Hallo ihr lieben,
ich bin ein wenig planlos unterwegs, wie ich jetzt am besten weiter die Beikost einführe.
Wir haben vor ca. 7 Wochen mit dem Mittagsbrei begonnen. Von purem Gemüse sind wir nun schon seit ca. 3 Wochen bei Menüs angelangt. Als Snack bekommt meine Tochter ein paar Löffelchen Obst bzw. Obstmus. Es hat alles von Anfang an erstaunlich gut funktioniert.
Um 7 Uhr stehen wir auf da gibt es direkt die erste Milch mit 230ml.
Zwischen 11 und 12 gibt es den Mittagsbrei, fast ein ganzes Gläschen. Und ein paar Schlucke Wasser hinterher, ca. 20ml.
Um 15:00, 18:00 und 21:00 wieder Milch mit 200ml. Zwischen 15:00 und 18:00 Uhr bekommt sie dann meist etwas Obst.
Wir haben nun ein paar mal Abendbrei um 18:00 ausprobiert, den fand sie jeweils ganz scheußlich. Ich bin mir jetzt unsicher, wie wir weiter machen sollen? Oder ob wir noch warten? Oder ob wir die Uhrzeiten etwas umstellen? Oder Obst-Getreidebrei als Nächstes, anstelle des Abendbreis?
Warum ist dieses Essen denn so eine Raketenwissenschaft?
Hat vielleicht jemand eine Idee/Tipp/Anregung?
Liebe Grüße
Mina
Mittagsbrei, wie gehts weiter?
Naja ne Raketenwissenschaft wird es eigentlich nur dann, wenn du eine draus machst 🤷🏼♀️
Biete doch einfach an, was und wann du magst. Zu viel auf einmal ist sicherlich nicht so praktisch für die Verdauung, aber sonst ist das doch relativ egal. Vielleicht mag sie abends lieber früher essen, vielleicht lieber ohne Milch oder eine andere Sorte. Vielleicht hat sie auch noch gar keine Lust mehr zu essen und trinkt lieber. Alles doch komplett in Ordnung. Ich würde mich da nicht so sehr auf die Zeiten und bestimmte Breie versteifen (stille aber auch und das nach Bedarf, essen nach festen Uhrzeiten kennen wir hier eh nicht). Probier einfach ein bisschen rum :)
Ich finde, diese ganzen Brei-Fahrpläne gehen ziemlich an der Realität vorbei. Wir sind zwar erst beim „Mittagsbrei“, aber der wird dann gegessen, wenn das Baby gut gelaunt und wir zu Hause sind. Das kann irgendwann zwischen 10:30 und 15 Uhr sein, manchmal auch garnicht. Beim „Abendbrei“ werden wir es ebenso halten. 18 Uhr wäre bei uns viel zu spät, da ist der kleine Mann schon in seiner quengeligen Phase. Vielleicht gibt es ihn am Nachmittag, vielleicht auch am Vormittag oder abwechselnd anstatt des Mittagsbreis, das wird sich ergeben. Bei der Beikost geht es ja hauptsächlich darum, dem Baby neue Geschmäcker und Konsistenzen anzubieten, den Darm langsam an anderes Essen zu gewöhnen, um Allergieprävention und eventuell etwas mehr Eisen ins Kind zu bekommen. Milch sollte so oder so Hauptnahrung bleiben im ersten Lebensjahr. Meine Mädels haben überhaupt keinen bzw. nur sehr wenig Brei gegessen, da gab es hauptsächlich Fingerfood. Sie sind auch groß geworden.
Wie meine Vorschreiberinnen bereits schrieben:
Breifahrplan in die Ecke werfen (damit man mit einem Auge noch draufschielen kann) und nach Lust und Laune das Essen kennenlernen lassen 🤭
Du schreibst, du ersetzt bereits eine Mahlzeit: da gibt es verschiedene Meinungen, dahingehend, dass im 1.Lebensjahr keine Milchmahlzeit ersetzt werden soll, sprich vor und nach dem "Essen" immer die Flasche angeboten werden soll. Die Beikost läuft beiläufig, soll gerade anfangs nicht sattmachen.