Hallo Zusammen
Mein Kleiner ist jetzt 3 Monate alt. Er wird voll gestillt und ich liebe es auch zu stillen.
In 2.5 Monaten gehe ich wieder einen oder zwei Tage die Woche arbeiten. Dann wird die Oma und/oder Tagesmutter auf ihn aufpassen. Bis dahin muss ich ihn an die Flasche gewöhnen….
Es bereitet mir echt Kopfschmerzen, wenn ich daran denke, dass ich ihn dann nicht mehr voll stillen kann. Wir haben ihm erst zwei Mal die Flasche mit abgepumpter Milch gegeben. Er nimmt sie grundsätzlich gut an und trinkt auch…Nur spuckt er danach wieder ziemlich viel aus.
Naja ich fühl mich dabei auch nicht 100% wohl, auch wenn es entspannend ist, wenn der Papa mal die Flasche gibt. Irgendwie bin ich total emotional, was das Thema angeht. Ich fühl mich irgendwie schlecht, wenn er die Flasche kriegt, obwohl ich ihn ja eigentlich stillen könnte….
Auch wenn meine SchwieMu Kommentare macht wie „Sonst musst du halt mal eine Flasche mit Wasser oder Tee geben, wenn er so durst hat“, fühl ich mich nicht gut bei, einfach weil ich das Stillen liebe und die Nähe sehr geniesse.
Sind diese Gefühle normal? Bzw. hatte das jemand auch? Ein komisches Gefühl beim Gedanken an die Flasche?
Möchte nicht die Flasche geben - Hilfe :(
Also erstmal: wenn dir das stillen so wichtig ist, würde ich an deiner Stelle das zufüttern durch andere Personen (Oma/Papa/Tagesmutter) lieber nicht mit einer Flasche, sondern einer stillfreundlicheren Variante machen lassen, z.B. Löffelflasche, Schnapsglas, offener Becher, Mepal Mio, Kaffee to Go Becher.
Vielleicht tröstet dich auch etwas der Gedanke, dass ungefähr in dem Zeitraum sowieso ja auch die Beikost langsam eingeführt wird. Er wird dann ja also sowieso nicht mehr voll gestillt, sondern bekommt mit der Beikost auch anderweitig Lebensmittel gefüttert, manchmal eben dann auch Milch.
Den Kommentar mit Wasser und Tee würde ich komplett ignorieren. Das ist Quatsch! Kein Baby in diesem Alter sollte Wasser oder Tee bekommen, das ist kein Ersatz für die Milch.
Ansonsten musst du eben überlegen, „musst“ du zwingend wieder arbeiten oder kannst du den Start doch nochmal verschieben?
Die Gedanken sind ganz normal. Aber mach dir nicht so viel Sorgen. Freu dich. dass er die Flasche und die Brust so gut annimmt. Diese Mischung ist doch eine gute Lösung.
Abgesehen davon finde ich es eher beruhigend, wenn das Baby ohne Probleme auch die Flasche akzeptiert. Denn falls du mal im Verkehr feststeckst, krank bist und Medikamente nehmen musst oder sonst was, dann weißt du, dass dein Kind trotzdem gut versorgt ist.