Gebt ihr euren Babys manchmal auch Nahrung "die nicht für Babys gedacht ist"?

Unser Baby hat von Anfang an abends vom Tisch mitgegessen. Mittags kurzzeitig Brei, haben wir aber recht schnell eingestellt, weil unbeliebt.
Also ja, ab 8 Monate hat unser Baby eigentlich gar kein Essen mehr speziell für Babys bekommen.
Wegen der Zusatzstoffe und zugesetztem Zucker würde ich jetzt nicht unbedingt zum Fertigessen aus der Türe greifen, aber ein Baby kann das Essen.

Kommt etwas drauf an, wie die Frage genau gemeint ist. Also Nahrung „speziell für Babys“ hat mein 1. Kind kaum bekommen, sondern „normales“ Essen nur halt ungewürzt und ohne Zucker. Dh ich habe ihm schon „normalen“ Grießbrei / Milchreis gekocht, allerdings nicht mit Zucker (dh Milchreis mit Milch, Dinkelgries mit Milch + jeweils etwas Obst). Getreidebrei gabs auch oft aus normalen Hafer-/ Dinkel-/ oder Hirseflocken (und kein spezieller Babybrei). Milchreis/Grießbrei aus der Tüte oder Croissants / Milchbrötchen etc gabs hier allerdings im Babyalter nicht und auch jetzt mit 3 Jahren nicht bzw. Gebäck / Kekse nur sehr sehr selten.

Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Kommt auf alter etc an..

Aus der tüte, wenn da Zucker zugesetzt ist, nein. Wenn ich selbst milchreis ohne Zucker kochen würde, dann ja, wenn mein Kind schon Milch und Reis isst 🤷‍♀️.
Ein normales Croissant - ja, warum nicht. So groß ist der Unterschied zu nem Stück toast nicht und wenn man BLW macht, würde es auch mal toast bekommen. Da ist halt auch Butter im Croissant verarbeitet... Deswegen wieder die frage, bin ich schon so weit nilchprodukte zu verfüttern?
Ein schokocroissant - Nein.
Das Croissant ist halt total krümelig.

Vielleicht hilft dir da dich mal über BLW zu belesen. Da geht es ja darum dem Kind direkt normales Essen, nur eben ohne Salz und Zucker zu geben..

Meine Tochter ist 11 Monate alt und isst alles vom Tisch. Von Oma und Opa gab es sogar schon mal ein Stückchen Schokolade ☺️

Hallo!
Das ist schwierig zu beantworten. Ich habe eine Tochter mit 12 Monaten und sie isst jetzt seit längerem bei uns am Tisch mit. Allerdings kaum gesalzen und nichts was Zucker beinhaltet. Ich achte auf eine ausgewogene Ernährung und gebe ihr kein Fertigessen oder jegliches wo extra zugesetzter Zucker etc drinnen ist.
Weil du von Grießbrei aus der Tüte redest - würde ich z.B. nicht geben, kommt aber auch auf die Inhaltsstoffe an 🤷🏼‍♀️ so etwas kann man aber auch ganz einfach frisch zubereiten auch für die Größeren Kids

Meine Tochter fing so mit 9 - 10 Monaten an, Brei oder spezielle "Babysachen" die ich ihr extra zubereitet hatte abzulehnen, sie wollte das gleiche wie der Rest der Familie. Ab da hat sie Alles vom Tisch mitgegessen, was wir auch gegessen haben. In der Zeit habe ich weniger gewürzt und für uns erst am Teller noch mal nachgewürzt, das hab ich dann mit so ca. einem Jahr aufgehört. Wenns mal Kuchen, Süßspeisen oder Pommes und andere Fertiggerichte gab, durfte sie das genauso essen wie der Rest, ich seh das entspannt 🤷‍♀️Nur gefährliche Dinge mit Hinblick auf Verschlucken wie ganze Weintrauben oder Erdnüsse hat sie nicht bekommen

Hier gibt es alles mit sieben Monaten zu essen - außer natürlich „verbotene“ Lebensmittel wie Honig, Alkohol, rohes Fleisch, etc. und wir verzichten so lange es geht auf Zucker, also auch kein Croissant.

Ich seh das jetzt bei Kind 2 (7 Monate) wesentlich entspannter als bei Kind 1 (2 Jahre).
Kind 1 bekam wirklich lange Brei nach dem klassischen Beikostplan, also ausschließlich Babynahrung. Er war aber auch generell nicht von BLW begeistert und hat gerne Brei gegessen. Ab dem 1. Geburtstag gab es langsam essen vom Familientisch, Salz-und zuckerfrei. Das salzfrei handhabe ich heute noch so für ihn und salze das Essen für meinen Mann und mich nachdem ich die Portion fürs Kind herausgenommen habe. Zucker darf er schon ab und an mal, aber meist in Joghurt/Pudding oder mal ein kleiner Schokoriegel. Ich backe und koche zu Hause aber prinzipiell zuckerfrei (es sei denn dass ich einen Kuchen für Gäste bzw für jemand anderen backe) und süßes Gebäck wie Milchbrötchen o.ä. ist hier absolute Ausnahme. Einzig auf Brezeln fährt das Kind total ab, das gibts dann auch mal unterwegs beim einkaufen aber auch nicht regelmäßig. Grießbrei u.ä. koche ich auch selbst ohne Zucker, Mahlzeiten aus der Tüte - egal ob Herzhaft oder Süß- gibt es bei uns nie. Daher stellt sich die Frage gar nicht, ob meine Kinder das dürfen.

Kind 2 ist von Brei so gar nicht begeistert. Ihm habe ich mittlerweile auch mal ein Stück Schwarzbrot in die Hand gedrückt beim Frühstück, natürlich ohne Belag sondern pur ohne alles. War das erste, das ich zur Hand hatte. Er ist schon neugierig auf unser Essen, deshalb bekommt er ab und an jetzt das vom Tisch, was geht (Salz-und zuckerfrei und momentan noch keine Milchprodukte). Also darf das Baby an sich schon essen, was nicht explizit als Babynahrung deklariert ist. Aber ich würde ihm definitiv nichts von Milchreis aus der Tüte oder ein Milchbrötchen o.ä. anbieten.
Mir gehts primär bei der Nahrung nicht mehr darum ob es explizit für Babys ist, sondern eher um Salz-und Zuckergehalt. Meine Kinder dürfen eigentlich alles essen, was Salz-und zuckerfrei/arm ist.

Es ist eigentlich fast alles für Babies geeignet. Honig z.B. nicht, Rohmilchkäse, der Lysterien beinhalten könnte (auch wenn das mittlerweile sehr, sehr selten ist), Alkohol, koffeinhaltiges Zeug, es gibt sicher Listen von dem, was man auf keinen Fall geben sollte. Alles andere ist prinzipiell geeignet. Babies gibt es ja nicht erst, seit es Gläschen mit der Aufschrift "ab x Monaten" gibt...