Kind verweigert Flasche, Muttermilch reicht nicht mehr

Hallo, habe ein großes Problem aktuell.
Meine Kleine (10 Monate) wurde bis jetzt gestillt, allerdings hatte ich schon oft das Gefühl dass meine Milch nicht ausreicht. Seit Monaten versuche ich immer und immer wieder ihr die Flasche anzubieten, aber sie verweigert es komplett. Wasser trinkt sie sehr gut, aber die Milch nicht. Ich habe verschiedene Milchpulver probiert und auch alle möglichen Sauger…
Da sie echt auch sehr dünn ist, mach ich mir grad echt sorgen.
Morgens versuche ich ihr einen Brei zu geben, meistens isst sie vlt 1/4. Mittags isst sie ca 180g Brei und abends dann nochmal ein Abendbrei.
Alles aber mit sehr viel überreden.
Allgemein hab ich das Gefühl, dass sie ewig ohne essen auskommen könnte ohne sich auch nur einmal zu beschweren.
Wie viel und welche Mahlzeiten soll ich der Kleinen geben, damit ich mir sicher sein kann, dass sie satt ist und zunehmen kann.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!
LG

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Wie kommst du denn darauf, dass deine Muttermilch nicht ausreicht?
Zum Essen überreden klingt für mich sehr nach Druck… vielleicht solltest du den raus nehmen. Es heißt ja BEIkost, es ist nicht schlimm, wenn sie davon keine riesigen Mengen isst. Food under one is just for fun. In der Regel reicht aber das stillen für alle notwendigen Nährstoffe völlig aus! Ist dein Baby fit, produziert ausreichend nasse Windeln und entwickelt sich unauffällig?

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Sie trinkt bei mir oft eine Minute. Oder weniger. Da kann sie ja nicht genug Nährstoffe kriegen. Ich kann es nicht genau erklären, auf jeden Fall hab ich das Gefühl dass es zu wenig ist. Sie war schon immer in der unteren perzentilkurve. #gruebel
Ich stille nachts einmal, morgens weigert sie sich meistens und dann nachmittags noch einmal. Reicht es dann mit der zusätzlichen Beikost aus?
Heute z.B. hatte sie morgens ein paar Löffel Brei gegessen, mittags dann genauso und dann ab einem Knäckebrot geknabbert. Mehr nicht. Das macht mir irgendwie sorgen #schwitz

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Von der Stilldauer hängt nicht ab, wieviel sie bekommt, entscheidend ist die Effektivität des Babys beim saugen. Was passiert denn, wenn du häufiger die Brust anbietest?
Und wächst sie auf ihrer Perzentilkurve gut weiter oder fällt sie auf niedrigere ab?

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Hallo

wie ist der Gewichtsverlauf

was deine Tochter an Beikost isst ist wirklich schon ein super Menge.

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Hi,
erstmal die Frage, was heißt denn sehr dünn? Unter den Perzentillen? Bzw. ist sie bei den Kurve. stark nach unten abgeknickt? Und was sagt denn der Kinderarzt dazu?
Als erstes würde ich den Druck mal rausnehmen. Überreden klingt nach Druck und das sollte es beim Essen nicht geben. Fingerfood probiert? In dem Alter gabs bei meinem Großen Milch nur nach dem Aufwachen. Und das sogar recht widerwillig, er hatte mäßig Lust drauf. Sonst mittags und abends Brei, Nachmittags Obst und was mit Kohlenhydraten (Keks/Zwieback/Muffin etc.) und am Vormittag bisschen was während meinem Frühstück (Stück Brot, Obst etc). In dem Alter hatte er auch nur Lust auf Sachen, die bloß nicht zu fein püriert waren.

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Hallo, ich bin Stillberaterin und würde dir gerne die ein oder andere Sorge nehmen. Wir können uns gerne eure Situation anschauen und gemeinsam eine gute Lösung für euch finden. Wenn du magst, meld dich gerne für eine Beratung.
Wenn dein Kind gesund ist, zunimmt, der Kinderarzt oder die Kinderärztin nichts zu bemängeln hat, spricht erstmal nichts dagegen, auf das natürliche Hungergefühl des Kindes zu achten. Es gibt dicke und dünne Menschen, Menschen mit mehr oder weniger Appetit. Sofern es keine anderen Auffälligkeiten gibt, ist es auch in Ordnung, wenn Kinder (in unseren Augen) weniger essen/trinken. Um das zu beurteilen, können wir gerne ein persönliches Gespräch führen.