Mein Sohn ist jetzt 2jahre und 7 Monate. Und ich möchte jetzt abstillen.
Ich hab es oft probiert , aber jedes mal bin ich schwach geworden.
Ich bin wirklich fürs stillen , aber so langsam mag ich nicht mehr . Ich hab immer gesagt, ich stille so lange wie der kleine es braucht.
Er kann tatsächlich ohne einschlafen. Beim Papa , Tante, Oma . Sogar als er noch in der Krippe war , schlief er ohne Brust. Nur bei mir nicht.
Ich fühle mich aber irgendwie dabei schlecht . Jedes Mal wenn ich es probiert habe ,und er bitterlich weinte , an mir zerrte und manchmal sogar böse wurde dabei , bin ich schwach geworden und er bekam die Brust. Ich weis das ist schlecht. Und er merkt es.
Aber so langsam ,, bin ich an einem Punkt , wo ich sage ich mag einfach nicht mehr. Mir tun oft die Brustwarzen weh von dem genuckel. Sie sind sehr oft wund. Es tut nut noch weh.
Habt ihr etwas Zuspruch für mich ?
Wie seid ihr das ganze angegangen.
Ist es falsch von mir , wenn ich jetzt sage , jetzt ist stopp??
Ich muss das einfach aushalten oder ?
Der Papa ist da und würde mich unterstützen,, egal wie . Sollte er es übernehmen ?? 2 Nächte lang ?
Ich sag euch schonmal danke
Lg
Eure Tips zum Abstillen
Stillst du nur noch zum einschlafen am Abend oder auch nachts noch?
Ich finde es völlig legitim, dass du abstillen willst. Dein Sohn ist gute 2,5 Jahre alt; du hast ihn lange gestillt und irgendwann ist der punkt eben da, wo einer (in dem Fall du) nicht mehr mag. Aber für Tipps wäre es noch gut zu wissen wie oft du noch stillst.
Wenn es um das abends einschlafen geht und du sagst bei anderen schläft er ohne ein, würde ich da tatsächlich erst mal einige Abende deinen Mann übernehmen lassen.
Der kleine stillt tatsächlich auch am Tag manchmal. Wenn er krank ist , noch öfter . Da krieg ich ihn aber immer öfter zum ablenken . Dann ist es auch vergessen.
Abends wird er dann schlafgestillt. Dann schläft er so bis ca 5uhr am Morgen und will dann an die Brust. Dann nuckelt er 5 min manchmal auch 20 und schläft weiter.
Nein, du musst das nicht aushalten! Klipp und klar sagen, es gibt keine Milch mehr und dann durchziehen. Die Kinder merken es, wenn man nicht 100% dahinter steht. Natürlich wird es Tränen geben und dein Sohn frustriert sein, aber das könnt ihr beide aushalten. Sei einfach da, biete Körperkontakt und Trost an; entweder er nimmt es an oder du bleibst einfach ruhig dabei und lässt ihn den Abschied von der Brust betrauern, das ist ok. Und bevor dieses Argument kommt, wenn du dabei bleibst, ihm signalisierst du verstehst das er traurig ist und für ihn da bist ist das nicht "schreien lassen".
Vllt. hilft dir auch der Gedanke, dass du ihm hilfst unabhängiger von dir zu werden? Das und das Wissen, das wir dann alle wieder besser schlafen können hat mir sehr geholfen, nicht einzuknicken. Nähe, Liebe und Geborgenheit kann man auch schenken, ohne dass das Kind an der Brust nuckelt, es ist einfach nur noch eine lieb gewonnene Gewohnheit.
Meine Kinder waren zwar jünger als ich abgestillt habe, aber auch sie haben kräftig protestiert. Der erste Abend war am schlimmsten, der zweite Abend schon besser und am dritten Tag war das Thema gegessen. Als der Große seinen Schnuller abgegeben hat war es wieder genauso. Man muss nur einmal stark bleiben
Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Für mich war mit zwei Jahren der Punkt erreicht, an dem ich keine Lust mehr hatte.
