Was tun damit milchmenge nach Geburt ausreicht

Hallo zusammen, bei meinem Sohn hatte ich mit Stillproblemen zu kämpfen, es lag hauptsächlich am Zungenbändchen und HWS meines Sohns. Ich hatte jedoch von Anfang an zu wenig Milch. Ab Tag 3/4 fing ich mit abpumpen an, die Menge ist nur sehr langsam gestiegen. Irgendwann habe ich dann milchbildende Kapseln genommen. Nun bin ich erneut schwanger und ich mache mir Gedanken ob ich vorsorglich etwas tun kann das es mit der Muttermilchmenge besser klappt. Ich würde sooo gerne mal normal stillen können. Ich hatte viel Blut verloren und der Eisenwert war sehr gering nach der Geburt. Keine Ahnung ob das auch eine Rolle gespielt hat.

Habt ihr irgendwas dergleichen gemacht?

Vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungen 😊

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Hallöchen
Also mir hat nach der Geburt meines zweiten die weiternahme von Eisentabletten geholfen, vor allem nachdem mein Eisenwert bei 9 lag 🙈 um wieder fitter zu sein.. Vielleicht auch beim Vorgespräch im KH explizit nach einer Stillberatung fragen.. Mir hat außerdem geholfen die gemütlichste Position zu finden und ein Kinderlied während des stillens zu singen, um zu entspannen... Dann "läuft" es besser ✌️😊
Genieße deine restliche Kugelzeit ☺️

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Vielen Dank für deine Nachricht, ja die Tabletten habe ich auch weitergenommen. Vielleicht ist der Wert beim nächsten mal besser. Alles Gute 🍀

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Ich glaube ja das ist meist Glückssache. Ich hatte nach meinem KS auch einen extrem niedrigen Hb
Habe den Kleinen anfangs nur so 3x tgl. angelegt und allgemein absolut nichts dafür getan, da ich mir eh sicher war nach kurzer Zeit abstillen zu wollen und es mir auch allgemein nicht wichtig war zu stillen und ich hatte trotzdem extrem viel Milch.

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Vielen Dank für deine Nachricht. Da hast du echt Glück gehabt. Bei meiner Zimmernachbarin war es genauso, da kam einfach zu viel 😃 vielleicht läuft es beim nächsten mal besser 😊 alles gute 🍀

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Ich hatte auch einen sehr niedrigen Hb von 7 nach der Geburt. Das hat den Milcheinschuss wohl ein bisschen verzögert, aber man sollte darauf vertrauen, dass der Körper weiß, was er tut. Wichtig: anlegen, anlegen, anlegen. Hab ich im KKH jede Stunde oder sogar noch öfter gemacht. Und nicht abpumpen zur Milchbildung… ich hab immer das Gefühl, das ist der Anfang vom Ende. Nur das Baby kann die Brust so stimulieren, dass genug Milch produziert wird, keine Maschine kann das. Ich hab auch gepumpt, aber erst später, damit der Papa mal ne Flasche füttern kann während ich nicht da bin. Zur Stimulation der Brust würde ich das nie machen.

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Vielen Dank für deine Nachricht 😊

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Ist ja logisch, dass nicht genug Milch kam, wenn die Milchbildung aufgrund des Zungenbändchens nicht ausreichend angeregt wurde.
Bei unserem Sohn war es anfangs auch sehr schwierig, weil er einfach kein effizienter Trinker war. Milcheinschuss kam viel zu spät, beim abpumpen kamen in den ersten Wochen gefühlt nur ein paar Tropfen.

Bei unserem zweiten Kind lief es dann völlig anders. Sie hatte einen ordentlichen Zug drauf, die Milch kam ganz bald und die Menge war auch deutlich höher.

Versuch darauf zu vertrauen, dass es ganz von alleine klappen kann.

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Vielen Dank für deine Nachricht, ja ich versuche es beim nächsten mal natürlich wieder mit dem Anlegen und hoffe das es dann besser läuft. Alles Gute 🍀

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Hallo,

Ich finde es das wichtigste, sich klar zu machen, dass sich die richtige Milchmenge erst bilden muss. Das Baby signalisiert deiner Brust, wie viel Milch es braucht. Anfangs ist es oft noch wenig, danach gibt es Phasen, da ist es zu viel. Aber du darfst deiner Brust vertrauen, dass sie das regelt. Nicht zu früh aufgeben, im Krankenhaus muss das noch nicht stimmen.

