4 Monate und wird von Schwiegermutter mit quetschtest gefüttert

Hallo ,

ich hole mir ab und an Unterstützung und bringe den kleinen gelegentlich zur Schwiegermutter für 2-3 Stunden .
Jetzt ist mir aber was negativ aufgefallen was mir etwas komisch vorkommt🤯
Hmm…wie erzähle ich das am besten ..
Also meine Schwiegermutter erzählt immer mit stolz wie gerne ihre Kinder gegessen haben und mein kleiner hat von sich auch bereits Interesse am Essen .
Das sehe und merke ich .
Jetzt ist mir aber aufgefallen dass meine Schwiegermutter sich einen Bunker an Quetschies ( oder wie die trinkmahlzeiten heißen )
Und Gläschen Nahrung angeschafft hat und diese mit 4 Monate etwas füttert .
Obwohl ich gesagt habe ich möchte auf den 6 Monat warten !

Ich halte auch nicht viel vom Gläschen und möchte eher frisch kochen . Wurde ihr auch schon gesagt aber da kommt nur zurück sie freue sich so sehr wenn er bald 🔜 isst usw .
Sie hat mir schon mal gesagt ich soll doch mal abstillen und ob ich das nicht möchte .
Möchte ich nicht .
Ah diese Frau treibt mich manchmal in den Wahnsinn .
Mein Mann ist keine Hilfe , er findet dabei ist ja nichts schlimmes
Und leider hab ich nachgegeben und da einfach nichts gesagt und dem kleinen dann quasi auch das Essen zugelassen und paar Löffel quetschte gefüttert .

Was meint ihr wir regele ich das ohne einen Krieg auszubrechen ?

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Hallo Tami
Ich kann dich sehr gut verstehen denn ich hatte das gleiche Problem mit meiner Schwiegermutter wie du jetzt. Der Unterschied war dass meine meiner kleinen die Flasche immer mit Quinoa oder Avena od was auch immer anreichern wollte weil dies so in ihrem Land (Peru) gemacht wird. Da aber meine kleine Reflux hatte und Kolliken die ersten paar Monaten musste ich mich rigoros durchsetzen. Such das Gespräch mit ihr und erkläre ihr dass du gerne warten möchtest zum Wohl des Kindes und der Entwicklung des Darms. Ich habe mit 5.5 Monaten angefangen den Mittagsbrei ein zu führen (selbstgekocht danach Gläschen) Meine Schwiegermutter hat das nach einiger Zeit begriffen und ist nun erstaunt darüber was meine Tochter nun alles isst :) Die Zeiten haben sich geändert und für viele, wie auch für deine Schwiegermutter, ist die heutige Ernährung der Babys eine völlig andere als noch vor 30 od 40 Jahren.

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Wer hat dem Baby denn jetzt die Quetschies gegeben, du oder die Schwiegermutter? Ich verstehe die Situation nicht ganz.

Wenn die Schwiegermutter Beikost gibt, obwohl das Baby noch keine Beikost bekommen soll, wäre für mich das Vertrauensverhältnis zerstört und ich würde mein Kind dort nicht mehr alleine lassen. Ich würde allerdings auch einem 4 Monate alten Baby keine Quetschies geben, deswegen habe ich da wohl einfach eine andere Einstellung.

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Gute Antwort. So sehe ich es auch.

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Meine Schwiegermutter ich habe es leider toleriert und selber danach welche zugefüttert . Das war dumm . Wie kann ich da jetzt bloß zurückrudern war die Frage

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Ich würde meine Konsequenz klar machen:

Hört sie nicht damit auf und hält sich weiter nicht an deine Regeln, dann wird sie euer Baby nicht mehr alleine bekommen.

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Wow!
Das ist mal wieder der Klassiker. Schwiegermutter übergeht die Wünsche der Schwiegertochter und der Mann hält sich fein raus aus dem Ganzen.

