Wir sind gerade dabei unserem Kleinen Mittagsbrei zu geben. Beziehungsweise versuchen wir es. Er ist 6 Monate alt, hat bisher zwar auch Interesse an unserem Essen gezeigt, aber noch keine anderen Reifezeichen für Beikost. Mit der 6 Monatsgrenze haben wir jetzt aber dennoch mit der Beikost begonnen. Irgendwann reichen die Nährstoffe aus der Muttermilch ja nicht mehr. Die Einführung hat aber nicht sehr gut funktioniert. Anfangs hatte er überhaupt keine Lust und hat angefangen zu weinen. Da haben wir natürlich auch direkt aufgehört, egal ob er da überhaupt vom Löffel probiert hat oder nicht. Mittlerweile weint er zwar nicht mehr, macht den Mund aber auch nicht auf. Wenn ich ihn während des Fütterns zum Lachen bringe, kann ich ab und zu eine Löffelspitze in den Mund mogeln, aber das war’s dann auch schon. (Die kommt natürlich auch direkt wieder raus, weil er noch alles ausspuckt) Wir haben es auch mit breifreier Kost probiert, also einfach ein wenig gekochte Pastinake und Banane zum selbst in die Hand nehmen und in den Mund stecken. Als ob er aber wüsste, dass es etwas anderes ist als sein Spielzeug, steckt er genau das nicht in den Mund. Er bekommt immer direkt nach dem Mittagsschlaf Brei, weil er da am Besten drauf ist. Probiert haben wir bisher Pastinake und Fenchel, aber es macht keinen Unterschied.
Ich würde sagen, dass er noch nicht bereit ist für Beikost, aber ewig können wir ja nicht mehr warten. Hatte das auch jemand und wie seid ihr damit umgegangen?
Schwierige Beikosteinführung - Baby macht Mund nicht auf
Es gibt Kinder die werden noch länger voll gestillt da das Baby noch nicht bereit ist. Ist normalerweise auch kein Problem. Ich kann echt nur sagen was uns geholfen hat war warten und geduldig sein, 1/2 std nach dem stillen essen, den Hochstuhl zu verkleinern weil sie sich einfach unsicher gefühlt hat und ganz wichtig wir haben sie nie gezwungen oder versucht weiter zu machen wenn sie uns gezeigt hat dass sie fertig war. Außerdem haben wir sie beim Essen zu uns gesetzt, manchmal hab ich ihr sogar vorgezeigt wie ich die Karotte essen würde. Hab Geduld und stresst euch nicht :)
Beim Essen sitzt er auch immer bei uns und wir haben einen Neugeborenen-Aufsatz für den Hochstuhl. Da streckt er auch immer die Hände nach unserem Essen aus, erst recht wenn er auf unserem Schoß sitzt. Ich saß auch schon vor ihm und habe ihm die Pastinake weggegessen. Das fand er nur lustig, hat ihn aber nicht motiviert 😅
Definiere "ewig" - du sagst, ihr könnt nicht mehr ewig warten. Glaub mir, ihr werdet nicht ewig, also Jahre, brauchen, bis euer Kind freiwillig etwas isst.
Ein paar Monate könnt ihr aber problemlos und ohne eine einzige Sorge aussitzen.
Lasst ihn bei euren Mahlzeiten teilhaben, legt ihm Essen hin, bietet ihm was auf nem Löffel an, lässt ihn aber allein entscheiden. Das wird und zwar definitiv bevor er mangelernährt ist, versprochen!
Meine Tochter hat monatelang täglich nahezu nur ein paar Heidelbeeren gegessen. Mal noch an nem Gurkenstick gelutscht, später kamen dann ein paar wenige Sachen dazu. Alles musste aber mit den Händen bzw. mit der Gabel essbar sein. Einen Löffel in den Mund zu nehmen traute sie sich erst mit über 20 Monaten.
Jetzt mit 26 Monaten gibt es kaum etwas, das sie nicht isst.
Nimm doch einfach einen Trichter und stopf es ihm mit Gewalt rein 🙄
Dieses Baby ablenken und dann essen reinfüllen. Super, damit kann man wunderbar den Grundstein für schlechte Essgewohnheiten legen.
Ne im Ernst
Er ist noch nicht so weit. Er zeigt es dir doch.
Der Zungenstreckreflex ist noch nicht weg. Der muss weg sein, sonst wird er Nahrung immer weiter rausschieben, egal, wie oft du es versuchst. Du erreichst damit höchstens Frust auf beiden Seiten.
