Tagsüber stillen, Abend pre ?

Hey ihr Lieben:)

Unser stillstart war nicht ganz einfach aber wir versuchen weiterzumachen.

Ich stille ihn tagsüber jede std. mal häufiger mal weniger je nachdem.
Manchmal schläft er 2/3 std. am tag in der swing2sleep wenn ich Glück habe.

Ab ca. 20 Uhr gehts los da wird dann geclustert…
Ohne pausen oder dass er einschläft er will dauerhaft trinken/nuckeln. Vielleicht schlöft Er mal 10 min ein und wacht dann wieder auf zum trinken. Das ist so Kräftezehrend
So geht das jetzt schon seit seiner Geburt ich hoffe drauf dass es sich irgendwann einpendelt und besser wird..
ich weiß das clustern hat seinen Sinn und alles

Tagsüber ist das alles kein Problem aber ab ca 00 Uhr bin ich so fertig und merke dass ich am Ende meiner Kraft bin:(
Deshalb haben wir angefangen abends eine pre zu geben. So kann mein Mann füttern und übernehmen.
Der kleine schläft dann auch 3/4 std und in der Zeit sammle ich Kräfte für den nächsten Tag.

In der Zeit wo er die pre füttert Versuch ich wenigstens für 10 min abzupumpen allerdings kommt da kaum was raus…
Vielleicht 10-20 ml wenn überhaupt…
Mein kleiner ist jetzt fast 5 Wochen

Macht das jemand von euch auch so?
Wenn
Er dann aufwacht stille ich ihn wieder. Das machen wir dann im Bett im Liegen
Anders schläft er sonst nicht ein und ich auch nicht. Habe einfach nur so Angst weil die Experten sagen dass das Kind im eigenen Bettchen schlafen soll.
Das kann ich vergessen wenn ich ihn stille klappt das absolut nicht. Er lässt sich dann nicht mehr ablegen:(

Was soll ich tun? wie handelt ihr eure Einschlafsituation?

1

Ja kenn ich. Es war eine anstrengende Zeit und ich hab manchmal gedacht ich lass das Stillen einfach sein 😅

Zum Fläschchen geben kann ich nichts sagen, das habe ich nie gemacht. Wir haben das so gehandhabt, dass wenn ich kurz Pause brauchte vom Dauerstillen, der Papa mit dem Zwerg durch die Wohnung gelaufen ist und dann gings weiter.

Und ja idealerweise sollte das Kind im eigenen Bett im Elternachlafzimmer schlafen... hat mein Kind nur nicht interessiert. Zuerst fast 3 Wochen nur auf mir drauf und dann die erste Nachthälfte auf mir und die zweite neben mir. Ist übrigens heute noch so 😉

Wenn du für eine sichere Schlafumgebung sorgst (Kissen und Decke nicht in der Nähe, du nüchtern, keine Raucher im Zimmer etc.), ist es aber laut Studien auch sehr sicher. Und ehrlich gesagt auch super praktisch in der Nacht um zu stillen, wenn das liegend stillen gut klappt 😉

2

So um die 5. Woche rum nahm das stillen auch sehr viel Zeit in Anspruch😅. Hätte es öfter gerne geschmissen, aber durchhalten hat sich gelohnt.
Wenn du pre gibst wird deine Brust mit dem Bedarf nicht mehr hinterher kommen. 10-20ml beim pumpen wenn das Kind so viel an der Brust hängt ist absolut normal. Mehr Milch kommt einfach nur durch einen Milchspendereflex, den musst du auslösen. Ist leider mit der Pumpe nicht ganz einfach. Spürst du beim stillen so ein kribbeln in beiden Brüsten bzw in der Brust an dem das Kind nicht hängt?
Milchspendereflex wird von Frau zu Frau unterschiedlich oft und lange ausgelöst.

3

Denkst du auch von einer pre am tag wird die Milch Produktion weniger auch wenn ich in der Zeit Pumpe und sonst immer viel anlege :( das ist nämlich meine Sorge…
Ja ich spüre manchmal ein kribbeln manchmal nicht es ist ihnen unterschiedlich.

