Beikost Familien macht Druck

Es ist zwar schon mein zweites Kind aber ich bin echt ratlos

Meine Tochter ist 4 Monate mein Mann und seine Familie üben auf mich Druck aus das ich endlich mit Beikost beginnen soll .

Ich wollte erst mit 6 Monaten es versuchen und bin jetzt total verunsichert

Wie war es bei euch ?

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Drück aushalten und schauen was das Kind möchte. Fertig.

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Warum sollst du es denn beginnen? Wenn es deinem Mann so wichtig ist, kann er sich ja Brei und Löffel schnappen.

Ich würde auch noch was warten, sind alle Reifezeichen überhaupt erfüllt?

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Zeig deinem Mann eine Liste mit den Beikostreifeanzeichen, die treffen auf so ein kleines Baby garantiert nicht zu. Und seine Familie hat sich sowieso rauszuhalten.

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Dein Mann kann sich mal über die Reifezeichen informieren und dabei merken, dass das noch nicht passt. Auch die Empfehlung der WHO kann hilfreich sein (erst nach sechs Monaten).
Unser Sohn bekam mit etwas mehr als fünf Monaten Brei und fand es toll.
Unsere Tochter ist fast acht Monate alt und ich stille noch voll, weil sie keinen Brei will und lediglich Mini-Mengen an Fingerfood isst. Von den Großeltern kommt auch Durck, aber das ist uns egal.

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Die Empfehlung ist ja zwischen dem 4. und 6. Monat zu beginnen. Ich habe mit dem 4. Monat angefangen und probiert. Die ersten paar Tage lief es ganz gut und dann gar nicht mehr. 😅 Ich habe dann öfters mal 1-2 Wochen komplett mit der Beikost pausiert. Mein Kleiner war (und ist immer noch) ein kleiner Kostverächter. Bis 11 Monate hat er eigentlich nur von seiner Milch, dazu Oliven, rohen Champignons und Maisstangen gelebt. 🤷‍♀️

Ich glaube jedes Kind hat einfach sein Tempo und seinen eigenen Kopf beim Essen. Wenn alle Beikostreifezeichen erfüllt sind, warum dann nicht einfach mal langsam versuchen, ob Baby Spaß am Essen hat? Wenn es den nicht hat, dann wird es einfach nicht wollen und trinkt weiter Milch. Dann kannst du deinem Mann direkt sagen - siehst du, Baby mag es noch nicht. 😜 Lass dich da nicht stressen oder verrückt machen. Folge deinem Gefühl und probiere es doch sonst einfach mal ganz zwanglos aus.

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Kopf hoch und durchhalten. Ich kann gar nicht zählen, wie oft die Familie jetzt über die Feiertage unser Ernährungskonzept in die Mangel genommen hat. Dauernd musste ich mir anhören, dass wir doch abstillen sollen und Fläschchen mit Pre viel besser für unser sechs Wochen altes Kind sei. Himmel hilf...ich hatte eh abgepumpt, also gab es zwischendurch ein Muttermilchfläschchen. Das hat die Familie auch nicht befriedet.

Mein Mann meint auch schon Beikostreifezeichen zu erkennen..klar mit sechs Wochen.. als ob. Unserer Tochter ist es völlig egal woraus ihr Essen kommt, solange sie es bekommt. Wir werden die Beikostreife wohl daran erkennen, dass sie uns Essen vom Teller mopsen wird.

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Einfach ignorieren und deinem Mann sagen, dass er sich mal informieren soll anstatt die veralteten Informationen seiner Familie nach zu plappern 🙈 mit ca. 180 Tagen ist der darm erst reif für beikost, davor kann man dem darm wirklich schaden wenn man beikost gibt. Viele sagen "habe mit 4 Monaten beikost gegeben, hat super geklappt" aber die Folgen machen sich meist erst im Erwachsenen Alter bemerkbar. Lieber später als zu früh anfangen, es schadet dem Baby auch nicht wenn man erst mit 7 oder 8 Monaten anfängt. Wichtig ist auch die echten reifezeichen zu beachten (dass das Kind einem das essen vom Teller guckt ist kein echtes reifezeichen).

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Genau richtig! Kann man leider nicht oft genug betonen. Leider sieht man ja wie oft das Argument kommt: „Mein Kind ist reif, es mopst unser Essen vom Teller.“ 🫣 Es würde auch nen Bauklotz klauen wenn der auf nem Teller liegt. 🙄

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Meld dich bei deiner Hebamme und lass sie deinen Mann aufklären.

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Das habe ich gemacht er hat es jetzt hoffentlich eingesehen