Hallo ihr Lieben,
ich brauch mal euren Rat und eure Erfahrungen.
Unser kleiner Schatz ist heute 12 Tage alt. Wir waren die ersten 7 Tage in der Kinderklinik wegen erhöhter EntzĂŒndungswerte. Ich war stationĂ€r mit aufgenommen und man hat mir geraten alle 1,5-2h entweder anzulegen oder abzupumpen (abgepumpt habe ich mit der Medela Doppelpumpe, also immer beide gleichzeitig). Die ersten 4 Tage hat er zusĂ€tzlich Pre bekommen, da die Milch nicht ausgereicht hat. Ab Tag 5 kam der Milcheinschuss und wir konnten auf die Pre verzichten đ
Jetzt ist es so, dass der Kleine ca. alle 3-4h trinkt. Da ich im Krankenhaus mit dem abpumpen aber viel enger getaktet war, habe ich jetzt viel zu viel Milch. Meine BrĂŒste werden bereits nach 2h richtig hart und fangen an zu schmerzen. Nachts laufe ich komplett aus. Ich schlafe mit Stilltop und Stilleinlagen, trotzdem lĂ€uft alles raus đ„ș echt unangenehm. Wenn es nicht mehr geht, pumpe ich zwischendurch ab, weil ich echt Angst vor einem Milchstau habe, aber so komme ich halt aus diesem Kreislauf nicht raus (Angebot und Nachfrage). Meine Hebamme meinte ich soll nicht mehr pumpen, nur noch anlegen, am besten alle 2h, aber ich wecke den Kleinen doch nicht auf, wenn er schlĂ€ft? Hab es einmal versucht, da ist er an der Brust direkt wieder eingeschlafen, also das bringt auch nichts.
Ich bin ein bisschen ratlos, wie wir da wieder rauskommen. Hat jemand Ă€hnliche Erfahrungen und Tipps? đ ich möchte ihn weiterhin voll stillen und eigentlich auch gerne einmal am Tag abpumpen, damit mein Mann ihm die Flasche geben kann (er liebt es đ„č, ist schon wie ein kleines Ritual zwischen den beiden geworden).
Sorry, ist ganz schön lang geworden. Bin euch echt dankbar, wenn ihr Tipps habt.
Zu viel Milch? đ« Angst vor Milchstau
Hi, auf keinen Fall abpumpen! Wie du schon sagst: es wird nur schlimmer. Anlegen ist es schon richtig. Stell dich unter die Dusche und streich die BrĂŒste aus. Im Internet findest du Anleitungen dazu. Das schafft Erleichterung und regt die Milchbildung nicht so an. Insbesondere wenn du harte Stellen spĂŒrst solltest du diese rausmassieren. Hatte ich anfangs auch
Vielen lieben Dank fĂŒr deine Antwort! â„ïž Das mit der Dusche war ein guter Tipp, es ist auch nach dem Duschen noch echt viel rausgelaufen, ohne dass ich was tun musste. Ich glaube auslaufen lassen ist wirklich das beste in dem Fall.
Meinst du ich sollte auch das abpumpen abends vor dem schlafen nicht mehr machen? Wir haben es uns gerade so eingerichtet, dass ich abpumpe und frĂŒher schlafen gehen kann. Mein Mann gibt ihm dann die Menge in der Flasche, wenn er das erste mal aufwacht. Die zweite und dritte âSchichtâ ĂŒbernehme ich dann und lege ihn ganz normal an. An sich ist es ja eigentlich fast das selbe, weil ich nur die Menge abpumpe, die der Kleine braucht (aus beiden ungefĂ€hr zu gleichen Teilen), damit ich fĂŒr die erste Schlafzeit ein wenig Ruhe hab und es nicht gleich wieder auslĂ€uft/weh tut. Oder ist der Druck der Pumpe entscheidend und regt mehr an?
Nein, wenn du abpumpst anstatt zu stillen ist das auch ok. Nur nicht pumpen um den Druck loszuwerden :)
Nach dem Stillen kĂŒhlen, dann bildet sich die Milch nicht mehr so schnell nach. Trinkt dein Baby jedesmal beide Seiten oder nur eine?
Wenn nur eine, dann mach die andere Brust mit frei, Mulltuch drunter und lass den Ăberschuss ablaufen. Wenn in den Stillpausen der Druck zu groĂ wird, einen warmen Waschlappen drauf und etwas ausstreichen nur soviel das der Druck weg ist.
In ein paar Tagen sollte sich das einpendeln.
Vielen Dank fĂŒr die wertvollen Tipps! Nach dem nĂ€chsten mal stillen werde ich es mal mit kĂŒhlen versuchen. Meistens reicht ihm eine Seite, je nachdem wann er das letzte mal getrunken hat. Ich hab von einer Freundin noch den Tipp bekommen Auffangschalen zu benutzen, dann lĂ€uft es nicht die ganze Zeit einfach so raus und man nimmt trotzdem ein bisschen den Druck. Ich werde mal alles versuchen und hoffe es wird die nĂ€chsten Tage besser und pendelt sich ein đđ Danke nochmal! â„ïž
Pfefferminze hilft auch super :) als Tee.