Ich rate dir, dich dringend mit deinem Mann zu einigen. Er muss dich da echt unterstützen. Denn das größte Problem, das du hast, ist dass dein Mann und du nicht als Einheit auftreten könnt. Solange das der Fall ist, wird sie deine Wünsche und Regeln sicherlich weiter ignorieren.
Ubd glaube mir.... das isz erst der Anfang! Euer Kind ist noch klein. Es wird noch viele Situationen geben, in denen es wichtig sein wird, dass du und dein Mann sich einig sind, um da geschlossen auf eure Regeln zu bestehen. Es ist euer Kind! Nicht das der Schwiegermutter.

Wenn du nicht möchtest, dass dein Kind so früh schon Beikost bekommt, dann hat sie sich daran zu halten. Und wenn du keine Gläschen füttern möchtest, dann kann sie ihren Vorrat spenden oder in die Tonne kloppen. Aber deinem Kind werden diese dann definitiv nicht gefüttert.

Ich bin ehrlich... wir haben hier ein ähnliches Exemplar an Schwiegermutter. Und mein Mann steht zu 100% hinter mir. Und selbst mit dieser Konstellation ist es noch ausreichend anstrengend mit ihr. Bei uns ist die Konsequenz auch die, dass Schwiegermama den Kleinen nie alleine haben wird. Wir waren uns von Beginn an einig, dass wir ihn nur von Personen betreuen lassen, denen wir zu 100% vertrauen. Das heißt nicht, dass diese Personen fehlerfrei sein müssen (sind wir selbst ja auch nicht), aber sie müssen unsere Wünsche respektieren und wir müssen uns darauf verlassen können, dass sie sich an Absprachen halten und dass man über alles sprechen kann. Ist das nicht gegeben, bleibt der Kleine nicht dort. Ganz einfach...

Also, ganz wichtig: hol dir erst deinen Mann mit ins Boot und dann sucht gemeinsam nochmal das Gespräch

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Danke für die Antwort !
Ich habe leider nicht das Glück meinen Mann auf meiner Seite zu haben und hab mich leider da rumreißen lassen und selber welche dann zugefüttert , weil ich gesehen habe der kleine nimmt sie gut an .
Wie könnte ich da bloß zurückrudern oder in Zukunft mich da selber durchsetzen ? Mein Mann ist ein typischer Mama Kind alles was sie sagt ist richtig . Schließlich hat sie 3 Kinder großgezogen

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Vielleicht hilft es ja, je nach Situation und um was es geht, wenn du ihm zB von aktuellen Studien erzählsr, die eben den von dir gewünschten Erziehungsstil untermauern. Lass ihn sowas selbst mal lesen. Die Wissenschaft ist heute wesentlich weiter als noch vor 30 bis 40 Jahren. Oder nehm ihn mit zum Kinderarzt oder einer Ernährungsberatungsstelle, dass er selbst auch hört, was wirklich gesund und wichtig ist.

Heute weiß man vieles besser. Das heißt ja nicht, dass man zB deiner Schwiegermama den besten Willen absprechen möchte. Sie hat damals sicher auch nach den aktuellen Erkenntnissen gehandelt. Heute sind das aber halt einfach andere...

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Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Früher war die Kindererziehung nunmal anders.

Wenn dir was nicht passt, dann musst du es sagen. Wenn sie dann nicht hört, dann musst du Konsequenzen ziehen. Da musst du dann eben für dich entscheiden, was dir wichtiger ist: dass deine (für mich plausiblen) Regeln eingehalten werden oder dass du nen gratis Babysitter hast 🤷🏻‍♀️

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Du bist eine erwachsene Frau. Sag es ihr einfach, Problem gelöst.

Wenn Sie sich nicht daran hält geht deine Tochter die nächsten 2 Monate eben nicht hin.

Ehrlich gesagt wundert mich, dass du dir hier die Mühe eines Posts machst. Die Lösung ist doch so naheliegend...

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Du bist die Mutter und entscheidest zusammen mit dem Papa wann und was das Kind essen soll.

