Abstillkatastrophe, bitte um Hilfe/Tipps

Hallo,

ich brauche hilfreiche Tipps. Unser Sohn ist 17 Monate alt. Er isst alle Mahlzeiten am Familientisch mit und trinkt auch super. Ich möchte gerne abstillen und das ist die reinste Katastrophe. Noch dazu muss ich dies auch bis August. Wir haben einen erneuten Kinderwunsch und brauchen dafür die Hilfe der Kiwu Klinik. Ich weiß, dass das mit Tränen verbunden ist, weil es ja auch ein Abschied ist, aber so ist das einfach keine Option. Er schreit sich so dermaßen in Rage, über Stunden, bis er keine Luft mehr bekommt. Lässt sich durch nichts anderes beruhigen. Eine Flasche oder Schnuller hat er nie genommen.
Seit Januar arbeite ich wieder Teilzeit, als Dauernachtwache ( 2x 4 Nächte im Monat). Da ist das alles kein Problem. Er gibt sich mit Wasser zu Frieden und der Papa kriegt ihn problemlos ins Bett und er schläft sogar oft durch. Bin ich nach den 4 manchmal auch 5 Nächten am Stück wieder da, geht nichts mehr ohne Brust. Ich kann mich ja nun schlecht 14 Tage ausquartieren oder? Ins Bett bringen möchte ich ihn ja auch. Nur ohne stillen.

Grüße Aurori

Bearbeitet von aurori
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Hey, ich kann dich gut verstehen. Ich hatte auch so meine Tiefpunkte und dann hat sich meine Tochter mehr oder weniger von selbst abgestillt innerhalb on wenigen Tagen. Meine erste Frage wäre nuckelt er nur oder trinkt er noch richtig? Sollte er noch viel trinken, ist die Bar natürlich noch geöffnet und die riecht einfach lecker. Ich würde in dem Fall als Alternative einen Tee anbieten. Wenn du nicht mehr so viel Milch hast, richst du auch nichtmehr so verführerisch. Wobei du ja dann die anderen Abende abpumpen müsstest?

Gestillt werden gehört zu eurem Ritual. Zumindest hat er das so verinnerlicht. Wenn es alle anderen Abende auch ohne klappt, überlege mal, was du als Alternative anbieten kannst. Also nicht das Stillen einfach weglassen, sondern etwas anderes tun was ihm genauso viel Nähe vermittelt. Lesen, Streicheln...

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Danke für deine Antwort. Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn er sich einfach selbst abstillen würde. Richtig trinken tut er nur noch hin und wieder. Ich würde sagen, dass es mehr um das Nuckeln geht. Abgepumpt hab ich nur in den allerersten Nächten in denen ich Nachtdienst hatte, nach meiner Elternzeit. Als er die Milch da aber nicht wollte, hab ich das nicht mehr gemacht. Er sucht auch nicht danach, wenn ich nicht da bin.
Eine Alternative hat bisher nicht geklappt. Egal was ich probiert habe, wenn er richtig müde ist, muss es die Brust sein #gruebel

Bearbeitet von aurori
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Puh dann vermute ich, dass du ein paar Abende einfach konsequent bleiben musst, egal wie sehr er tobt. Bin kein Fan davon, aber wenn es nicht anders geht? Sollte eigentlich nicht lange dauern.

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Juhu

(Hab die anderen Antworten nun nicht gelesen ,berichte nur von uns )

Hatte auch so einen Brust Liebhaber ...

Mit 18 Monaten hatte ich dann einfach keine Lust mehr 😅

Lösung des Problems : er musste da eben einfach ein paar Tage durch .

Es gab die ersten 3 Abende/ nächte auch heulerei ...stundenlang ..dann wurde es von Tag zu Tag weniger.

Ohne schimpfen von ihm wird es nicht gehen

Er darf auch schimpfen und wütend sein.
Einfach da sein und begleiten ...

Eine andere Option :

Wenn es bei Papa klappt,lass einfach Papa den Kurzen für 14 Tage ,3 Wochen ins Bett bringen . Und danach versuchst du es Mal .

Mein Mann bringt die Kinder immer ins Bett ( außer,er ist nicht da,was selten ist ) ,weil es bei ihm einfach besser funktioniert.

Warum sollen wir uns dann den Stress antun,nur weil ich meine Kinder auch Mal ins Bett bringen will. Da geht's ja nur um mein Bedürfnis.

Und wenn es nicht klappt,wenn du im Haus bist,gehst halt 14 Tage abends eine Runde spazieren wenn Bettzeit ist :)

Das Wetter wird ja besser...

Wichtig ist : konsequent durchziehen! Sonst ist dein Kind noch mehr verwirrt

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Mein Sohn war knapp zwei Jahre. Ich hab ihm einfach erklärt, dass Mamas Milch jetzt leer ist. Er hat es sofort akzeptiert. Ich war selbst erstaunt, dass es so einfach war. Aber er hat auch weiterhin Milch aus der Flasche getrunken. Das machte es sicher leichter.

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Das klingt super. Milch aus der Flasche bzw. egal mit welchem Inhalt, nimmt unser Sohn gar nicht 😅

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Hallo,

ihr stillt also nur noch abends/ nachts, hab ich das richtig verstanden?

Also ich bin ehrlich, wenn das mit dem Papa so problemlos klappt, würde ich mich wohl tatsächlich für eine Weile ausquartieren. Ich würde den Papa mal 2-3 Wochen machen lassen, am besten sollen sie ein neues Abendritual einführen. Und nach der Zeit probierst du es mit selbigem Ritual und erst wenn das ohne Probleme klappt, würde ich wieder ins Familienbett ziehen;-)

Liebe Grüße

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Ja genau, abends und nachts.

Ich vermute darauf wird es wohl hinaus laufen, wenn es so weiter geht. Ein neues Abendritual ist eine super Idee. Das werden wir mal probieren.