Nächtliches Stillen wird langsam zum Horror

Hallo Roxi, oh man, lass dich mal drücken.

Eine gute Freundin von mir hatte das gleiche mit ihrer Maus. Ihr wurde geraten, die Kleine erstmal anders zufrieden zu stellen, z.b. kuscheln oder Schnuller. Das hat zumindest dafür gesorgt, das sie länger als 1h schlafen konnte.
Vor einiger Zeit war sie derbe Erkältet und hat durchs Schnarchen und Husten die kleine geweckt. Sie hat sich dann aufs Sofa ausquartiert und es ihrem Mann überlassen, die Kleine rüberzubringen, falls sie wach wird und Hunger hat. Er hat sie 2 bis 3 Mal pro Nacht rübergebracht. Das Ganze ging 2 Wochen so. Mittlerweile schläft sie wieder im Bett und bisher ist es bei 2 bis 3 Mal geblieben.

Unsere Theorie ist, dass sie die Milch gerochen hat und deshalb so oft stillen/nuckeln wollte ( Familienbett oder Beistellbett). Als das nicht mehr zur Verfügung stand, hat sie sich schnell umgewöhnt.

Wenn bei euch diese Möglichkeit besteht, könntet ihr das evtl. ausprobieren, vielleicht hilft es ja.

LG PP mit Piranha ❤️ 8 Monate (die nachts auch noch bis zu 3 Mal gestillt werden will 😅) und 9+1

Ich denke mit schlafen und stillen ist es ein auf und ab. So war es zumindest bei uns. Immer dann wenn wir dachten es geht nicht mehr, weil wir sooo wenig Schlaf hatten wurde es doch zeitnah auch wieder besser. Das bedeutet nicht, dass das Kind dann durchschläft, das können ja die wenigsten Babys, aber nur kurz aufwachen oder weniger häufiges stillen sind ja schonmal ein Anfang.
Was ich damit sagen will: halte durch! Du bist nicht allein und irgendwann wird es auf jeden Fall besser!

Hallo!
Oh Mann, du Arme. Ich kann das wirklich gut nachvollziehen. Ich war vor gut einem Jahr in einer ähnlichen Situation, unser Jüngster war da circa 8 Monate alt. Wir haben drei Kinder und so hatte ich auch tagsüber keine Möglichkeit, mal zu schlafen. Ich war auch so eine „Walking Mum“ 🤣 Als ich einmal am Steuer einen Sekundenschlaf hatte, war es für mich das Zeichen, die Reißleibe mit dem nächtlichen Stillen zu ziehen.

Vor dem Zubettgehen habe ich unseren Sohn noch einmal lange gestillt und ihn dann meinem Mann übergeben. Bis 5 Uhr (das war die von uns gesetzte Deadline) wollte ich ihn nicht mehr stillen. Und was soll ich sagen…es hat erstaunlich gut geklappt. In den ersten beiden Nächten hat er schon gemeckert. Nicht schlimm, sonst hätte ich ihn natürlich gestillt. Und ab da wurden die Schlafphasen länger und unser Sohn ließ sich wunderbar von meinem Mann beruhigen. Und ich habe soooooo gut geschlafen.

Kleiner, aber nicht unwichtiger Nebeneffekt: plötzlich hat das Kind einen ordentlichen Mittagsschlaf gemacht! Ist er sonst immer nach 45 Minuten aufgewacht, hat er nun etwa 2,5 Stunden zufrieden gepennt.

Ich denke, wenn bei dir als Mama der Leidensdruck so groß ist, dass du es nicht mehr packen kannst, wirst du etwas ändern und dann klappt es auch. Du brauchst als Mutter auch deine Ruhe und ein paar Stunden Schlaf am Stück, sonst kannst du tagsüber auch keine gute Mutter sein.

Viel Erfolg!