Noch was mentales. Grade wenn man pumpt, kommt da schnell so ein Leistungsdruck und man guckt nur noch auf die mililiter. Ist bei mir der absolute Killer. Besser hilft, nicht so genau drauf achten, Baby in die Nähe legen, ans Baby denken, an ihm riechen etc. Aber besser anlegen als abpumpen. In den ersten Tagen kann stillen auch mal der Dauerzustand sein. Deshalb am besten bequem hinlegen/hinsetzen, vielleicht mit Kopfhörer was hören...

Ansonsten finde ich viel trinken wichtig, so ziemlich egal was (außer Pfefferminz-und Salbeitee).

Und sich klar machen, dass der Magen des Babys anfangs winzig klein ist. Also, wenn es ein paar Tropfen Kolostrum trinkt, ist es erstmal satt und alles gut..

Liebe Grüße

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Vielen Dank für deine Nachricht.😊

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Wie andere schon schrieben: korrektes Anlegen (Anlegen, anlegen, anlegen…) und dem Kind ermöglichen, dass es korrekt saugen kann (Zungenband, Blockaden, richtige Stillposition, Lippenlage, etc).

Anfangs kommt wenig Milch, das ist normal und es muss auch nicht an Tag 2 zugefüttert werden, da beginnt der abwärts Teufelskreis…

Falls du noch keine hast: kontaktiere eine Stillberaterin , gewisse führen auch schon pränatal Termine durch, das kann dir Sicherheit geben 🤗

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Vielen Dank für deine Nachricht. Das ist ein guter Hinweis, vllt werde ich die Stillberatung voran schon mal kontaktieren. Danke und alles Gute 🍀

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Wenn es bei deinem Sohn Probleme mit dem Zungenband gab, ist da doch schon mal die Erklärung, dass die Milchbildung anfangs nicht gut in Gang kam.
Wenn keine Einschränkungen vorliegen, dann reicht in der Regel das Kolostrum bis der Milcheinschuss kommt.
Sofern es keine zwingenden Gründe gibt, würde ich anfangs auf das Abpumpen verzichten, um mich nicht zu stressen. Ich konnte nie viel abpumpen, nach ein paar Monaten eigentlich gar nichts mehr und wir haben über zwei Jahre gestillt. Das Baby kann einfach viel effektiver saugen.

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Man hat nicht einfach so zu wenig Milch. Bei häufigem Anlegen und korrektem Saugmuster wird genug angeregt. Bei dir war der hohe Blutverlust und das Zungenband mit großer Wahrscheinlichkeit dafür verantwortlich. Wenn körperlich also bei dir und Kind alles ok ist, dann musst du dir jetzt keine Sorgen machen.

Bearbeitet von Inaktiv
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Vielen Dank, ich hoffe auch das es nur daran lag. Ich hoffe beim nächsten mal wird es klappen 😊 alles Gute 🍀

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Hey!

Bei mir war es ähnlich.
Bei k1 hatte ich viel Blut verloren und wurde mit einem HB-Wert von 7 entlassen. K1 hat nach der Geburt schlecht getrunken und brauchte auch ein Stillhütchen. Anders ging es nicht.
Nach der Geburt von K2 erhielt ich direkt viel Oxytocin per Spritze und kam danach noch an einen Tropf. Ich hatte in den Wochen zuvor schon täglich Tardyferon (80mg) substituiert und wurde mit einem HB-Wert von 12.5 entlassen. K2 war schwerer als k1, forderte direkt ein zu trinken.. und trinkt tatsächlich ohne Stillhut. In den ersten Tagen bis zum Milcheinschuss stündlich. Und nun? Es läuft. K2 hat nur 120 Gramm abgenommen. Nachts läuft die Brust aus. Ich habe wesentlich mehr Milch als beim letzten Mal.
Hoffentlich hält es.

Liebe Grüße
Schoko

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Danke für deine Nachricht, hoffentlich klappt es bei mir auch so gut. Ich wurde mit einem Eisenwert von 5 entlassen, hat da niemanden interessiert 🤷‍♀️ aber gut zu wissen vllt kann ich da vor der Geburt noch was zusätzlich machen. Danke für deinen Hinweis 😊