Hallo ihr Lieben đ
Unser Kleiner ist nun 3 Wochen alt. Vor ca 2
Jahren ist unsere GroĂe auf die Welt gekommen und vor 4 Jahren wurden meine BrĂŒste verkleinert.
Nun stehe ich erneut vor einer Still Herausforderung... Der Kleine trinkt zwar von Anfang an an der Brust hat aber in den ersten Tagen keine Windeln gefĂŒllt und wurde immer gelber, dĂŒnner und schlĂ€friger deswegen (war eh schon ein sehr leichtes Baby) Wir sollten also zufĂŒttern. Ich hab mit abpumpen begonnen aber da ist anfangs natĂŒrlich nicht viel bei rum gekommen also sollten wir pre zufĂŒttern. Er hat die Flasche gut akzeptiert und prompt gings los mit vollen windeln, wachen Momenten und die Hautfarbe normalisierte sich. Meine Hebamme meinte es lĂ€ge wohl an der OP.. Evtl sei nicht genug Milch da oder meine Flachwarzen wĂŒrden es ihm erschweren genug zu trinken... Bis jetzt nimmt er die Brust trotz des FlĂ€schens (wenn man die Nippel vorher formt) . Nur schlĂ€ft er nicht lĂ€nger als 20 min wenn ich ihn ausschlieĂlich Stille..Und will dann weiter machen... Sobald er danach eine Flasche bekommt schlĂ€ft er stundenlang und tief. AuĂerdem trinkt er viel! Oft hinterher mehr als 100 ml. Ich könnte ihn also tatsĂ€chlich den ganzen Tag stillen und er wĂŒrde nach den kurzen Naps immer noch Hungeranzeichen haben.
Abpumpen tue ich weniger nachdem er gestillt wurde (nach stillen ca 20 ml und sonst 60 ml). FĂŒr mich sieht das danach aus, dass er tatsĂ€chlich nicht ganz satt wird an der Brust. Zwar schreit er nach dem Stillen nicht aber er pennt dabei ja auch prinzipiell ein.
Ich tue schon alles um die Milchproduktion zu steigern aber es Àndert nichts.
Meine GroĂe hat sich ebenfalls nicht wirklich stillen lassen und schlief die ersten 3 Monate (vollgestillt) nie lĂ€nger als 30 min und schrie dann vor Hunger.. Mit der EinfĂŒhrung der Flasche wurde sie ein komplett anderes Kind. Allerdings hatte sie noch andere Defizite deswegen kann ich nicht sagen das, dass jetzt das Gleiche wĂ€re.
Habt ihr evtl Tipps? Hatte jemand von euch eine Brust OP und Erfahrung mit dem stillen danach?
Vielen Dank fĂŒr eure Antworten im voraus! đ
Baby satt Stillen trotz Brust OP?
Hallo, von der OP könnte es schon sein, dass die Milch zu spĂ€t kam oder zu wenig. Das mĂŒsste aber ein Arzt untersuchen.
Die Flachwarzen sind da ĂŒberhaupt kein Problem, das Kind schafft es trotzdem zu saugen.
Das die Milchmenge aktuell nicht reicht, hat damit zu tun, dass er PRE bekommt. Gerade am Anfang muss das Kind sehr oft an die Brust um Milch vorzubestellen, die Produktion muss angekurbelt werden. Nennt sich auch clustern. Da kann es teilweise stundenlang an der Brust hĂ€ngen und das ist kein Grund zur Sorge! Das Baby möchte ja auch nicht nur Nahrung sondern NĂ€he und Nuckeln, das beruhigt. Je öfter du mit PRE zufĂŒtterst, desto mehr wird die Milch zurĂŒckgehen. Das heiĂt anlegen, anlegen, anlegen. Aber es ist noch nichts verloren. Wenn du gerne stillen möchtest, kann ich dir nur empfehlen eine professionelle Stillberatung anzunehmen.
Ăbrigens, dass das Baby an der Brust einschlĂ€ft ist ganz normal, Einschlafstillen ist die natĂŒrlichste Einschlafmethode.
Ich wĂŒnsche euch alles Gute đ
Also den Milcheinschluss habe ich am dritten Tag bemerkt.
Immer wenn er ein flĂ€schen getrunken hat habe ich abgempumt und auch sonst hab ich oft Power pumping gemacht damit es sich fĂŒr meine Brust wie hohe Nachfrage anfĂŒhlt. Macht es einen unterschied ob das Baby dran nuckelt oder eine Pumpe?
Ja, das macht sogar einen sehr groĂen Unterschied. Stillen ist ein wahnsinnig komplexer Vorgang an dem jeder Muskel im Mund deines Babys beteiligt ist. Die Pumpe arbeitet ganz anders. Darum gibt es auch viele Frauen, die problemlos Zwillinge satt bekommen wĂŒrden, aber kaum einen Tropfen abpumpen können.
Und auch wenn es toll ist, wenn ein Baby nach der Flasche wie du schreibst stundenlang schlĂ€ft, natĂŒrlich ist das nicht. Von Natur aus sind Bays Traglingen und darauf angepasst 24/7 mit der Mutter im direkten Körperkontakt zu sein und damit auch jeder Zeit Zugang zur Milchbar zu haben. Darum wachen Babys auch beim Ablegen oder kurz darauf so schnell auf und brĂŒllen dann. Das passt fĂŒr viele nur heute nicht in unseren Alltag und entspricht nicht dem, was uns durch Medien als normal gezeigt wird.
NatĂŒrlich ist es trotzdem möglich, dass auf Grund der OP zu wenig MilchdrĂŒsengewebe vorhanden ist und es deswegen schwerer ist fĂŒr dich. Das kann aber nur ein Arzt nach grĂŒndlicher Untersuchung sicher beantworten.