Hallo, ich wende mich an euch weil es uns derzeit sehr beschäftigt. Unser Sohn hat st nun 1 Monat alt und er will oft an die Brust und er wird oft angelegt. Meine Frau bekommt bis jetzt nur eine kleine Menge Milch. Nach abpumpen am Tag etwa 200 bis 300 ml. Wir haben schon vieles probiert aber wissen nicht, was wir falsch machen. Meine Frau trinkt sehr viel Wasser, vorher auch den stilltee, isst gut und haben es mit dem abpumpen probiert. Wir müssen ihm nach der Brust immer die Flasche geben aber wir wollen ihn voll stillen und weg von der Flasche. Aktuell haben wir auf die Flasche verzichtet, damit er mehr an der Brust saugt und Vlt mehr kommt. Wir haben das vorher mit unserer Hebamme abgesprochen. Wir wissen grad nicht mehr weiter und verzweifeln bald
Kein richtiger milcheinschuss
Ihr kriegt ganz sicher hier gleich noch bessere Tipps als meinen. Aber Malzbier kurbelt die Produktion auf jeden Fall ordentlich an 😅
Ich lag sehr lange im Krankenhaus und niemand hatte bei mir einen Milcheinschuss erwartet, wegen akuter gesundheitlicher Probleme. Aber ich hab viel Malzbier auf der Station bekommen 😄
Sprecht auch mit eurer Hebamme darüber und lasst nochmal schauen, ob er richtig anliegt und trinkt.
Alles Gute 🍀
Ich sehe noch nicht, woran ihr erkennt, dass die Milch nicht reicht. Was beim Abpumpen kommt spiegelt NICHT wieder, was beim Trinken kommt. Solange es keine Probleme mit dem Gewicht gibt, würde ich einfach dauerhaft anlegen. Milch wird ja vor allem beim Trinken produziert und nicht auf Vorrat. Das Zufüttern würde ich sein lassen bzw. ausschleichen. Wenn ihr ein fittes baby mit vielen nassen Windeln habt, dann reicht es eigentlich.
Lasst euch bei einer Stillberaterin (zB lalecheliga -gratis!) beraten. Hebammen haben da oft nicht genug Ahnung von!
Oft ist falsches bzw. unnötiges zufüttern Ursache dafür, dass die Milch versiegt.
Ich hab auch keinen milcheinschuss über Nacht gehabt und prall sind die Brüste selten - dennoch ist mein Baby wohl genährt und gehört nicht zu den schmalen mit ihren 3 Monaten 😅
Das Baby saugt immer effektiver als die Pumpe. Wenn euer Sohn auf seiner Gewichtskurve ausreichend zunimmt, genug nasse Windeln täglich hat und allgemein fit wirkt, dann bekommt er auch genug Milch, völlig unabhängig davon, was beim abpumpen kommt. Manche Frauen können während der gesamten Stillzeit keinen Milliliter abpumpen und stillen trotzdem voll.
Nehmt unbedingt Kontakt mit einer Stillberaterin auf!
Clusterfeeding ist absolut normal, so wird die Milch vorbestellt.
Ja, man wohnt zeitweise auf dem Sofa und machg gefühlt nichts anderes mehr 😅 es wird besser 🍀
Je mehr Fläschchen ihr gebt, desto weniger wird die Milch: wie andere sagten: wenn genug nasse Windeln da sind, Flasche (bitte immer stillfreundlich zufüttern! Becher, Löffel, Ernährungsset -> Thema Saugverwirrung) weglassen.
Ich hatte nie den Bilderbuchmilcheinschuss mit praller Brust und Schmerzen🤷♀️ meine Kleine 7 Monate wird immernoch hauptsächlich gestillt 🤗
Hallo,
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, woran macht ihr denn fest, dass es zu wenig ist? Ich habe meinen Sohn gut 2,5 Jahre gestillt und beim Abpumpen kamen selten mehr als 100 ml. Ich habe dennoch vollgestillt ohne zufüttern und er hat immer gut zugenommen und war fit und hat reichlich nasse Windeln produziert. Allerdings war er nie ein Baby, das alle 2 Stunden 15 Minuten gestillt hat, sondern hing teilweise wirklich über Stunden an der Brust, gerade am Anfang. Das ist aber kein Zeichen, dass man zu wenig Milch hat. Jedes Baby stillt anders und in vielen Fällen ist zufüttern nicht nötig.
Wenn euch zu mulmig ist mit der Situation, dann sucht nach einer Stillberaterin in eurer Nähe. Diese sind tatsächlich die Expertinnen im Gegensatz zu vielen Hebammen.
LG
Woher wisst ihr denn, dass zu wenig Milch da ist? Abpumpen zeigt das nicht. Ich hatte immer sehr viel, beim Abpumpen bekam ich in einer Stunde nur 20 ml zusammen, weil der Milchspendereflex nicht ausgelöst wurde.
Ob genug Milch da ist, erkennt ihr daran, dass sechs bis acht nasse Windeln pro Tag produziert werden und das Gewicht steigt.
Zur Steigerung der Milchmenge: Anlegen, anlegen, anlegen! Abpumpen ist nicht mal halb so effektiv wie ein saugendes Baby. Die ersten Wochen habe ich ständig gestillt. Das nennt sich Clusterfeeding, ist wichtig und kein Zeichen, dass das Baby nicht satt wird.
Trinken ist wichtig, aber mehr als zwei Liter können das Gegenteil auslösen.
Es hilft: Malzbier, Stilltee, Bockshornkleesamen.
Zu vermeiden: Pfefferminz und Salbei.
Ich würde euch auch raten Kontakt zu einer zertifizierten Stillberaterin herzustellen.
Was nicht die Milchbildung ankurbelt:
Stilltee, Malzbier, Gläschen Sekt, viel trinken.
Das sind leider Ammenmärchen.
In erster Linie sind es die Stillfrequenz, wie viel Drüsengewebe vorhanden ist, wie ist die hormonelle Lage und Stresslevel.
Aber auch, wie effektiv saugt das Baby, gibt es Probleme in der Technik?