BLW Beginn, Tipps / Lektüre

Hallo ihr Lieben.

Meine Prinzessin ist jetzt 6 1/2 Monate und wlr haben vor ca einem Monat mit dem Mittagsbrei angefangen, haben aber aufgrund von Krankheit unterbrechen müssen.
Sowohl beim ersten Versuch, als auch jetzt beim "Widereinstieg" zeigt sie mir, dass sie Brei nicht wirklich feiert.
Sie ist unglaublich neugierig, will sich alles in den Mund stecken und klaut uns unser zb Stück Apfel auf der Hand. Ich habe ihr auch schonmal ein Stück Gurke und Bananae gegeben- fand sie anscheinend richtig super.
... lange Rede... ich werde also wohl BLW probieren. Leider habe ich mich bisher eher mit dem Thema "Brei" beschäftigt und erst vor kurzem von der Alternative gelesen.

Ich frage mich... womit fängt man an?! Mit gedünstetem Gemüse zb, richtig?! Aber dann?! Was gibt es im Anschluss wenn die gedünstete Karotte langweilig wird?! ;-)
Und habt ihr Ideen für Essen, das man vorbereiten und auf Vorrat kochen kann!?
..... Uuuuuuuund, habt ihr vll einen Tipp für ein gutes Buch?
Danke 😊

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Eigentlich kannst du bei BLW von Beginn an alles geben, was nicht verboten ist.
Wir haben auch mit allem möglichen gedünsteten Gemüse, weichem Obst und Brot mit Aufstrich (z.b. Mandelmus) gestartet. Auf Instagram (falls du dort aktiv bist) gibt es tolle Seiten, die meines Erachtens die wichtigsten Punkte super gut zusammenfassen.

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Vielen Dank für die Antwort.
Auf Insta bin ich nicht, aber mein Mann. Muss ich über seinen Zugang mal schauen. :)

Ich findes es schon irgendwie "komisch". Wenn man mit Brei anfängt, ist alles ganz vorsichtig und nach Plan. Erst paar Tage das Eine ausprobieren und und und.
Und bei BLW ist gefühlt alles erlaubt. #mampf

Macht der Bauch das denn mit?
Und habt ihr keine "Angst" wenn die Mäuse son großes Stück plötzlich im Mund haben?
Ich habe meiner Kleinen auch schonmal Kürbissticks und Kartoffelnsticks hingestellt, gedünstet.
Fand sie toll und hatte n "riesen Stück" Kartoffeln im Mund, mit dem sie nicht zurecht kam und ich es wieder rausholen musste.
Seid ihr, was das angeht, völlig entspannt?

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Wichtig ist, dass sie aufrecht sitzt. Keine Wippe oder Neugeborenenaufsatz oder sowas. Und dann müssen die Zwerge lernen. Der Würgereflex Sitzt noch sehr weit vorne, du darfst das nicht mit verschlucken verwechseln.

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Ich empfehle dir die Seite breifreibaby.de
Ich habe die Gerichte dort einfach für uns alle gekocht, das schmeckt wirklich gut.

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Ah super. Da werde ich direkt mal stöbern. Danke.

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Die Seite kann ich auch empfehlen, wenn du dich dort zum Newsletter anmeldest bekommst du auch ein e-Book, in dem alles wichtige steht. Ich habe von der. Autorinnen auch noch ein Kochbuch bestellt, Rezepte habe ich lieber auf Papier.
Ansonsten langsam ran tasten. Also erstmal alles schön weich (z.B. gedünstet) und große Stücke zum einfachen Greifen. Und dann einfach ausprobieren, was gut angekommt und klappt.

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Bei uns gab es von Anfang an alles mögliche, ich habe bewusst früh eisenhaltige Lebensmittel eingeführt, zu denen Gemüse ja eher nicht gehört ;-) also Hackfleischbällchen, Rührei, oder etwas ungewöhnlicher - Tofu und Dosensardinen (findet sie tatsächlic lecker :-D)
Meine Tochter mag tendenziell einfache Sachen lieber als komplizierte, also habe ich fast nie wirklich nach Breifrei-Rezepten gekocht. Es gibt z.B. Nudeln/Kartoffeln mit Gemüse und Fisch oder Fleisch. Je nachdem was wir auch essen. Polenta geht auch gut, einfach abkühlen lassen, dann wird es fest.
Auf Vorrat koche ich nur Hackfleischbällchen und Hisetaler, die kann man einfrieren. Sonst konzentriere ich mich auf einfache Sachen wie oben genannt. Ich hebe halt immer was vom Abendessen für den nächsten Tag auf, das geht ja eigentlich mit allem.
Als Lektüre kann ich das empfehlen:
Einmal breifrei bitte - hat keine Rezepte, aber eine gute theoretische Grundlage
Mama kocht breifrei - Grundlagen + Rezepte
Das Standardwerk von Gill Rapley fand ich eher langweilig, weil es sich dauernd wiederholt #gaehn
Ich habe mich viel von der amerikanischen 100 First Foods Bewegung inspirieren lassen, da gibts einiges auf Instagram. Da liegt der Fokus darauf, wie man verschiedene Lebensmittel (möglichst einfach) babygerecht anbieten kann. Ich finde die einschlägigen deutschen Seiten konzentrieren sich zu viel auf komplizierte Rezepte (die bei uns eh schlecht ankommen). Aber da ist sicher jedes Baby anders ;-)
Zum Thema verschlucken: ich bin da total entspannt, wir hatten auch nie wirklich Probleme, außer beim Wasser trinken #klatsch Lies dich da am besten in die Erste Hilfe ein. Grundsätzlich braucht man nicht eingreifen, wenn das Baby würgt oder hustet. Erst wenn es still wird und keine Luft mehr bekommt, wird es ernst. Meine Tochter hat sehr schnell gelernt, wie sie zu große oder harte Stücke wieder ausspucken kann, ich musste da nie eingreifen.
Zur Verdauung: hier hatten wir auch keine Probleme. Aus meiner Laien-Sicht ist es auch besser für den Darm, wenn verschiedene Sachen in erst mal verschwindend geringen Mengen gegessen werden und sich dann langsam steigert, als wenn es 3 Tage immer Karottenbrei gibt.
Liebe Grüße und viel Erfolg #winke