Allerdings möchte ich auch, im Gegensatz zu den anderen Hardlinern hier, zum Pragmatismus raten.
Dein Kind ist im Beikostalter und interessiert am Essen, da gibt es schlimmere Sünden als ein Gläschen zu geben, die (Schwieger)Mütter begehen können.
Wenn euer Verhältnis sonst gut ist und du eventuell auch in der Zukunft auf ihre Unterstützung bauen willst, dann würde ich jetzt nicht die Krallen ausfahren und einen Krieg anzetteln.

Quetschies würde ich zumindest vorerst auch bitten zu lassen. Da kannst du ihr ja einen von den zahlreichen Artikeln aus dem Internet zeigen, wie schlecht die sind. Das muss ja keine wissenschaftliche Abhandlung sein.

Wenn du lieber selbst gekochtem Brei geben möchtest und dein Kind den auch akzeptiert (unser wollte am Anfang nur den ganz glatt pürierten aus dem Gläschen und nicht Mamas selbstgemachte Pampe), dann koch doch jetzt welchen und gib den deiner Schwiegermutter mit - kann man ja prima einfrieren. Dann weisst du immerhin was dein Kind bekommt. Zu Hause kannst du ja weiter stillen ohne Brei. Ich weiss ja nicht wie oft dein Kind bei der Schwiegermutter ist, aber von 1-2 x pro Woche ein paar Löffelchen Brei, fällt auch kein Kind tot um.

Bedenke, dass dies ein Thema ist, welches in 2 Monaten eh "gegessen" ist - da würde ich keine Familienkrach für eingehen.
Und ja, auch später wird es immer mal wieder bei Oma und Opa Dinge geben, die Mama und Papa so vielleicht nicht erlaubt hätten. War zumindest in meiner Generation häufig auch so und u.a. genau deswegen war man doch so gerne bei den Grosseltern.

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Also ich bin jetzt mal ganz ehrlich,.. ich finde du übertreibst ein wenig..
Solange keine gesundheitlichen Aspekte dagegen sprechen das dein Kind schon quetschies und Brei und sonstiges bekommt, und es das sogar ohne meckern isst und es scheinbar auch noch schmeckt, dann ist doch alles ok.
Unsere Tochter hat mit 6 Monaten Brot gegessen, halbiertes Toast mit zerquetschten Obst aber sie wollte es eben so, genau wie mit den Breimahlzeiten, als sie gemerkt hat (auch mit 4 Monaten) es gibt ja noch was anderes als Milch, hat sie innerhalb von 2 Monaten die Milch verweigert und hat auf ‚richtiges‘ Essen bestanden.
Ich fand das damals von meiner SM auch nicht toll, aber die kleine dafür um so mehr, also hat sie bekommen was sie wollte.
Ich bin jetzt wohl die böse die sich auf die Seite der furchtbaren SM stellt, aber so sehe ich das, eine andere Sachgebiet das stillen an sich, solange dein Kind es will und du es hinbekommst und möchtest solltest du da ja auch tun.

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Ich verstehe dein Problem bezüglich der Schwiegermutter sehr gut.
Insgesamt ist doch ein Mix von dem, was die anderen geschrieben haben richtig.

Der Punkt ist doch:
Deine Tochter isst bereits Brei/Quetschies. D h. sie hat Interesse am Essen. Wenn sie keinen Zungenstoßreflex mehr hat und einigermaßen sitzen kann, ist das doch super.
Dann beginne doch aktiv mit der Beikost-Einführung - selbst gekocht, ohne Gläschen und ohne Quetschies.
Du kannst elbst kochen und den Brei deiner Schwiegermutter mitgeben.

Wie wäre es denn, wenn du 1-2 Breiarten gemeinsam mit deiner SM kochst? Dann kannst du ihr nochmals erzählen, was man nach aktuellem Stand füttert und welche Sachen die Kleine noch nicht essen soll/was dir bei der Ernährung wichtig ist. Und zusätzlich fühlt sie sich involviert ;).

Ich habe gemerkt, dass SM umgänglicher ist, wenn man sie mit einbezieht.

Sollte das alles nicht helfen, würde ich jedoch auch kommunizieren, dass meine Kleine nicht mehr ohne mich alleine bei der Oma sein kann, sollte sie gegen meine Entscheidungen, Wünsche & Erziehung handeln..