hey 👋
mein Kleiner ist 5 Monate alt und wir haben seit 4 Wochen angefangen beizufüttern weil er neugierig war und immer mitgekaut hat wenn wir gegessen haben oder auch nach dem Essen gegriffen hat.
Ich habe langsam angefangen und ihm wenig gegeben, damit er anschließend die Brust bekommt weil ich dachte die Milch ist schließlich die Hauptnahrung.
Auch habe ich nur zwei Mal die Gemüsesorten gewechselt erst Möhre, dann Möhre mit Kartoffel und mal Kürbis und nur ein halbes Glas gefüttert. Das war für mich intuitiv das Richtige…
Wir hatten dann einen Infotag bei einer Hebamme zum Thema Beikost und irgendwie war gefühlt alles falsch was ich gemacht habe. Jetzt soll ich öfter die Gemüsesorten wechseln, die Brust nicht mehr geben und Abends Brei füttern. Außerdem solle ich selber kochen. Das habe ich jetzt auch mal gemacht, aber irgendwie bin ich super ängstlich mit der Haltbarkeit des Glases (auch wenn’s eingefroren ist) und jeden Tag kochen wäre mir zusätzlich zu unserem Essen dann doch zu viel. Also habe ich wieder Gläschen gekauft, viel günstiger war das Kochen nun auch nicht.
Zum Thema satt werden;
Ich gebe ihm jetzt so viel bis er nicht mehr mag und er isst dann auch mal ein Gläschen, da meinte meine Mama auch das könnte nun zu viel sein?
Ich bin einfach super verunsichert, fühle mich schlecht und habe gefühlt alles verkehrt gemacht 😭 Ich hätte nicht gedacht dass das so schwierig wird. Hättet ihr ein gutes Buch oder einen Leitfaden zu dem Thema?
Verunsichert beim Thema Beikoststart
Fühl dich nicht schlecht du hast langsam angefangen und probiert was er essen mag. Ich habe erst nach 6 Monaten angefangen Beikost zu geben. Hab auch alles selber gekocht und eingefroren. Du kannst dich im Internet belesen, ich habe auf Hipp.de gute Tipps für Beikost gelesen. Ich habe mit Süßkartoffel gestartet, dann mit Kürbis und mit Kartoffel-Möhren Brei. Ich kaufe jetzt auch Dinkelbrei für den Abend. Es ist nichts falsch daran gekaufte Gläschen zu nehmen.
Das hab ich von meiner Kinderärztin bekommen: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/publikation/did/von-anfang-an-mit-spass-dabei-essen-und-trinken-im-ersten-lebensjahr/
Vielleicht verschafft dir das ein bisschen Sicherheit. Ich finde aber nicht, dass du etwas falsch machst. Mach doch gern, was sich für euch richtig anfühlt. Wenn dein Kleiner gut isst, super.
Die verschiedenen Sorten sollen ja verschiedene Geschmäcke nahebringen und Allergien vorbeugen. Aber langsam angehen ist voll in Ordnung. Falls du kochen willst, geht das auch auf Vorrat, sodass du nicht jeden Tag für ihn was neu machen musst.
Du arme, beruhig dich mal, du hast gar nichts falsch gemacht.
Milch IST im 1. Lebensjahr Hauptnahrungsmittel, du darfst also weiterhin so oft stillen, wie dein Baby es möchte, selbstverständlich auch nach den Mahlzeiten.
Natürlich sollte er im laufe der Zeit auch noch mehr Vielfalt an Gemüsesorten/Geschmäckern/Nahrungsmitteln kennenlernen, aber das kannst du ja jetzt immer noch machen. Also weiteres Gemüse einführen: ja, aber es ist nicht schlimm, dass du das bisher noch nicht gemacht hast.
Und ob mittags oder abends ist doch völlig wurscht, macht das so wie es euch passt.
Genauso ist es völlig egal, ob du selber kochst oder Gläschen gibst. Der Brei in den Gläschen wird super streng kontrolliert, das ist gute Nahrung. Es ist nicht verkehrt, nicht selbst zu kochen.
Mit der Menge mache ich es aber auch so, dass ich solange füttere, bis mein Baby nicht mehr mag. Also natürlich anfangs langsam gesteigert, aber dann irgendwann hat sie die Menge bestimmt. Manchmal sind das nur 3 Löffel jetzt, manchmal auch ein ganzes Glas.