Milch nachts abgewöhnen, wer hat Tipps?

Hallo ihr Lieben,

Mittlerweile sind wir mit unserem Latein am Ende. Unser Sohn ist 16 Monate alt, schon immer sehr unruhig inkl. Regulationsstörung und ließ sich lange lange Zeit nur an der Brust beruhigen. Ich habe nach 8 Monaten abgestillt und bin auf das Fläschchen umgestiegen. Er verlangt sie jede Nacht. Wacht mindestens 3 Mal auf, davon schaffen wir es zwei mal mit viel Mühe ohne Flasche aber beim dritten Mal spätestens geht gar nichts mehr - er brüllt bis zum geht nicht mehr bis er die Milch hat. Dabei schläft er auch jedes Mal wieder ein.
Ich mache mir größtenteils sorgen wegen der Zähne (Karies) und bin für jeden Tipp dankbar.

Ausprobiert haben wir: warmes/kaltes Wasser, ungesüßten Tee, Schnuller.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung?

Liebste Grüße 💕

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Wenn er Hunger hat, hat er Hunger.
16 Monate er ist noch so klein, warum möchte man immer sofort alles abgewöhnen. Wenn du Hunger hast isst du doch auch was. Er ist seit 16 Monaten auf der Welt, lass ihm die Flasche.

Meine ist 2 Jahre alt und hat hin und wieder nachts Hunger und möchte Milch. Die bekommt sie natürlich, soll ich sie hungern lassen, nur weil ich das nicht möchte. Und wenn sie zu uns ins Bett möchte, dann kommt sie auch zu uns.

Ich verstehe immer nicht wo das Problem ist, warum muss man den Babys/Kleinkinder immer gleich alles nehmen.

Gib die Flasche und dann ist es gut. Mir tut es immer so leid, wenn den kleinen immer alles genommen wird nur weil das Verständnis fehlt oder irgendwer zu irgendwem sagt, du machst das falsch oder bei uns ist das nicht so.

Jedes Kind ist anders und wenn Hunger dann Hunger. Nimm es nicht weg.

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Klingt danach, dass er zumindest eine Flasche halt nachts noch braucht, weil er Hunger hat und noch nicht so lange ohne Nahrung kann. Das finde ich in dem alter nicht total seltsam.
Unserer ist 14,5 Monate alt und ich schau jetzt, dass er erst mal 6 -7 Stunden ohne Stillen schläft, aber wenn er dann nach dieser Zeit wach wird, merk ich an dem wir er trinkt und wie viel er trinkt, dass er jetzt hunger hat und nicht bloß nuckeln will.

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In dem Fall würde ich auch sagen: dann gibt es halt eine Flasche nachts. Das ist doch dann für alle Beteiligten die ruhigere Lösung. Unsere Nummer eins hat bis etwa zu einem Alter von 20/21 Monaten eine Flasche pro Nacht getrunken. Die letzten zwei Monate davon nur noch mit einer reduzierten Löffelzahl. Da wurde langsam deutlich: es ist Gewohnheit und nicht Hunger. Anschließend hat er eine Weile nachts Wasser getrunken und hatte wohl echt Durst. Nach seinem zweiten Geburtstag haben wir eine andere Flasche für nachts gekauft und seit er etwa 2 Jahre und 3 Monate alt war, trinkt er auch kaum noch Wasser nachts.
Was ich sagen will: du kannst versuchen die Flasche abzugewöhnen. Aber wenn es noch Hunger ist, wird das nicht klappen. Ich habe mir immer einen Blick auf die Uhr gegönnt und dann festgestellt: vor 2 Uhr nachts ging es ohne Flasche, nach 2 Uhr nur mit Flasche. Dann wurde danach aber auch ruhig weiter geschlafen. Also: Flasche und Schlaf war für uns besser als keine Flasche und weniger Schlaf.

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Hallo,

wir sind bei unserem Sohn gut damit gefahren
ihn entscheiden zu lassen, wie lange er die Milch nachts braucht. Bis etwa 16 Monate hat er nachts noch 1-2 Fläschen gebraucht. Ich hab da auf mein Bauchgefühl gehört, dass es nicht nur Gewohnheit ist, sondern Bedarf.

Dann war es nur noch eine und immer häufiger eine Nacht ohne. Ganz ohne Druck von unserer Seite. Da haben wir dann auch angefangen die Milch nachts etwas zu verdünnen, weil wir nicht mehr das Gefühl hatten er braucht das noch wirklich.

Ich glaube mit etwa 19 Monaten hat er das letzte Mal nachts ein Fläschchen getrunken, danach nur noch einmal als er krank war.

Wir sind gut damit gefahren, weder uns noch ihm Stress damit zu machen die Milch abzugewöhnen.