Und diese Mär, das Muttermilch oder auch Pre ab 6 Monaten nicht mehr nahrhaft genug ist. Absoluter Blödsinn.
Andere Babys werden 9 Monate und länger praktisch voll gestillt. Entspann dich, nimm den Druck raus und versuchs später nochmal.
Eventuell wäre ein Buch zum Thema Beikost Einführung eine gute Idee.
LG
Mein Kind zum Lachen bringen halte ich weder für Ablenkung, noch für „Essen reinstopfen“. Essen soll Spaß machen, genau das vermittle ich meiner Meinung nach damit. Wir Lachen zusammen und probieren dabei ein wenig Brei aus. Sobald er keinen Spaß mehr hatte, haben wir aufgehört.
Beschäftigt habe ich mich mit dem Thema auch sehr ausgiebig und lang. Ich orientiere mich da an offiziellen Empfehlungen wie die Empfehlungen der WHO. Entschieden haben wir uns für eine Mischung zwischen Brei und breifreier Kost.
Dass er noch nicht bereit zu sein scheint für Brei, habe ich ja selbst erkannt. Ich habe um Erfahrungen gebeten was andere in meiner Situation gemacht haben.
Meinen ersten Sohn habe ich 12 Monate voll gestillt, bei meinem zweiten Sohn sind es jetzt auch fast 12 Monate. Beide sind gesund und ihnen fehlte es an nichts.
Dein Kind ist noch nicht bereit, also lass ihn Zeit und erzwinge nichts. Muttermilch reicht vollkommen aus
Dein Sohn scheint noch nicht bereit zu sein, mit 6 Monaten ist das nichts ungewöhnliches. Meine Tochter hat erst mit 10 Monaten so richtig angefangen zu „essen“, davor hat sie alles nur zermatscht und vielleicht mal probiert.
Gib ihm noch etwas Zeit und lass ihn essen erkunden. Ich hab meiner Tochter immer wenn wir gegessen haben, auch etwas hingelegt von dem was wir gegessen haben. Die durfte damit dann machen was sie wollte. 🙂
Nicht verrückt machen. Mit „Zwang“ funktioniert nichts.
Unser Sohn hat bis vor zwei Wochen hervorragend Brei gegessen und seitdem er zahnt will er nicht mehr.
Wir haben ihn immer beim Essen dabei und wenn er Interesse zeigt, dann mache ich ihm den Brei warm und versuche es erneut, aber eben ohne jeglichen Druck. Mal klappt es und mal nicht.
Willst nicht wissen, wie oft ich den Brei am Ende selbst gegessen habe 😂😂
Was meinst du mit „ anderen Reifezeichen für Beikost“.
Unsere beiden haben immer ganz wild geschmatzt, als wir gegessen haben.
Andere Anzeichen kenne ich nicht.
Wir haben bei beiden mit 6 Monaten angefangen. Unser Sohn (10 Monate, kleines Geschwisterkind) hat leider jeden Infekt mitgenommen und daher die letzte Zeit schlechter gegessen.
Momentan ist er gesund, hat aber den Brei komplett verweigert, geschimpft, weggedreht, ausgespuckt…
Gestern ist mir aufgefallen, dass er ein Gesellschaftsesser ist. Er isst nur, wenn wir auch essen 🙈😅😂 so ein Lump 😂
Manchmal mögen die Kinder die Konsistenz nicht. Versuch den Brei mal etwas flüssiger zu machen.
Schmatzen ist kein Beikostreifezeichen🫣
Sondern, mit leichter Unterstützung gerade sitzen können, der Zungenstoßreflex ist verschwunden und das Kind kann mit der Hand Dinge zum Mund führen
Ach Quatsch, natürlich ist Schmatzen ein Anzeichen, dass das Kind reif für Beikost ist. Zumindest dann, wenn es mit dem Schmatzen beginnt, sobald es Essen sieht. Man merkt richtig, wie gierig das Kind ist.
Und klar, bisschen sitzen und die Hände zum Mund führen können sollte es schon können…
Noch deutlicher kann er dir ja gar nicht sagen, dass er noch nicht bereit ist.
Meine drei haben zwischen dem 8 und 10 Monat mit Beikost angefangen.
Brei mochte hier kein Kind.
Gab direkt essen vom Tisch mit….
Würde mir und meinem Kind nicht so nen Stress machen. ….:
:)