Hallo,
ich bin verzweifelt, daher suche ich Rat.
Mein Baby ist nun 10 Wochen und seit dem 8 Wochen Schub ist alles viel schlimmer geworden.
Mein Baby clustert seit der Geburt stark. Teilweise alle 30 Minuten tagsüber. Auch sonst ist sie ein eher sensibles und bedürftiges Baby. Als sie 6 Wochen alt war, hat sich ein 2 Stunden Rhythmus mit dem Stillen Tagsüber eingependelt. Das war allerdings eine kurze Freude. Mit dem 8 Wochen Schub ging es postwendend wieder zum vorherigen alle 30 Minuten clustern und dann 30 Minuten Trinken über.
Das einzige was mir irgendwie Erholung schaffte war, dass sie relativ früh nachts super geschlafen hat.
Sie ging so zwischen 20 und 21:45 Uhr ins Bett und schlief bis 2 oder 3 Uhr. Plus Minus. Die erste Phase waren somit meist zwischen 5 und 6 Stunden Schlaf. Absolut großartig.
Tagsüber hatten wir immer mal Nickerchen. Auch Mal 2 Stunden im Kinderwagen.
Seit der 8 Wochen Schub vorbei ist, ist plötzlich alles anders. Sie wird früher quengelig und folglich haben wir angefangen sie schon um 7 oder 8 ins Bett zu bringen. Da hat sie Anfang trotzdem auch 5/6 Stunden am Stück geschlafen. Nun ist es aber seit 2 Wochen so, dass sie nun nachts alle 2-3 Stunden kommt und 30 Minuten trinkt. Danach brauche ich ewig um selbst wieder einzuschlafen und dann ist schon die nächste Runde angesagt. Ich gehe daher völlig am Zahnfleisch. Mein Arzt hat mir Neurexan empfohlen, damit ich schneller wieder zur Ruhe finde, aber ich komme Nachts momentan oft nur auf 3 Stunden Schlaf.
Dazu kämpfe ich mit Wochenbettdepression.
Mir ist klar, dass das ganz normal ist für einen Säugling und wir bisher zumindest Nachts eher die Luxus Variante hatten.
Kann das denn schon die berüchtigte Schlafregression sein? Das wäre ja viel früher....
Meine "Angst" ist, dass wir nun dauerhaft nachts solche Stillrhythmen haben. Ich weiß nicht wie ich das durchhalten soll wenn sie tagsüber schon alle 30 Minuten kommt. An ein Nickerchen für mich ist Tagsüber auch nicht zu denken. Ehe ich zur Ruhe komme ist das Kind wieder wach.
Es ist ja auch nicht gesagt, dass das Clustern mit 3 Monaten besser wird. Das kann ja noch lange so gehen. Bisher sehe ich einfach kein Licht am Ende des Tunnels.
Man hört immer "warte mal ab bis dein Baby 12 Wochen ist, dann wird alles besser".
Ich kenne aber Fälle, in denen die Babys so 6 Monate geclustert haben. Das überlebe ich einfach nicht mit dem Schlaf Nachts.
Gibt es vielleicht jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder eine "Erklärung" dafür hat warum das so ist? Ich habe sowas bei Babys noch nicht gehört in dem Zeitabschnitt. Klar sind alle individuell und unberechenbar, aber trotzdem...
Der Magen der Babys wird ja eher größer und wenn sie bereits mit 4 Wochen so gesättigt war, dass sie durchgeschlafen hat, warum wird sie nun plötzlich dauernd wach?! Wir haben auch nichts an der Umgebung verändert.
Frage ich natürlich auch, ob es vielleicht doch was damit zu tun hat dass sie früher ins Bett geht oder wir sie tagsüber zu viel/zu wenig schlafen lassen. Sie schläft manchmal tagsüber 2 Stunden, manchmal aber auch nur 20-30 Minuten 2x täglich. Ist das zu wenig?
Bitte macht mir Mut. Ich weiß momentan einfach nicht weiter 
LG Cleo
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Baby 10 Wo. will plötzlich Nachts alle 2 Stunden trinken
Ich kann dir eigentlich nur einen tipp geben: es bringt wenig, dir darüber den kopf zu zerbrechen, warum sie gerade so schläft und trinkt wie sie schläft und trinkt, denn in den aller meisten Fällen kannst du es nicht ändern. Essen und schlafen verändert sich einfach immer wieder und oft gibt es dafür keine Begründung.
Du kannst es nur so nehmen wie es ist. Ich steck solche Nächte dann ganz gut weg, wenn ich den kleinen anlege und beim stillen wieder einschlafe. Dass das nicht immer klappt weil man nicht auf knopfdruck einschläft ist klar, aber so ist es ganz gut. Und auch wenn du tagsüber nicht schläfst, kannst du dich zumindest hinlegen. Auch einfach ein bisschen ausruhen tut gut.
Wie du schon selbst sagst: Das Clustern tagsüber ist normal und endete bei mir bei beiden Kindern mit 12 Wochen. Es gab dann höchstens alle paar Monate mal ein oder zwei Tage mit vernehrtem Stillen.
