Hallo, mein Sohn ist jetzt 15 Tage alt und das Stillen ist eine Herausforderung. An sich funktioniert es, er nimmt zu und ständig volle Windeln. Das ist schon mal sehr gut, aber das anlegen ist ein Kraftakt. Bzw klappt die erste Seite/erste Portion gut. Er dockt an, trinkt, wird schläfrig, dockt ab. Dann döst er kurz und reisst dann die Augen wieder auf, schmatzt, stopft sich seine Faust in den Mund und wedelt mit den Armen. Das zweite Anlegen ist dann echt schwer, weil sein Arm im Weg ist. Manchmal schnappt er dann auch nur nach der Brustwarze, was ich dann abbreche, weil die schon blutig waren und grad erst noch heilen. Wenn ich ihm Brustwarze plus Warzenhof hinhalte, nimmt er aber grad schon seine Faust in den Mund. Dieses friedliche vor die Nase halten und rein damit geht dann nicht. Das Ganze läuft auch erst seit 4 Tagen so, seitdem kommt er auch kaum von der Brust und schläft tagsüber nur mit großem Aufwand. Am Ende vom stillen nuckelt er auch endlos, da hat die Hebamme jetzt zum Schnuller geraten, damit die Brustwarzen zum heilen kommen. Zu dem Andocken konnte sie aber auch nicht viel sagen.
Ansonsten meine Frage; nachts würde Baby durchaus auch mal 4h+ schlafen. Ist einmal passiert, als ich auch so müde war. Da lief es aber dann schon in Strömen aus meinen Brüsten und sie taten weh, eventuell auch vom drauf liegen. Seitdem wecke ich ihn sanft wenn ich selber auch bei 3h30max wach bin. Mir den noch Wunden Brudtwarzen ist das anlegen wenn die Brust so voll ist sowieso schmerzhafter. Reguliert sich das irgendwie oder wird nachts immer „zu viel“ da sein, weil er tagsüber ausgiebig alle 2-3,5h trinkt?
Stillprobleme und Wehwehchen
Das reguliert sich 🤗
Du kannst die Brust vor dem Anlegen wenn sie so prall sind ja auch kurz ausstreichen. Macht das Anlegen evtl leichter und angenehmer.
Stillberaterinnen können dir evtl noch weitere Tipps geben 🤗 Hebammen sind leider oft nicht richtig geschult und wissen selbst nach Schnuller und Stillhütchen nicht mehr weiter 🙈
Kannst du sagen, nach wieviel Zeit ungefähr sich das reguliert? Ich hab schon mal geschaut und es gibt hier eine Stillgruppe von einem Verein, da wollte ich gerne einmal hin.
Hallöchen!
Erstmal alles liebe zur Geburt von deinem Würmchen ❤️
Das reguliert sich eigentlich recht schnell.
Mein Stillstart lief in etwa so wie deiner.
Meine beiden großen haben ihre Schwester gerne Fuchtelarmi genannt, sie hat beim anlegen immer dolle gefuchtelt und gerudert.
Ich hab sie dann oft mit einem großen Mulltuch gepuckt. Das hat gut geholfen, wenn sie nicht zu großen Hunger hatte.
Ich meine nach ca. 5/6 Wochen wurde es zunehmend entspannter und seit sie ungefähr 8 Wochen alt ist haben wir gar keine Problemchen mehr. Sie ist jetzt 12 Wochen alt und alles läuft so wunderbar und auch das fuchteln hat aufgehört. Und wenn sie mir jetzt mal an die Brust oder Brustwarze grapscht ist das nicht mehr schlimm, es schmerzt nicht mehr.
Wenn die Brust zu dolle spannt dann erwärme sie etwas und streich was aus. Auch die Brustmassage nach Plata Rueda (online findet man von der Uni Tübingen eine Anleitung als pdf) kann ich gut empfehlen. Die hat mir nach dem Milcheinschuss super geholfen.
Das spannen hört bald auf und die Brüste werden wieder weicher. Ich hatte da dann plötzlich Angst, dass nicht genug Milch da ist aber das ist vollkommen normal.
Gebt euch noch Zeit, er ist ja noch so klein und ihr müsst euch noch eingrooven.
Das schafft ihr auch ❤️
Vielen Dank für deine Antwort, das macht Mut. Pucken geht leider nicht wegen einer hüftdysplasie
Oh das tut mir leid. Hoffentlich ist es mit der Hüfte nicht so gravierend.
Wünsche euch alles liebe 🫶
Achso, manchmal, wenn unsere Tochter sehr unruhig wird, liegt es daran, dass sie gepieselt hat/muss, wenn wir dann zwischen dem Wechseln wickeln oder abhalten, trinkt sie danach ganz entspannt.