Hallöchen Mamas
Ich bin in der 33 ssw und ich frage mich wie es sl vei euch war nach der Geburt mit dem Stillen? :)
Wie lange hat es gedauert bis es geklappt hat?
Hattet ihr bereits in der SS milcheinschuss?
Ich merke gar nichts das sich was tut - hoffe aber das sich was tut nach der Geburt.
Angeblich soll Stillen anstrengend sein.
Könnt ihr mir ein bisschen was davon erzählen bzw wie sich das anfühlt und wie ihr euch so gefühlt habt?
Mich interessiert dieses Thema momentan sehr 😊
Lieben Dank in Voraus für den Austausch🌻☀️
Wie lange hat es bei euch gedauert?
Erstmal: Willst du stillen, geh das Ganze ruhig und entspannt an. Lasst euch Zeit. Und wenn die Realität nicht dem Traum entspricht, sei offen für Alternativen (wie bei der Geburt selbst).
Unser Kleiner hat das erste Mal im Kreißsaal innerhalb 1 h nach der Geburt getrunken. Das Kolostrum, also die Vormilch, kam bei mir schon in der Schwangerschaft. Das sagt aber nichts aus. Der tatsächliche Milcheinschuss kam ca. 2 Tage später nachdem er die Nacht durch geclustert, also sehr häufig hintereinander getrunken, hat.
Ansonsten ist Stillen einerseits ein inniger Moment. Man muss aber auch die schmerzenden Brustwarzen am Anfang im Blick haben. Andererseits ist die Abhängigkeit des kleinen Wesens von dir vielleicht auch eine psychische Belastung.
Mit viel Geduld, Liebe und etwas Glück kommt man damit gut zurecht.
Alles Gute noch beim Kugeln und mach dir nicht zu viel Stress. :)
Ich wünschte, deinen ersten Absatz hätte mir jemand vor der Geburt gesagt. Es wurde mir immer nur eingetrichtert, wie wichtig stillen ist. Als das dann nicht ging, war ich ganz schön am Boden. Dabei hast du völlig recht!
Also Kolostrum kam bei mir keines vor der Geburt. Hat mich ein wenig irre gemacht 😉 aber ist auch normal und okay wenn da nichts kommt.
Ich hatte einen sekundären KS, durfte gleich mit Baby kuscheln und hab sie dann ca. 1h später das erste Mal angelegt. Hat gleich gut geklappt, und sie trank vom Kolostrum.
Ich hab sie dann einfach immer wieder angelegt so alle 2h, hab einfach gemacht.
Lass dich im Spital nicht irre machen, ich hab teilweise unterschiedliche Anleitungen erhalten 😅
Milcheinschuss kam im Laufe des 3 Tages und war dann am 4 Tag voll da.
Ich fand es durchaus anstrengend. Gerade zu Beginn mit dem stundenlangen Stillen 😅 machs dir bequem, Getränke und Essen in die Nähe und einfach annehmen. Viel nackt Kuscheln hilft auch, nicht nur fürs Stillen mir half es auch psychisch irgendwie 😅 und vor allem so lange das Kind zunimmt hast du genug Milch. Man hat manchmal das Gefühl es reicht den Kleinen nicht wenn sie ständig trinken wollen, aber alles gut, die wissen was sie tun 😉
Bei Problemen lieber frühzeitig an eine Stillberaterin wenden. Hebammen wissen da oft zu wenig.
Und entspannen. Stillen ist gerade zu Beginn "Arbeit" (hab manchmal gedacht ich geb doch einfach auf), aber jetzt (Baby bald 3 Monate) ist wirklich immer einfacher. Wir sind eingespielt und es läuft 😁
Bei uns hat es gar nicht geklappt - darauf war ich weder praktisch noch mental besonders gut vorbereitet, nur als Warnung, das kann auch passieren.
Bei uns war der Grund späte Frühgeburt in der 34. SSW, Trinkschwäche, Anlegen nicht möglich, Abpumpen nahezu erfolglos.
Milcheinschuss in der Schwangerschaft hatte ich noch nicht. Kolostrum konnte ich ein paar Stunden nach der Geburt ausstreichen, wenige Tropfen.
Milcheinschuss kam 3 Tage nach der Geburt.
Bei Kind 1 hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt, zumindest nicht das voll stillen. Ich hatte damals leider keine Stillberatung im KH, niemand hat mir gezeigt wie es mit dem Anlegen richtig geht, die Kinderkrankenschwester hat ihm direkt die Flasche gegeben und er war nach kurzer Zeit so sehr daran gewöhnt, dass ich es nicht mehr geschafft habe, ihm die Flasche abzugewöhnen und meine Milchmenge zu steigern.
