Mein Sohn ist fast 6 Wochen alt und Stillen hat anfangs super geklappt. Er war danach immer so Milchtrunken und ist eingeschlafen. Was ein Luxus. Danach hatte ich immer wieder Probleme mit zuviel Milch, Er hat sich verschluckt, war unzufrieden, immer wieder schwierigkeiten beim Trinken. Hat sehr viele Nerven gekostet ihn zu stillen. Mal trinkt er nur 5 min mal ne halbe Stunde, mal beide Seiten, mal nur eine. Mal schreit er sehr viel an der Brust, manchmal schafft er es garnicht zu trinken weil er so krampft und Bauchschmerzen hat. Vor 2 Tagen bzw 2 Tage lang hatte ich extrem viel Stress und war sehr in Sorge um ihn weil er sich den Kopf gestoßen hat, habe 2 Tage durchgehend geweint. Jetzt hab ich das Gefühl zu wenig Milch zu haben, das er garnicht satt wird. 😪 Ich frag mich echt wann und ob es je mal problemlos klappt über einen längeren Zeitraum..
Kann es sein das meine Milch komplett versiegt wegen dem Stress der letzten Tage?
Stillprobleme
Das ist sehr unwahrscheinlich. Wie kommst du darauf, dass du zu wenig Milch hast/er nicht satt wird? Wenn er ausreichend nasse Windeln hat, ausreichend zunimmt und auch sonst fit und gesund wirkt, dann wird er auch satt. Wenn er gerade häufiger als sonst stillen möchte, hat er möglicherweise einen Wachstumsschub bzw clustert, aber das allein ist KEIN Zeichen für zu wenig Milch!
Hallo liebe May2023,
es ist oftmals mit Verunsicherung verbunden, sobald sich plötzlich beim Stillverhalten Veränderungen zeigen. Hat es doch vorher so sorgenfrei geklappt, kann es immer wieder, besonders im ersten Lebensjahr, zu solch Phasen kommen.
Das was du beschreibst, klingt nach clustern. Also dein Baby bestellt und brauch für einen sich anbahnenden Entwicklungs- oder auch Wachstumsschub mehr Milch, also mehr Energie. Und keine Sorge deine Milch wird zu 100% ausreichen. Lediglich wird jetzt einfach etwas öfter nach der Brust verlangt. Du gibst deinem Baby damit nicht nur die benötigte Nahrung um den Meilenstein zu meistern, sondern auch die Nähe die es dazu brauch. Das sind schließlich alles aufregende Ereignisse im Leben deines Babys.
Und ja dein Baby scheint auch mit der Milchmenge überfordert zu sein. Hast du einen starken Milchspendereflex?
Liebe Grüße
Oje klingt stressig. Die gute Nachricht, es wird tatsächlich besser.
Ich denke auch dass du genug Milch hast. Das wegen Stress keine Milch mehr produziert wird, ist wohl ziemlich selten, und meistens nach einem einschneidenden Erlebnis.
Ich denke dein Baby clustert eher, bestellt also Milch. Wie oben schon jemand schrieb, solange die Windeln nass sind, Baby sonst rosig wirkt, ist eigentlich alles gut.
Klingt tatsächlich nach einem eher starken Milchspendereflex. Den hatte/habe ich auch (Baby ist nun 5 Monate und kommt besser damit klar 😄). Aber als es so alt war wie deines habe ich, wenn ich merkte es war zu viel, Baby kurz abgedockt und ein wenig ausgestrichen, bspe. In eine Mullwindel. Danach konnte es dann besser und ruhiger trinken.
Wenn es ganz arg war mit unruhig sein und nicht andocken können, lief der Papa mit dem Baby rum, damit es sich beruhigen konnte. Meistens klappte es dann mit trinken.
Drücke die Daumen, dass es sich wieder einpendelt (aber das wird es sicher 🙂)
Ich schließe mich den Vorrednerinnen an. Genau so sieht es bei uns auch momentan aus und bei meiner Großen war es identisch und es hat auch mit ca 6 Wochen angefangen. Es ist normal.
Zu dem Verschlucken wäre mein Tipp: entweder den Milchspendereflex selbst auslösen, ein wenig Milch ablassen und Baby dann andocken oder andocken, wenn die Milch kommt das Baby lösen und Milch ein wenig ablassen. Dann sollte Ruhe sein.
Und die Milchmenge reguliert sich nach Anforderung, das kann 1-3 Tage dauern. Zu wenig Milch hast du nicht.