Hallo,
Ich brauche eure Hilfe.
Meine Tochter ist 7 Monate alt und verweigert plötzlich ihren Brei.
Einmal zur Vorgeschichte:
Mit 5 Monaten haben wir angefangen ihr Gemüsebrei zu geben, später dann die Menus.
Mit 6 Monaten kam dann der abendbrei hinzu. Diese beiden Einführungen haben ohne Probleme geklappt und sie hat das so unfassbar gerne gegessen. Dann mit dem 7. Monat wollten wir nachmittags den Getreidebrei einführen und ab da ging alles schief. Sie isst zwei, drei löffel und heult rum und will nicht weiter essen. Sobald der löffel und die Schale außerhalb ihres Sichtfeldes ist, alles gut. Kommt der löffel wieder zum Gesicht, fängt sie an zu schreien und zu weinen.
Haben dann ein Tag Breipause gemacht und sie hat alle drei Breis gegessen, heut mittag den Mittagsbrei auch ohne probleme. Nur den Getreidebrei nicht, egal wie viele faxen wir machen oder wir ruhig wir da ran gehen es endet in einem Schreikonzert.
Ich hoffe jemand kann mir ein Tipp geben wir das wieder besser wird.
Ich werde jetzt auch erstmal den Getreidebrei weg lassen und hoffe das die anderen beiden wieder gerne gegessen werden. Sie bekommt, wenn sie den brei verweigert einfach die Flasche.
Was mir auch aufgefallen ist bei ihr, wenn sie den löffel selber halten darf ist sie zufrieden. Ich kann sie doch aber mit 7 Monaten noch kein brei selber essen lassen oder?
Gibt es vielleicht eine gute Alternative zum Brei? Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Breiverweigerung
Mir fällt dazu nur Breifrei und Baby Led Weaning ein 🤷🏽♀️
Wieso soll sie nicht alleine essen? Sie teilt dir ja scheinbar mit was sie möchte 😅
Ich gebe ihr nachmittags mal ne banane aber damit wird nur gespielt oder im ganzen geschluckt was dann zu folge hat das sie sich daran verschluckt. Habe ihr auch schon gekochte Nudeln gegeben die landen dann einfach nur auf dem Boden und werden nicht gegessen.
Letztens hab ich versucht ihr ein stück Gurke zu geben, diese fand sie auch doof weil sie diese nicht klein bekommen hat.
Verschlucken und Würgen ist nicht das gleiche, bist du sicher, dass deine kleine sich richtig verschluckt oder würgt sie einfach etwas rum. Damit Kinder das kauen lernen, gehört würgen einfach auch mal dazu, auch husten ist nichts ungewöhnliches. Google mal "babylead weaning gag reflex", da bekommst du richtig gute Videos wo sie erklären, was der unterschied zwischen echtem verschlucken und würgen ist. Spielen mit Essen gehört auch absolut dazu, desto größer die Bananestücke, desto eher muss sie abbeißen. Ich habe von Anfang an immer mindestens die halbe Banane in die Hand gedrückt, abbeißen können sie ja nur stücke die auch zumindest in ihren Mund passen
Hallo. Ja, mir kommt das sehr bekannt vor.
Natürlich kannst du sie den Brei selbst essen / erkunden lassen. Oder du bietest Fingerfood (blw) an. Einfach Mal was anbieten und beobachten. Wenn kein Interesse besteht, dann gibt es eben Milch.
LG und guten Appetit
Hat das selber essen bei euch gut funktioniert? Habe versucht den brei auf den löffel zu machen und ihr diesen dann gegeben, nach zwei/ drei mal fand sie das dann doof und wieder nur geschrien
Mein zweitgeborener mochte nie Brei essen. Aber ich hätte ihm den Teller dennoch hingestellt. Hätte sicher eine Sauerei gegeben. 🙈 Aber er wollte lieber das Essen 'im Ganzen' sehen, fühlen und kosten.
Vielleicht mag sie den Getreidebrei einfach nicht ... sie kann doch nachmittags auch einfach Obstbrei/geschnittenes Obst/Brot mit Belag/ usw. Essen.
Meine Kinder haben übrigens nur recht wenig Brei bekommen und meist einfach unser Essen mitgegessen und an irgendwelche Vorgaben, wann welcher Brei, habe ich mich auch nie gehalten.
Brei selber essen ist doch gar kein Problem, aber ich fands mit Fingerfood immer praktischer als mit Brei, das macht etwas weniger Sauerei. Hier war nachmittags ultra beliebt Banane/Avocado/Nussmuss, als Brei oder Fingerfood und gesunde Muffins mit Zuchini oder Karotte.