Da haben wir noch morgens und abends gestillt.
Ich habe ihr zunächst erklärt, dass nicht mehr so viel Milch da ist und wir morgens kuscheln können oder eben gleich was essen. Die Milch, die noch da ist, heben wir uns für abends auf. Das gab zwei, drei Tage Quengelei, aber dann war es auch gut.
Nach so zwei Wochen war die Milch dann auch abends „alle“. Das hat sie verstanden und zwei Abende war es kein Problem. Dann hat sie noch ein paar Mal nachgefragt, war dann aber auch mit Kuscheln und Vorlesen zu beruhigen.
Bei uns war es allerdings so, dass mein Mann in dieser Phase überhaupt nichts beisteuern durfte. Sie hat sich damit arrangiert, dass es keine Milch mehr gibt, aber dann musste zumindest Mama her. Immer.
Ich glaube, in dem Alter hat man zumindest den Vorteil, dass man viel erklären kann. Was nicht heißt, dass es deshalb einfach ist oder die Kinder das akzeptieren.
Danke dir. Jaa das mit dem Papa hatten wir hier auch . Wodurch das abstillen dann garnicht klappte. Weil Papa halt nix durfte.
Jetzt gejt alles einfacher , daher versuche ich einen gefühlt 500.Versuch 😄
Lg
Ich habe es mir auch lange überlegt, wie ich es am besten mache. Nun hat es sich ergeben, dass sie (wurde im Nov. 2 Jahre alt) mit dem Papa in die Ferien vorfährt und ich erst eine Woche später nachgehe.
Da es ja wunderbar funktioniert mit dem Papa, wenn ich nicht da bin, mache ich mir da keine Sorgen. Ich habe dann ein paar Wochen davor entschieden, dass dies der Moment sein soll und habe ihr immer wieder gesagt, dass sie im Urlaub die Flasche haben kann wenn sie will beim Papa und wenn ich dann komme, keine Milch mehr da ist bei mir.
Wir haben dann am Abend bevor sie losgefahren sind, nochmals gestillt und sie hat beiden Brüsten Tschüss gesagt denke also sie hat es verstanden. Ich sehe sie nun am samstag wieder und schaue mal wie es ist. ich bin gespannt.
Oh sehr aufregend. Ich drücke die Daumen, das sie nicht doch will , wenn sie dich sieht 😄
Lg
Kleines update nach 3 Nächten. Sie hat 1x im halbschlaf davon geredet, war aber auch nicht traurig dass sie nicht trinken konnte. Aber ein Thema ist es schon. Sie erzählt häufig welche baby-tiere bei mama Milch trinken und dass es irgendwann keine Milch mehr hat und das Baby dann Wasser trinkt 😄
Zu einer Stillbeziehung gehören zwei und wenn einer sich in dieser Beziehung nicht mehr wohl fühlt, dann muss diese Beziehung beendet werden.
Dein Sohn ist fast 3 Jahre alt und du kannst ohne schlechten Gewissens abstillen.
Steh dahinter, bleib stark. Er wird frustriert sein, er wird weinen - das ist okay. Begleite ihn dadurch, aber die Brust gibt es nicht mehr. Die Milch ist alle und tut weh, so würde ich es ihm vermitteln und eben durchhalten.
Ich hab mal den Tipp hier gelesen, einen Countdown Kalender zu basteln, also in irgendeiner Form sichtbar die letzten Tage runterzählen. In dem Alter sollte das ja problemlos gehen.
Also dass es deinen Sohn nicht „plötzlich“ trifft, sondern ihr eine Woche Übersicht habt oder so, wo ihr jeden vergangenen Tag „abstreichen“ könnt, mit dem Hinweis, dass es ab dem letzten Tag keine Milch mehr gibt. Dann sieht er es nach und nach näher kommen.
