Beikost - Brei vorbereiten und einfrieren?!

Hallo!

Der Beikoststart rückt näher und ich möchte den Brei für meine 🐭 gerne selbst vorbereiten. Ich habe an Karotten, Kürbis und Pastinake gedacht. Ich habe jedoch einige Fragen.

- Kann ich alle Arten von Brei also Gemüsebrei, Gemüse-Kartoffelbrei und Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei vorbereiten und einfrieren?

- Öl und Obstsaft Zugabe erst ab Gemüse-Kartoffelbrei oder?

- Das Öl und Obstsaft gibt man erst vor dem Verzehr hinzu, oder?

- Welcher Obstsaft ist am Besten?

- Wie steigert man? Also wie lange nur Gemüsebrei und wie lange nur Gemüse-Kartoffelbrei?

Fragen über Fragen 😅.

Liebe Grüße
Mila mit 🐭

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Zu den ersten drei Fragen: Ja. Wir haben Apfelsaft genommen.
Normalerweise gibt es eine Woche Gemüsebrei, dann eine Woche Kartoffel dazu und nach einer weiteren Woche ab und zu Fleisch, einmal die Woche Fisch und dann kannst du das Gemüse variieren. Immer nur ein neues Lebensmittel, um Allergien zuordnen zu können. Fange erst mit ein paar Löffelchen ab und steigere langsam.

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Danke für die Antwort.

Umso mehr ich darüber lese, umso unsicherer werde ich 😅.

Liebe Grüße

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Theoretisch kannst du alles einfrieren. Ich würde das aber nicht im Vorfeld machen, es gibt auch viele Kinder, die bestimmte Sorten nicht vertragen (z.B. bekommen viele von Karotte Verstopfung) oder generell Brei verweigern. Außerdem schmeckt Kartoffel wohl anders, wenn sie eingefroren war. Unser Sohn hat frischen Brei mit Kartoffel immer gerne gegessen und aufgetauten absolut verweigert.

Saft dient vor allem dazu die Eisenaufnahme aus Getreide oder Fleisch zu fördern. Zu Gemüse und Kartoffeln braucht man den also nicht.
Öl macht schon in Kombination mit Gemüse zur besseren Aufnahme der Vitamine Sinn, also vielleicht sogar vor den Kartoffeln schon dazu geben.

Beim Saft ist der Vitamin C Gehalt relevant. Oft wird mit Vitamin C angereicherter Apfelsaft verwendet.

Wenn du dich eh überforderte fühlst, nimm einfach den Saft und das Beikostöl aus dem Babyregal in der Drogerie, dann musst du dir diesbezüglich nicht so viele Gedanken machen.

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Hallo,

egal wie du es machst, irgendjemand ist sowieso der Meinung, es ist falsch also bitte entspannt bleiben ;-).

Am Anfang würde ich nichts vorkochen, da du nicht weißt ob es deinem Kind schmeckt.

Meine beiden (inzw. 5 und fast 8) fanden Brei vom ersten Löffel an super. Haben uns aber trotzdem langsam gesteigert.

Die ersten ca. 3 Wochen nur eine reine Gemüsesorte. Erst ein paar Löffel und dann jeden Tag ein bisschen mehr. Ich glaube nach so +/- 4 Tagen haben sie eine Portion (100g) gegessen, dann kam das nächste Gemüse.
Wir hatte zum Anfang: Pastinake, Karotte, Kürbis.
Dann habe ich den selben Sorten Kartoffel dazugegeben und ein paar Tage gefüttert. Ich glaub ingesamt waren das so ca. 2 Wochen.
Dann kam Fleisch dazu.
Wurde bei uns gerne gegessen und dann habe ich auch queer Beet anderes Gemüse ausprobiert und auf Vorrat gekocht.

Öl habe ich von Anfang an dazu gegeben.
Saft erst als das Fleisch dazu kam —> ist ja zur besseren Eisenaufnahme.
Wir haben 100% Bio-Apfelsaft von unserem örtlichen Küfer genommen. Den wir sowieso gerne mal als Schorle trinken. Keinen extra „Babysaft“ oder dergleichen.

Als es geschmeckt hat, habe ich auch auf Vorrat gekocht und eingefroren. Bei unserer Tochter war das entspannt.
Unser Sohn fand eingefrorene und wieder aufgetaut Kartoffeln fürchterlich und hat den Brei nicht gegessen. Hat er wirklich aus allem und immer rausgeschmeckt.
Hab da also alles ohne Kartoffel gekocht und eingefroren und die Kartoffel frisch gekocht. Am Anfang war mir das super wichtig, ging sich dann aber zeitlich nicht immer ganz aus (war ja Kind 2) und dann gab es eben auch mal ein Gläschen.

Also probier aus, was deinem Kind schmeckt. Der beste Plan und liebevoll gekochte Brei bringt nichts, wenn das Kind ihn nicht mag =)