Unser Sohn ist ein unruhiger Schläfer und wird nach wie vor nachts zwischendurch wach, aber irgendwann war er einfach so weit, dass Schnuller rein und umdrehen gereicht hat.

Unsere Zahnärztin sagt dazu übrigens "Zähne kann man reparieren, Seelen nicht". Klar ist es für die Zähne gut, wenn nachts nicht mehr getrunken wird, aber Kinder sind eben unterschiedlich schnell soweit... Zähne sind trotz lange nachts Fläschchen bisher wunderbar gesund.

Alles Gute euch

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Hallo,
ich habe mit ca. 10 Monaten nachts abgestillt. Es wurde nachts aber auch nicht getrunken sondern nur genuckelt. Auch eingeschlafen wurde nur an der Brust und das konnte auch schon mal 1,5 Std. Dauern. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, habe es dann einfach durchgezogen. Der erste Abend und die erste Nacht gabs natürlich Protest, danach ging’s dann ganz gut. Kuscheln ist auch ohne Brust im Mund was schönes. Ich habe Wasser angeboten, kam aber nicht so gut an.
Mach’s euch doch nicht gleich ganz so schwer, wenn er sich noch so schwer tut. Dann zieh jetzt mal zwei Wochen so durch, dass es nur noch die eine Flasche nachts gibt. Wenn das gut klappt, kannst du ja mal wieder probieren, diese eine Flasche durch Wasser zu ersetzen und später ganz wegzulassen. Ihr seid doch auf nem tollen Weg.
Ich wünsche euch gute Nerven und die zündende Idee.
LG
Bibi

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Hallöchen 🙋‍♀️
Wieviel isst er denn tagsüber?
Unserer ist ein kleines Leichtgewicht (knapp 11 Monate und etwas über 8 kg) und tagsüber kommt er NIE auf die Mengen, die er in seinem Alter bräuchte.
Er kommt nachts auch noch 2×, manchmal auch nur 1x, aber es würde mich ehrlich gesagt nicht stören käme er öfter.
Wenn dein kleiner so schreit wird es Hunger sein und da würde ich persönlich keinen Druck machen ihm das auf biegen und brechen abzugewöhnen.
Ich denke es wird ganz von allein kommen, wie eine Userin über mir schrieb.

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Mach dir keine Sorgen wegen Karies:) so lange ihr regelmäßig putzt ist alles gut.

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Das stimmt hinten und vorne nicht. Jede Zwischenmahlzeit mit Zucker schadet den Zähnen und in Milch ist nunmal Zucker. Je länger die Zähne nachts nach dem Zähneputzen Zeit zum regenerieren haben, desto besser.

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Ich habe mit anderthalb, als ich mir sicher war, dass er versteht, was ich sage, die Flaschen nachts abgewöhnt.
Ich würde sagen, dass es da keine andere Strategie gibt, als es konsequent nicht mehr zu machen, das Kind in seinem Frust zu begleiten und immer wieder zu erklären und auszuhalten. Bei uns hat das drei Wochen gedauert ungefähr. Alternativ nimmt er nichts, das Wasser wurde immer weggeschleudert, das stelle ich schon lang gar nicht mehr hin.
Ab einem gewissen Alter halte ich dieses "er braucht es nachts offensichtlich noch" für fragwürdig. Nein, ich glaube nicht, dass ein anderthalb jähriges Kind nachts 3-4 Flaschen braucht. Das Kind hat sich nur an die Flasche als Einschlafhilfe gewöhnt.
Hier hat es sich mittlerweile darauf eingependelt, dass er gegen 5 Uhr eine Flasche bekommt, weil das mMn gut und gerne Hunger sein kann nach 10 Stunden Schlaf. Das ist mir allemal lieber als aufzustehen und Frühstück zu machen. Ich denke, das wird sich irgendwann von allein geben.. Mir ist nur wichtig, dass ich von 22 Uhr bis früh morgens einigermaßen schlafen kann.

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Also ich wache auch mit 33 manchmal noch nachts auf und habe WIRKLICH Hunger.

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Ja, das liest man oft in den bedürfnisorientierten Quellen.
Davon abgesehen, dass es mit Sicherheit nicht normal ist, dass ein Erwachsener Mensch bei durchschnittlich 8 Std Schlaf regelmäßig nachts den Kühlschrank plündert, weisen die gleichen Quellen aber genauso darauf hin, dass die nächtliche Flasche bei vielen Kindern, erst recht ab einem gewissen Alter, Einschlafroutine ist. Und, dass wenn eine bestimmte Situation für die Eltern nicht mehr tragbar ist, dass diese verändert werden sollte und Protest dabei völlig normal und verständlich ist.

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