Ich hoffe das hilft euch beiden!
Ich habe es gerade hinter mir. Meine Tochter ist jetzt bisschen über 2,5 Jahre und ich wollte nun auch einfach nicht mehr. Tagsüber war es schon längere Zeit nur noch 1x nach der Krippe. Wenn sie sonst wollte habe ich tatsächlich nein gesagt und es ihr auch erklärt. Irgendwann hat sie auch nach der Krippe nicht mehr danach verlangt. Paar Tage später wollte sie es auch nicht mehr zum einschlafen. Aber nachts wenn sie wach wurde, was sie generell oft wird, wollte sie immer noch. Jetzt in den Ferien hatte ich beschlossen, sie auch nachts abzustillen. Mir war es wichtig dass ich trotzdem übernehme und nicht mein Mann, so dass ich mit ihr einen neuen Weg finde. Die erste Nacht wurde natürlich mehr geweint aber ich hatte sie dann jedesmal im Arm, hab gekuschelt und gesungen bis sie wieder einschlief. Die zweite Nacht war die schlimmste da sie hier vermutlich begriff das es die Brust wirklich nicht mehr gibt und sie hat richtig herzzerreißend geweint aber auch hier bin ich wieder mit ihr gemeinsam durch, und ab da wurde es jede Nacht besser. Es ist jetzt 9 Nächte her und wir haben einen neuen Weg in der Nacht wenn sie mich braucht und sie verlangt auch nicht mehr danach. Ich hatte das ganze abstillen auch Kommunikativ viel begleitet. Sorry für den langen Text ich wünsche dir alles gute 🍀
Ich habe unsere Tochter auch mit zwei Jahren abgestillt. Bei uns hat es im Urlaub gut geklappt, da war der Alltag so interessant, dass es leichter war, sie abzulenken, und irgendwann hat sie auf die Brust vergessen. Zwei Wochen später wollte sie es noch einmal testen und wusste schon gar nicht mehr, wie das Nuckeln richtig funtkioniert.
Natürlich ist es total legitim, wenn du jetzt sagst, dass du nicht mehr willst! Bedürfnisorientierte Beziehung bedeutet ja, dass die Bedürfnisse aller Familienmitlgieder ernst und wichtig genommen werden. Also auch deine! Mir hat in solchen Situationen, in der meine Bedürfnisse und die unserer Tochter auseinandergegangen sind, immer der Gedanke geholfen, dass es für das Kind auch ganz wichtig ist, dass ich meine Bedürfnisse durchsetze, wenn sie mir wichtig sind. Wenn ich ein wichtiges Bedürfnis habe und das immer übergehe, bin ich unserem Kind auch kein gutes Vorbild in Selbstfürsorge. Solange das Kind noch ein Baby ist, muss man natürlich serh oft eigene Bedürfnisse übergehen und die Bedürfnisse des Kindes wichtiger nehmen, zum Beispiel das eigene Bedürfnis nach Schlaf, wenn das Baby nachts weint. Aber einem 2.5-jährigen Kind ist es zuzumuten, dass es abgestillt wird, wenn das der Mutter ein Bedürfnis ist, finde ich.
Viel Glück!
Hallo,bei meiner Kleinen war es ähnlich.Ca 3 Monate vor ihrem 2.Geburtstag hatte ich wirklich keine Lust mehr und wollte meinen Körper wieder für mich.
Ich habe es ihr mehrfach erklärt und bin hart geblieben-für mich war es auch nicht einfach,mir tat es natürlich leid.Die ersten beiden Nächte gab es viel weinen und motzen.
Ich habe aber ein neues Ritual vor dem schlafengehen entwickelt und sie bekam warme Kuhmilch.Und dann war alles gut,sie kuschelt viel und braucht die Nähe,aber das ist völlig ok.Sie hat nicht mehr nach der Brust verlangt.
Aber ja du musst hinter der Entscheidung stehen,die Kleinen merken es sonst.