5

Wenn es dir mit stillen einfach zu viel ist, dann gib ab und an die Flasche. Es kann sein, dass du langsam nach und nach dadurch abstillst. 1x täglich ist irgendwann 1/4 der Mahlzeit. Wichtig ist einfach dass DU dich mit deiner Entscheidung wohl fühlst. Du stillst primär für dich und niemand anderes hat das Recht zu sagen ob du die Flasche gibst oder nicht.
Wenn du Entlastung brauchst kannst du es auch einfach mal 2 Tage machen um Kraft zu tanken ☺️.

weitere Kommentare laden
4

Hey,
Bei mir war es ähnlich wie bei dir.
Mein kleiner musste hatte einen schweren Start und musste von Anfang an zugefüttert werden.
Stillen war ein Kampf, aber wir konnten nach und nach die Fläschen reduzieren.
Ich glaube so um die 5. Woche haben wir nur Abends nach dem Stillen noch mal so 60ml PRE gegeben. Um die 8. Woche haben wir die dann auch nicht mehr gebraucht. Mein Kleiner ist jetzt 4 Monate und wird voll gestillt. Manchmal vermisse ich es ein bisschen, das der Papa mir die Arbeit etwas abnehmen kann 😅 gleichzeitig bin ich aber auch stolz drauf, dass wir zwei es geschafft haben eine schöne Stillbeziehung aufzubauen.
Zum schlafen: er hat von Anfang an neben mir im Bett geschlafen.. das Beistellbett ist bei uns mehr Ablage 😂. Ein Baby kann auch sehr sicher mit im Elternbett schlafen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Am besten einfach mal googeln. ☺️

7

Bei uns war es auch echt schwierig, ich fühle so mit dir...Meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt und hat nachdem sie 4 Wochen zu früh auf die Welt kam nun zum Glück ordentlich zugelegt. Aber es war ein Kampf....und aus meiner Erfahrung sollte man nicht zu viel auf die Weisheiten/Angstmache anderer hören...
Ich musste mir auch anhören, dass jedes Flascherl "abstillen" ist...ich hatte auch Angst...
Ich habe viel gepumpt und mir mühevoll einen kleinen Vorrat an Muttermilch für die anstrengende Zeit abends angelegt, den ich dann wenn sie extrem unruhig war dazu gegeben habe. Dadurch wurde sie etwas mehr satt und hat etwas mehr geschlafen. Dafür habe ich dann aber auch wieder abgepumpt...Es kam auch bei mir nie viel raus...echt frustrierend....Eine Brustmassage während dem Pumpen und quasi die Milch "vor schieben" (in dem man auf eventuell harte Stellen insbesondere unten und auf der Seite vom Arm einen leichten Druck ausübt) hat mir dann geholfen, da die Brust dann besser leer wurde und dadurch konnte ich die Menge etwas steigern.
In Augenblicken in denen ich dann später tatsächlich endlich mal entspannt war, floss die Milch plötzlich einfach raus... also hängt es (bei mir zumindest), stark damit zusammen wie man sich fühlt... Es war für mich auch gut, mich einfach damit abzufinden, dass ich abends eben einen Stillmarathon hinlegen werde und alles andere eben liegen bleibt....dadurch war ich nicht mehr so hin und her gerissen und konnte etwas entspannter sein...
Ganz wichtig zu wissen - es wird auch wieder besser! Geholfen hat mir auch es so zu sehen: Wenn sie sehr klammern machen sie vielleicht wieder einen Wachstumsschub durch oder verarbeiten ihre zahlreichen neuen Eindrücke und in der Zeit brauchen sie uns eben ganz intensiv. Und von einem Tag auf den anderen sind sie wieder entspannter und lächeln dich sogar an. :-) (... Bis zum nächsten Schub, aber man muss die guten Zeiten genießen und Kraft tanken für die schwierigen... :-) ).
Ihr schafft das! Alles Gute euch!