Angst vor dem Abstillen

Hallo liebe Mamas,

Ich möchte meinen 18 Monate alten Sohn in den nächsten Tagen abstillen. Ich stille inzwischen nur noch Nachts und zum Einschlafen. Da bringt ihn aber meistens eh der Papa ins Bett und dann klappt es ohne stillen. Das Ding ist, ich habe Angst vor dem Abstillen. Ich habe Angst, dass es für ihn richtig hart wird und er viel weinen muss. Ich habe Angst, dass ich das Stillen vermissen werde. Und ich habe Angst, dass unsere Nächte noch schlechter werden, weil ich ihn nicht mehr mit stillen beruhigen kann. Wie ging es denn euch mit dem Abstillprozess und wie ging es euren Kindern. Haben die Kinder nach dem Abstillen besser geschlafen?

LG

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Ich verstehe dich sehr gut. Ich habe abgestillt, als unser Sohn 17 Monate alt war. Und ja, es war hart, weil er es sehr oft eingefordert hat. Aber es hat gleichzeitig auch gut funktioniert, dass wir seine Frustration aufgefangen haben und ihm Alternativen angeboten haben. Unsere Nächte haben sich nicht verändert (man muss dazu sagen, leider sind sie während des Stillens anstrengend gewesen und sind es nun immernoch - ABER: es hängt jetzt nicht mehr allein an mir, sondern der Papa kann ihn jetzt auch beruhigen. Das ging vorher garnicht)
Letztlich ist es ja nicht so, dass du ein paar Tage nicht mehr stillst und Zack die Milch weg ist. Wenn du merkst dass es sich für dich falsch anfühlt kannst du ja jederzeit wieder die Brust geben.

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Lieben Dank für deine Antwort. Ich habe es jetzt tatsächlich einfach probiert und lief besser als erwartet.

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Ich verstehe dich, ich hatte auch Angst davor.

Ich habe es gerade hinter mir mit 22 Monaten und es war viel leichter als ich dachte, nur Mut, wenn du es wirklich willst, klappt es auch.

Natürlich gab es die ersten zwei Tage Tränen, aber bei weitem nicht so heftig wie ich dachte.

Am dritten Tag hat sie schon nicht mehr danach gefragt.

Zu nachts kann ich wenig sagen, meine war nachts schon länger stillfrei und schlief seitdem viel besser.

Ausführlich habe ich dazu vor ca. 2 Wochen geschrieben.