Hallo ihr Lieben,
ich stille meine Tochter (8 Monate) von Geburt an fast ausschließlich in den Schlaf. Das hat für ins bisher auch super funktioniert. Seit einiger Zeit schläft sie allerdings schlecht, d.h., dass sie stündlich aufwacht und nur mit stillen wieder einschläft. Ich befürchte, dass sie eine Schlafassoziation entwickelt hatte.
Ich habe vor ein paar Tagen versucht sie ohne Stillen in den Schlaf zu begleiten und es war - unerwartet - überhaupt kein Problem. Ich habe ihr ihren Schnuller gegeben und sie gestreichelt und mich neben sie gelegt bis sie eingeschlafen ist. Das hat bei den Tagesschläfchen sowie abends wunderbar funktioniert. Nur nachts habe ich sie gestillt. Allerdings war sie auch viel weniger wach als zuvor. Das hat einige Tage lange wunderbar funktioniert. Heute ist es wie ausgewechselt und sie schreit sofort, wenn ich sie ins Bettchen lege und will wieder nur die Brust.
Habt ihr Tipps? Ich will und kann sie natürlich nicht weinen lassen, aber das Einschlafstillen scheint für uns nicht mehr zu funktionieren und ich würde es gerne ändern... ich verstehe auch nicht wieso es erst so wunderbar geklappt hat und dann plötzlich nicht mehr.
Einschlafstillen beenden
Ich glaube ehrlich gesagt nicht an diese Schlafassoziation. Ich habe meine Kinder lange in den Schlaf gestillt und trotzdem
Schliefen sie irgendwann durch.
Mit 8 Monaten passiert so viel in den Köpfchen der Kinder, da ist häufiges nächtliches stilles normal. Es ist nicht so, dass das stillen immer weniger wird und dann plötzlich nachts aufhörte, eher ist es immer mal wieder mehr, mal weniger.
Meine Kinder wollten bei mir immer stillen zum einschlafen, bei meinen Mann ging es ohne, allerdings musste er einige Wochen seinen Weg mit ihnen finden.
Wenn du nicht mehr zum einschlafen Stollen möchtest könntest du tragen und kuscheln probieren, vielleicht braucht sie einfach deine Nähe 🧡
Danke für deine Antwort. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich stündlich aufwacht...und das seit knapp 2 Monaten. Ich hatte immer die Hoffnung, dass es mal besser wird... wurde es aber nicht und ich bekomme zu wenig Schlaf. Ich hatte die Hoffnung, dass es dadurch zumindest etwas besser wird. Dass sie wach wird in der Nacht ist klar... aber vielleicht nicht jede Stunde Habe Angst, dass es ewig so weiter geht, wenn ich nichts änder...
Ich kann diese Angst so nachvollziehen, es ist so furchtbar anstrengend !! Tut mir leid, dass deine kleine dich so fordert. Bei meinen Kids wurde es nach dem 1. Geburtstag deutlich besser, und die Nächte wurden gut, als ich nachts abgestillt habe (mit ca 15 Monaten). Zum einschlafen hab ich jedoch weiter gestillt, weil es einfacher war und schneller ging. Das problem am nächtlichen abstillen kann halt auch sein, dass dein Kind trotzdem wach wird, aber dann nicht mehr einschläft. Diese Sorge hat mich immer dazu bewogen die Zähne noch etwas zusammenzubeißen. Eventuell kannst du ja Mittagsschlaf machen oder deinen Mann deutlich mehr einspannen ? 🙂
Ich verstehe Dich sehr gut, bei uns war das im 45 Minuten Takt 🥴
Dann habe ich das Einschlafstillen und das Stillen nachts reduziert und es wurde deutlich besser.
Irgendwann wurde unsere Jüngste krank und seit dem sind wir wieder beim Einschlafstillen, was wir gerade nochmal abgewöhnen.
Ich habe mich seit der Geburt unserer Nschzüglerin zwangsläufig intensiv mit dem Thema (Ein)schlafen beschäftigt und wir hatten tatsächlich auch mal einen Schlafcoach.
Alles in Allem eine Sache bei der es viele Meinungen, Ansichten und Einstellungen zu gibt. Insgesamt kann ich Dir jedoch sagen, dass es durchaus normal ist, wenn mal „Rückschritte“ passieren.
Kinder lernen eher wellenartig als linear. Oft ist bei solchen Veränderungen an Tag 3 und an Tag 5 ein solcher „Rückschritt“ zu verzeichnen.
Wenn ihr aber sicher seid das Richtige zu tun, was ich bei solch einer schlechten Schlafsituation absolut verständlich finde, dann haltet durch, habt Geduld und bleibt liebevoll bei Eurem Plan.
Es lohnt sich ☺️
Danke :) wie hast du das in den Schlaf stillen Nachts reduziert? Abends klappt das bei uns inzwischen wieder, aber nachts kann ich machen was ich will und sie will unbedingt an die Brust. Schläft dann aber auch sofort wieder ein, ohne wirklich zu trinken. Also Hunger ist da keinen. Erst so gegen 5 trinkt sie meistens richtig
Kuscheln, Schuckeln, wackeln, „sch-sch-sch“… 😅
Sie hat es mir zu dem Zeitpunkt aber auch sehr einfach gemacht.
Ich hatte mir, in Anlehnung an „Abstillen nach Gordon“ eine kleine Zeitspanne gesetzt, in der ich definitiv NICHT stille (ich meine ca. 4-5 Stunden). Früh morgens war es für mich dann völlig okay.
Kannst ja mal danach googeln, ist an sich eine gute Option.
Im Moment wird Madame meistens einmal nachts wach, wir holen sie zu uns und dort schläft sie nuckelnd ganz schnell weiter und dann meistens auch problemlos bis morgens durch. In ganz seltenen Fällen schläft sie sogar komplett durch 👏🏼😄
Was ich damit sagen möchte: Gegen das Stillen zum Einschlafen, bzw. gegen das Stillen nachts ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Ein bis Zweimal nachts aufwachen ist auch über einen längeren Zeitraum ja völlig okay.
Nur dieses stündliche Stillen ist oftmals eine (blöde) Angewohnheit und macht alle Beteiligten ziemlich mürbe. Ab diesem Punkt ist eine Veränderung, bzw ein Abgewöhnen des ständigen Nuckelns fast schon eine Notwendigkeit.
Mit Schnulli dürfte es vielleicht sogar noch einfacher sein, diese Möglichkeit haben wir (leider) nicht 🙃
Starke Nerven und schnelle Erfolge 🍀🍀🍀