hab das Gefühl das es nur mit abstillen besser wird. Bin mittlerweile hin und hergerissen? Hat jemand Tipps?!

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Bei mir das selbe. Meiner ist 11 Monate. Anfangs kann ich ihn noch ablegen, aber so ab 2 Uhr geht nur noch dauerstillen und selbst da wird die Brust manchmal 20min lang angeschrien, obwohl er dran will. Und ich kann ihn nicht in sein Bettchen legen, er wird ab da direkt wach und weint.

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Hallo, ich fühle mit dir. Meine kleine ist 11 Monate und hier ist es genauso wie du beschreibst. Ich kann dir leider keinen Tipp geben 😄
Ich möchte eigentlich abstellen, nur wie soll das funktionieren? Nuckel geht hier gar nicht. Lg

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Mein großer hat mit dem abstillen angefangen durchzuschlafen. Es ging einfach. Aber ich hab auch Angst irgendwie das ich diesmal nicht so viel Glück hab.

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Bei uns war es quasi auch so, im 45 Minuten Takt…
Habe dann zunächst das Stillen in der Nacht gelassen. Nach ca 3-5 Nächten war das Thema durch. Danach wurde das Einschlafstillen weggelassen und auch hier war nach ca 5 Tagen das Schlimmste überstanden 🙃
Wir haben immer so wenig wie möglich und so viel wie nötig gemacht, um sie zu beruhigen.
Anfangs schaukeln, singen, rumlaufen, dann nur noch schuckeln, streicheln, da sein…

Nach wie vor begleiten wir sie in den Schlaf, indem wir bei ihr sind, ABER:
Mittlerweile schläft unsere Jüngste gut 10 Stunden am Stück und stillt sich am Tag gerade irgendwie von ganz alleine ab (sie ist 12 Monate) 🙏🏼😄

Mein Tipp, zum Nachlesen und Nachdenken: Abstillen nach Gordon

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Ich fühle mit dir, hatte das bei Kind 1 auch. Es wurde erst besser, als wir stillen und einschlafen quasi entkoppelt haben. Also stillen am Abend, dann wach ablegen und einschlafbegleiten. In der Nacht habe ich nur bei Hunger gestillt, meine war da erst sechs Monate alt. Das sah so aus, dass ich ungefähr die Abstände vom Tag übernommen hab, also zwei bis drei Stunden. Dazwischen gab’s nur Schnuller und Begleitung. Zwei Nächte hat‘s gedauert, dann wurde das Gemecker weniger und der Schlaf besser. Für mich war das der Kompromiss zwischen Abstillen und lebendiger Schnuller.

Ich drück dir fest die Daumen, dass es bald besser wird!
Mellie

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Bei uns war es auch so. Es fing an, als er vier Monate alt wurde.

Ich habe (fast) alle Bücher zum Thema Schlafen gelesen. Ich habe zwei Schlafberaterinnen kontaktiert. Nichts hat geholfen.

Als er neun Monate alt war und ich völlig übermüdet war, habe ich fast einen Autounfall gebaut. Da habe ich die Reißleine gezogen und bin aus dem familienbett ausgezogen. Mein Mann schlief weiter im Familienbett und wir haben die Vereinbarung getroffen, dass er unseren Sohn nachts zu mir zum stillen bringt.

Was soll ich sagen? Ab da schlief unser Sohn, bis auf eine Stillunterbrechung, durch. Die milchbar war nicht mehr da und es war überhaupt kein Thema, unser Sohn hat nicht geweint oder gemeckert, sondern einfach die Situation so hingenommen. Ich schlief zwei Wochen im Kinder (da noch Gäste-)Zimmer und danach bin ich wieder ins Familienbett. Auch da schlief unser Sohn bis auf die eine Unterbrechung durch.

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Bei uns war es ganz genau so, auch in dem Alter, und bei beiden Kindern (bei meiner Tochter nicht ganz so extrem). Ich habe dann nachts abgestillt und tagsüber normal weiter. Es war die perfekte Lösung für uns, ich musste das Stillen nicht aufgeben, aber ab dem Zeitpunkt haben meine Kinder durchgeschlafen.
Dazu habe ich meinen Kindern den ganzen Tag immer wieder angekündigt dass wir heute ohne Brust einschlafen, weil sie schon groß genug sind und sie dann wieder besser schlafen können. Wir haben einen Zeitpunkt gewählt, an dem mein Mann Urlaub hatte und wir uns nachts abwechseln konnten und auch am nächsten Tag nichts vorhatten. Abends hab ich dann gestillt, aber nicht mehr im Schlafzimmer, sondern im Schaukelstuhl, hab sie danach bettfertig gemacht und dann ins Bett gebracht. Natürlich gab es Protest, wir haben sie rumgetragen, Händchen gehalten, gekuschelt und in jeder erdenklichen Weise getröstet aber eben nicht gestillt, erst in den frühen Morgenstunden wieder. 2 Nächte waren richtig hat, die 3. Nacht solala und danach war das Thema durch.