Bei Kind 2 hatte ich eine Stillberatung und ich wusste dann ganz genau, was auf mich zukommt. Man muss das natürlich auch einfach irgendwie ertragen wollen. Wunde Brustwarzen, das Kind hängt phasenweise gefühlt 24/7 an der Brust, das Kleine ist quasi alleine von dir abhängig, usw.
Versteh mich nicht falsch: ich fand und finde das stillen toll. Jederzeit Milch verfügbar ohne erst Wasser und Pulver mischen zu müssen, kein nerviges Fläschchen waschen, kein Schleppen von all dem für unterwegs und die Bindung durchs Stillen finde ich einfach schön. Aber es ist auch anstrengend, ja. Wie gesagt, da hängt ständig jemand an deiner Brust 🙈 Termine hab ich mir in den ersten Monaten so gelegt, dass ich in den Stillpausen weg war. Das Abpumpen fand ich auch immer nervig, da hab ich anfangs lieber gestillt. Irgendwann wollte ich aber doch etwas Freiheit zurück und hatte immer 1-2 Flaschen abgepumpte Milch zu Hause damit ich auch spontan mal weg konnte und das füttern der Papa übernommen hat.
Milcheinschuss hatte ich bei Kind 2 quasi direkt nach der Geburt. Bei Kind 1 hat es 4 Tage gedauert. Ich hatte in beiden SS aber schon früh Kolostrum. Ob man das in der SS aber hat oder nicht sagt gar nichts über erfolgreiches Stillen aus, mach dir deshalb keine Sorgen.
Es dauert, bis man seinen Rhythmus gefunden hat und es hat mich tatsächlich auch etwas Überwindung gekostet, überall zu stillen (auch in der Öffentlichkeit) und das irgendwie so hinzubekommen dass niemand die Brust sieht. Aber auch das hat sich letztendlich gefunden. Ich stille jetzt seit 11 Monaten und bin froh, anfangs durchgehalten zu haben.
Ich habe schon vor der Geburt immer wieder versucht den Milcheinschuss durch Massage und ausstreichen anzuregen.
Bei mir hat es 1-2 Stunden nach dem Kaiserschnitt mit dem stillen geklappt. Natürlich kam nicht viel.
Ich musste ziemlich oft stillen, wo sie oft nicht richtig gesaugt, sondern eher genuckelt hat.
Auf Station hat jede Krankenschwester was anderes gesagt. Die eine meinten ich habe zu wenig Milch und sollte zu füttern, eine andere meinte ich solle das Baby am Tag schlafen lassen und in der Nacht öfters stillen. Andere meinten ich solle min. alle 4 Stunden stillen.
Seit dem wir zu Hause sind hat es sich etwas eingependelt.
Mittlerweile weiß ich, dass mein Milcheinschuss sehr gut ist und die kleine Maus einen guten Zug hat. Dadurch ist sie nach ca..10 Minuten satt. Aber das nuckeln würd dadurch nicht komplett gestillt und deswegen muss der Schnuller herhalten.
Lass dich nicht verrückt machen und höre auf deinen Instinkt. Versuche Ruhe zu bewahren, das tut euch beiden gut.
Viel Erfolg
LG Sami
Ja, stillen ist am Anfang anstrengend und bei vielen schmerzhaft. Es lohnt sich aber so sehr diese Zeit zu überstehen, wenn es sich alles eingependelt hat ist es wunderschön, super praktisch und schlicht das Beste für Mutter und Kind aus gesundheitlicher Sicht (Immunsystem, Darmflora, Sprachentwicklung, Bindung, niedrigeres Diabetesrisiko, niedrigeres Risiko für Übergewicht... | Brustkrebsrisiko gesenkt, Bindung, Gewichtsreduktion,...).
Aber wie du schon festgestellt hast ist es bei vielen nicht ganz einfach. Informiere dich am besten schon vorher sehr gut übers stillen. Auch über mögliche Probleme und deren Lösungen. So kannst du selbstbewusst ran gehen.
Was mir geholfen hat:
- Silberhütchen (!!!) bei Wunden Brustwarzen
- Baby so viel wie möglich anlegen am Anfang wenn es Hungerzeichen gibt.
- Ich habe ab Tag 3 auch den Schnuller gegeben, da unsere ein sehr hohes Saugbedürfnis hatte und ich meine Brustwarzen vor zu viel nuckeln Schützen wollte (zum trinken also immer anlegen, wenn nur genuckelt wird ist auch der Schnulli gut)
- Low Level Laser (such dir eine Hebamme oder Stillberaterin die sowas hat, ist Gold wert bei Wunden Brustwarzen)
- Milchauffangschalen von Medela für die Zeit nach dem Milcheinschuss
- Lass dir vom ersten Tag an alle verschiedenen Stillpositionen zeigen und übe sie
Hallo,
Also ich fand stillen von Anfang an okay 😅😂 finds erst seit einem Monat richtig schön und genieße es
Es hat super geklappt, keinerlei blutige Brustwarzen etc. Er ist bald acht Monate alt und wird immer noch bei Bedarf gestillt.
