Hallo ihr Lieben,
etwas verzweifelt melde ich mich hier. Es steht eigentlich schon im Titel.
Meine Tochter ist 9 Monate alt und hat lange die Flasche genommen, ihr Papa hat ihr jeden Abend Pre in der Flasche gegeben, ich habe auch mal abgepumpt. Nun war sie vor Weihnachten krank und verweigert seit dem die Flasche. Leider merke ich auch mehr und mehr, wie ich vom Stillen genervt bin und meinen Körper wieder für mich haben will.. Positiv: Die Maus braucht zum Einschlafen keine Brust, nur in der Nacht verlangt sie danach. Sie isst sehr "gut" und ich stille sie nur noch morgens und am Nachmittag, wobei sie da nie viel trinkt. Ich habe bereits mit einer Stillberatung telefoniert, ihre Tipps befolgt, aber es hat nichts gebracht. Sie meinte, ich soll unsere Tochter nachts sofort stillen, weil sie wach wird, um sich zu vergewissern, dass ich noch da bin. Irgendwann lernt sie es und das stillen ergibt sich. War leider nicht so, an Flaschen habe ich alles probiert, bis auf die Lansinoh.
Jetzt überlege ich, den drastischen Weg zu gehen und nachts oder tagsüber wenigstens einmal die Brust zu "verweigern". Ich weiß noch nicht, ob ich es übers Herz bringe. Daher wollte ich gerne eure Erfahrungen hören, haben eure Flaschenverweigerer dann irgendwann die Flasche genommen oder habt ihr dann tatsächlich stillen müssen, bis die Kleinen keine Milch mehr brauchen?
Freue mich über Erfahrungen!
Beim wem hat das Abstillen mit einem Flaschenverweigerer geklappt?
Hey,
unsere Jüngste (19 Monate) ist die absolute Flaschenverweigerin 😂
Das ein und andere Mal war ich so dran wie Du: Ich hatte keine Lust mehr zu Stillen und wollte dass es endlich vorbei ist.
Gefühlt alle anderen in der Bekanntschaft und in der Krabbelgruppe waren ja schließlich auch schon nach 6/9/12 Monaten durch…
Und dann habe ich neben Abstilltipps eben auch Sachen in die andere Richtung gelesen.
Zum Beispiel dass das natürliche Abstillalter zwischen 2,5 und 7(!!!) Jahren liegt. Dass mein Kind physisch und psychisch einfach grenzenlos vom Stillen profitieren wird. (Sie ist tatsächlich selten krank und wenn dann nur kurzweilig) Usw usw…
Und irgendwie konnte ich mich plötzlich wieder mit der Situation anfreunden und bin jetzt super entspannt damit!
Ich möchte definitiv nicht bis sie 7 ist stillen, aber im Moment genießen wir einfach noch die Vorzüge.
Insbesondere nachts (oder früh morgens) schläft sie ganz schnell wieder ein, was will ich mehr?!?? Meine Freundin hat mit ihrer gleichaltrigen Tochter nachts des Öfteren mehr Theater (stillt schon lange nicht mehr).
Tagsüber wird es schon merklich weniger und manchmal fällt mir dann nebenbei auf, dass sie nur morgens gestillt hat…
Sie wird sich vermutlich irgendwann von ganz alleine abstillen und bis dahin gebe ich ihr das Beste mit auf den Weg 😊
Ich habe jetzt also keine tollen Tipps, nur Denkanstöße, die Dir die Stillzeit vielleicht wieder „schöner“ erscheinen lassen. Da ich ja selber weiß, dass es manchmal auch nur kurze Phasen der „Ich hab keinen Bock mehr“ Gedanken sind 🙃
Wenn Du magst, hier stehen prima Tipps, auch falls Du wirklich abstillen möchtest:
https://www.still-lexikon.de
Alles Gute 🍀
Drama Flache kenne ich nur zu gut.
Bis zum 10. Monat kannte meine Tochter sowas wie ein Flasche noch nichteinmal. .
Aber mein Mann wollte ab 11 Monate Elterzeit machen und in der Kita brauchte Sie auch ein Flasche.
Also Kind ist wunderbar aber trinkt nicht. (hat sich mit 9 Monaten angefangen für feste nahrung zu interssieren), jezt habe wir endlich auch ne flasche gefunden aus der sie Wassere ordetlich trinkt. (mit ca. 15 Monaten)
Aber zurück zum stillen.
Ist das stillen wirklich so belastend?
Es wird ca mit 10 Monaten eh merklich weniger. da Feste nahrung immer mehr wird. Da ist es dann nicht mehr nur nahrung sondern einfach auch zärtlichkeit und nähe der Mama.
Gerade wenn ich meine Tochter von der Kita abhole bunkert sie sich zu Hause erstmal 20 Min an meine Brust, nähe tanken.
Stillen ist auch gold wert beim Zahnen oder Infekten. Denn Muttermilch wirkt Schmerzlindert und bei infekten bildet es antbotikum. Oder wenn meine tochert überdreht ist, weil der Tag so spannent war, gibt es nichts besseres sie runter zu bringen. Mit ein Jahr kommen auch eine menge wechstumschübe wo sie mehr von der welt versteht und verarbeiten muss.
Ich muss Ihr auch nicht immer gleich die brust geben, wenn ich keine Lust habe gebe ich ihr einfach wasser oder ein Snack und wenn sie nähe braucht halt die Brust. Dafür bekommt man ein Gefühl.
Arbeiten tue ich auch 35 Stunden die Woche. Die brust bekommt es auch Probemlos hin nur abends milch zu Produzieren.
Daher ist wunderwaffe brust zu wertvoll, um sie so schnell versiegen zu lassen.
Das stillverhalten ändert sich um 1 Jahr eh sehr stark, weil normal gegessen wird und mama auch nicht immer greifbar ist.