Nachts war unser Sohn damals so wie dein Baby: ziemlich direkt hat er nachts nur einmal getrunken und sonst geschlafen. Bei ihm änderte sich das mit 14 Wochen für mindestens sechs Wochen zu einem "alle zwei Stunden stillen". Dann war es wieder besser. Mit 7 Monaten wachte er alle Stunde auf. Mit 8 Monaten trank er nachts gar nicht mehr, hatte dafür mal fünf Wochen lang jede Nacht Wachohasen von zwei Stunden. Danach war es besser.
Was ich sagen will: Es sind immer Phasen. Mal läuft es sehr gut, mal schlecht mit dem Schlafen. Das ist normal und du kannst es nicht ändern. Du erziehst nichts an, weil sich das Schlafverhalten ständig ändern wird. Das ist leider so. Es keine Regression sein oder eine Entwicklung oder ein Infekt oder ein Zahn etc. Unsere Tochter stillt seit der Geburt vor 7 Monaten jede Nacht alle zwei Stunden. Dann gab es eine bessere Phase mit alle drei bis vier Stunden. Momentan stillt sie alle zwei Stunden und ab 2 Uhr morgens alle Stunde.
Es läuft besser, wenn man sich damit abfindet. Stille im Liegen und döse dabei direkt weiter. Das hilft mir zumindest.
Am Wochenende steht dein Mann mal auf und du bleibst noch etwas liegen.
Es wird besser!
Hallo meine Liebe,
bei uns war das tatsächlich ähnlich. Die ersten 12 Wochen hab ich Dauergestillt und nachts alle 2h. Tagsüber wurden die Abstände dann irgendwann länger nur nachts ist es bis zum 7 Monat weiterhin bei 2h Abständen geblieben. Junior wird jetzt 9 Monate und ich trau es mich gar nicht auszusprechen aber aktuell wacht er nachts nur einmal auf. 😬
Mir hat tatsächlich geholfen meine eigenen Erwartungen an den Babyschlag runter zu schrauben. Es ist leider kein richtiger Tip aber nimm die Situation an wie sie ist, das wird sich noch sehr oft ändern, zum Guten und Schlechten.
Ich kann dir keinen Mut machen.. mein „Baby“ kam 11 Monate lang tag und Nacht allerspätestens nach 1,5h ..
Nachts meist alle 45min
Dann hat er sich entschieden keine Brust mehr zu wollen.. 🤷♀️🙈 danach kam er plötzlich nur mehr 1-2x nachts - Wasser hat gereicht..
Seit er 2 ist schläft er manchmal durch..
Dasl clustern wurde bei kind 1 zum glück relativ schnell weniger. Sie wollte immer tags und nachts spätestens nach 2h wieder gestillt werden. Auch mit der beikost wurde es nicht länger sie wollte immer alle 2h essen.
Ich glaub so mit 11 monaten hat sie die ersten zähne bekommen, am nächsten tag hat sie urplötzlich durchgeschlafen.
Kind 2 hat nicht viel geclustert, er nahm zum glück den schnuller für uns ein wahrer segen. Sein schlaf ist total unterschiedlich aber nachts sind es wenn ich glück habe 3h am stück. Man gewöhnt sich daran.
Wir haben deswegen das familienbett seit kind 1 so 6/7 wochen alt war, kind 2 seit tag 1.
Nachts wird nur im liegen gestillt, ich werd teilweise nicht mal richtig wach. Schnell busen raus und kind anlegen, ich schlafe meistens vor dem baby schon wieder. War auch bei kind 1 schon so.
So bekomme ich am meisten schlaf und veide kinder können alleine nicht schlafen.
Sie sind 3j und 7 monate.
Danke für Eure Antworten. Ich kam erst jetzt dazu zu schreiben.
Ich arbeite daran die Situation zu akzeptieren aber ich habe auch keine Unterstützung und bin die meiste Zeit alleine. Ich hoffe ich lerne das noch.oder gewöhne mich dran. Ich hätte nicht gedacht dass es so lange dauern kann sich an sowas zu gewöhnen oder es zu akzeptieren 😔
Dazu einfach die Gesamtsituation mit der wochenbettdepression... Das macht es alles nicht einfacher. Aber ich sehe schon es sind alles Phasen und es macht irgendwie Mut eure Geschichten zu hören.
💜 Ich hoffe einfach dass wenigstens das geclustere nach drei Monaten besser wird.
Ja, tendenziell hört das mit dem clustern irgendwann auf, wobei mein zwerg zb nie einer war, der tagsüber 3-4 , Stunden ohne Stillen ausgehalten hätte. Der kleine war nach dem Motto: lieber öfter und kürzer.
Es wird dir zwar nicht unbedingt helfen, aber es kann noch schlimmer sein. Mein 4 Wochen altes Baby wird nachts jede Stunde wach und schläft ab den frühen Morgenstunden so unruhig, dass ich auch nicht mehr schlafen kann in der einen stillfreien Stunde. Für mich hören sich 2-3 h nach Luxus an.....
Tagsüber ist natürlich schon heftig alle 30 min. ist hier auch oft, aber nicht unter einer Stunde.
Ich glaube auch, eigentlich hilft nur akzeptieren und abwarten.