Milchstau hab ich immer wieder…
Ich hatte während der SS auch kein Kolostrum.
Trotz 2 Liter Blutverlust bei Geburt und Trennung, da mein kleiner auf der Überwachung war (wegen Anpassungsstörung und Infekt), habe ich ihn ab seinem 5 LT voll gestillt.
Ach.. Stillhütchen hatten wir die ersten 2 Wochen.
Mir wurde gesagt, durch den Blutverlust würde ich nicht stillen können, das könnte kompliziert sein, also zugefüttert mit Fläschchen die ersten Tage.
Deshalb war ich super entspannt und dachte mir, naja dann halt nicht, Hauptsache er wird satt.
Aber gegen jedermanns Aussage, hat es doch einfach so geklappt.
Mein Schatz wurde bei 40+6 geboren, also er war einfach auch fertig und stark.
Alles gute dir!
Hi. Ob man in der Schwangerschaft schon Milch hat oder nicht, sagt nichts darüber aus, ob man nach der Geburt Milch hat oder nicht. Ich hab von Müttern gehört, die in der 8. Woche bereits Spuren im BH hatten, bis hin zu Müttern, die erst nach der Geburt die ersten Tröpfchen verloren haben. Der Milcheinschuss kommt wenn dann erst nach der Geburt, das kann bis zu 5 Tagen dauern. Lass dir helfen und frage auch öfter nach, ob die Brust gut erfasst wurde. Wenn das Baby nur die Brustwarze vorne zu fassen bekommt, oder nach und nach verliert, kann es sein, dass die Brustwarze sehr stark beansprucht wird. Still-BH würde ich mir erst später kaufen. Fürs Krankenhaus eher ein Bustier oder Sport-Top. Ja, die Brüste und auch das Stillen können speziell Anfangs sehr schmerzhaft sein. Auch kann Stillen Nachwehen/Kontraktionen auslösen. Die erste Zeit ist sehr fordernd, wenn dann das Stillen nicht klappt, mach man sich zu viel Druck. Einfach immer wieder probieren. Und wenns nicht klappt, gibt es genügend Optionen. Stilleinlagen, Salbe, Auffangschalen sind schon zu empfehlen. Auch eine Pumpe kostet nicht die Welt, und kann dir sehr helfen. Eine Brust wird meistens bevorzugt, selten klappt es an beiden gleich gut. Ich hoffe ich hab ein paar Dinge aufgeschrieben, die dir helfen. Alles Gute.
Ich wollte unbedingt Stillen und es hat Gottseidank auch gut geklappt. Anfangs war ich von den negativen Erfahrungen anderer in meiner Umgebung angespannt, aber sie Anspannung hatte auch seinen „Vorteil“. Dadurch wusste ich, was ich besser machen kann.
In der Schwangerschaft habe ich nichts gemerkt außer dass die Brüste am Anfang sehr empfindlich waren. Geflossen ist nichts.
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und habe sehr auf das bonding bestanden. Das Krankenhauspersonal ist was das Stillen betrifft grausam. Mein Sohn war sehr kräftig und noch als ich auf dem OP-Tisch lag kamen blöde Kommentare wie „den müssen sie zufüttern“. Ich habe nicht darauf gehört und habe kein PRE zugefüttert (war einfach nicht notwendig - zur Not ist das eine gute Hilfe, für die wir dankbar sein können). Mein Baby hat aber viel geweint im Krankenhaus, da hieß es immer „geben Sie PRE, sie haben keine Milch, dann schläft er, sie kommen zur Ruhe“. Ende der Geschichte: Er hat eine Flasche PRE von der Schwester bekommen und hat noch mehr geschrien (Bauchweh). Ab da an hat er niewieder PRE bekommen. Ich habe ihn einfach immer wieder angelegt und am 4. Tag kam der Milcheinschuss. Dann hat es auch wunderbar geklappt. Ich habe mich auf Grund des Personals im Krankenhaus frühzeitig entlassen und ab dem Zeitpunkt wo wir zu Hause waren hat unser Baby nie wieder geschrien
Ach ja, das Stillen ist am Anfang wirklich anstrengend, da es teilweise stundenlang geht, man ist es nicht gewöhnt, Erschöpfung usw. Ich habe am Anfang gesagt „ich stille maximal 6 Monate“. Tjah, nun sind 14 Monate vergangen und es ist kein Ende in naher Zukunft zu sehen
Wenn du Stillen möchtest, bereite dich einfach gut darauf vor. Ihr schafft das. Wenn nicht einfach eine Stillberaterin IBCLC zuziehen. Und falls du es nicht möchtest oder es doch nicht klappt, Flaschenbabys werden auch groß
Alles Gute euch