LG Bee
Dann probieren wir nachmittags mal obstbrei oder Gemüsesticks aus, ich danke dir. Hab da halt nur Angst das sie davon nicht so recht satt wird. Aber ich denke sollte sie nicjt satt werden meldet sie sich schon.
Hast du da ganz normales Brot genommen oder eins extra für Babys gemacht?
Ich weiß nicht ob du mit Pre fütterst oder stillst, ich habe immer nach dem Essen die Brust angeboten, bzw haben sie sich deutlich gemeldet, wenn sie diese noch wollten. Sie kann dann ja einfach noch etwas Milch haben oder halt noch einen Snack.
Ich bin überhaupt kein Fan davon, dass Kinder die noch so klein sind, 3 Haupt- und 2 Nebenmahlzeiten essen müssen. Ich habe einfach über den Tag hinweg immer mal wieder etwas angeboten, grad auch von meinem Teller. Im ersten Jahr geht es ja gerade darum die Vielfalt von Speisen kennenzulernen und mit allen Sinnen zu erfahren. Richtig essen tun sie irgendwann eh von selbst
Ich habe ganz normales Brot genommen, dass wir eh im Haus hatten.
Hi Celine,
ich habe mich fast 3 Monate damit abgemüht, meiner Tochter Brei zu füttern. Sie hat nie mehr als max., drei Babylöffel genommen. Habe mir von den Hebammen ein schlechtes Gewissen machen lassen. Nichts hat geholfen, was sie gesagt haben. Ich habe dann gemerkt, dass sie ihr Essen lieber selbst in die Hand nimmt und auch einfach keine Breikonsistenz mag. Ich habe demnach zu baby lead weaning umgestellt und das klappt gut. Sie mag z.B. Pellkartoffeln, Nudeln, Brokkoli. Ansonsten wird sie aber auch noch gestillt. Sie ist 8 Mo.--Ich bin etwas sauer auf die Hebammen, die mir eingeredet haben, ich mache quasi etwas falsch. Dabei ist es einfach so, dass manche Babies keinen Brei mögen.
Oh das tut mir leid das sie dir so ein schlechtes Gewissen gemacht hat.
Habe heute auch versucht ihr statt dem Mittagsbrei mal Sachen zum selber in die Hand nehmen gegeben und es hat gut funktioniert. Werde es jetzt weiter testen.
Mein Sohn fand Brei nach einigen Wochen auch schnell doof. Haben dann tatsächlich auf BLW umgestellt oder ihn den Brei selbst essen lassen. Er mochte grundsätzlich auch nur sowas wie Grießbrei mit Fruchtmus, kein Gemüsebrei oder so.
Habe mir da aber ehrlich gesagt gar keinen Kopf gemacht, es gab ja weiterhin Milch nach Bedarf.
Das selbst Brei essen klappt besser wenn man den Brei etwas fester anrührt. Oder z.b. in Joghurt hab ich einfach über Nacht Haferflocken gemacht, dann hat das auch eine gute Konsistenz am nächsten Tag. Inzwischen ist er zwei Jahre alt und ist essenstechnisch ein super unkompliziertes Kind, isst schon ewig komplett selbstständig und auch fast alles. Am Anfang ist bei uns aber auch sehr sehr sehr viel auf dem Boden gelandet.
Würde auf keinen Fall Druck ausüben, dann wird die Essenssituation schnell negativ behaftet.
Ach und es klappte bei uns viel besser immer nach einem Schläfchen zu essen als davor, da war er müde und genervt und weinte auch mal.
Das mit den vorher schlafen machen wir auch. Sie macht gegen 10:30 eine halbe Stunde Vormittagsscglaf und danach bekommt sie den brei. Gestern hat sie allerdings den Schlaf komplett verweigert obwohl sie sehr müde war. Hab dann auch kein Druck gemacht sondern ihr einfach die Flasche gegeben. Den Stress wollte ich mir da nicht antun 😂
Heute hat das mit dem fingerfoods gut geklappt. Sie will scheinbar wirklich selber essen. Dann soll es wohl so sein
Also bei uns hat es mit 7 Monate auch noch nicht mit selber mit dem löffel Essen geklappt, es hieß aber, man soll dem Baby auch einen Löffel oder etwas anderes geben zum halten, da sie das mit essen verbinden und besser essen... sie wollte immer, aber hat nicht geklappt. Ich hab ihr aber dann ab der Breizeit immer etwas zu essen in die Hand gegeben, also ich hab halb brei halb BLW gemacht 😅 ich hab ihr z.b. ne gurke der Länge nach als sehr langen und aber auch breiten Streifen gegeben, damit sie die nicht verschlucken sondern nur abbeissen oder lutschen kann, oder ein Viertel Tomate usw. damit war sie glücklich, konnte auch "selber" essen und nebenbei gab es immer ein paar Löffel brei zum satt werden...😊