Baby 7,5 Wochen - Sehr unruhig beim stillen tw. Mit Schreien

Hallo zusammen,

Ich brauche mal eure Erfahrungswerte:

Unsre kleine Katy ist grundsätzlich ein ausgeglichenes Kind, weint wenig, schläft gut, entwickelt sich gut und nimmt auch zu. Volle Windeln sind auch an der Tagesordnung.

Lediglich beim stillen ist sie seit ca. 3 Wochen sehr unruhig. Sie zappelt, strampelt mit Händen und Beinchen, wirft ihren Kopf nach hinten (mit brustwarze drin), dockt sich dadurch laufend an und ab und schreit teilweise dabei, sodass ich sie wegnehmen muss und lange beruhigen muss bevor ich sie wieder anlegen kann.

Das ist aber nicht jedesmal beim stillen so. Aber mittlerweile sehr häufig und häufiger als dass sie ruhig ist.

Ist das ein entwicklingsschub oder hat sie eine Blockade?

Weiß leider nicht mehr weiter, hoffe dass sie genug zu trinken bekommt.

Habe in der kommenden Woche auch einen osteopathie Termin..

Habt ihr einen Rat für mich?

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Solche Phasen sind normal. Es kann ein Stillstreik sein oder sie ist zu abgelenkt, um zu trinken. Meist hilft es dann in einem abgedunkelten Raum zu stillen.

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Hallo,

für Stillstreik, Ablenkung etc. empfinde ich sie fast als zu jung.
Hast du evtl. einen starken Milchspendereflex? Das ist bei mir ein Problem, da würde es helfen, die „herausschießende“ Milch erstmal in ein Mulltuch laufen zu lassen… danach läuft es oft ruhiger.
Weitere Gründe könnten sein:
1) vielleicht hat sie Probleme mit dem Magen während des Stillens (manchmal hab ich es bei meiner Tochter in der Speiseröhre gluckern gehört), dann würde ein Bäuerchen zwischendurch helfen
2) ist sie vielleicht zu müde? Da war meine auch oft grantig… sie wollte nuckeln, wurde dann aber ärgerlich wenn die Milch kam… geholfen hat hier: anderweitig zum Schlafen bringen (bei uns am besten: Tragetuch, wenn sie ihn nimmt natürlich auch Schnuller) und dann nach dem Schlafen wieder anlegen… meist ging es dann problemlos

Ansonsten wäre eine Blockade natürlich möglich aber dies lässt du ja abklären.

Alles Gute euch.

Liebe Grüße

Arlia

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Vermutlich ist es immer mal wieder etwas anderes ;-)
Bäuerchen bzw. Verdauung kann ich mir oft vorstellen oder sie will wirklich nur nuckeln.

Einen Schnuller nimmt sie, der hilft ihr auch oft um herunter zu kommen.

Das mit dem Milchspendereflex kann ich nicht genau sagen, merke ihn am Anfang wenn sie trinkt.

Ich denke auch für Ablenkung ist sie zu jung, und nachts trinkt sie ja auch unruhig, obwohl es dunkel ist.

Vielen Dank für deinen Rat !

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Unsere Kleine ist im gleichen Alter. Die letzten zwei Tage war viel Trubel und ich habe gemerkt, wie abgelenkt sie war. Da gab es so viel zu gucken und zu bestaunen, dass neben dem Erleben nur noch Zeit zum Schlafen war und das Trinken zu kurz kam. Seither versuche ich mich zum Stillen mehr zurück zu ziehen und möglichst die Eindrücke dabei zu reduzieren. Es reicht schon, wenn die Katzen uns folgen und zu meinen Füßen spielen, während ich stille. Da macht die Kleine schon einen langen Hals und will schauen, was da quietscht und möglichst nur schnell den schlimmsten Durst stillen, ehe man wieder vom Arm aus die Welt kritisch beäugt und kommentiert. :-p