Mein Kleiner ist jetzt fast 3,5 Wochen alt und seit ein paar Tagen ist das Stillen echt schwierig.
Tagsüber klappt es meistens gut. Er trinkt normal seine 10 Minuten auf jeder Seite und schläft dann friedlich ein. Seine Zunahme ist ganz normal, er bekommt also genug Milch. Morgens, abends und nachts sieht das anders aus. Er trinkt meistens eine Seite gut, und dann geht es los. Er sucht und zeigt deutliche Hungerzeichen, ich lege ihn an. Dann saugt er kurz an, lässt dann wieder los und brüllt wie am Spieß. Dabei streckt und windet er sich wie verrückt. Sobald er die Brust wieder im Mund hat, ist kurz alles gut und dann geht es wieder los. Oft wirft er dabei auch den Kopf hin und her, sodass meine Brustwarzen mittlerweile sehr beansprucht sind.
Er lässt sich dann auch durch absolut nichts beruhigen. Frische Windel, Abhalten, Bauchwehöl, Massagen, Fliegergriff, Wärme, Lefax, bringt alles nichts. Trösten und dann wieder Anlegen bringt ebenfalls keine Besserung. Vorher Ausstreichen ebenfalls nicht.
Das Spiel geht dann so lange und teils über 1-2 h, bis er total übermüdet ist und dann immer launischer wird. Leider haben wir kein einziges anderes Mittel zur Hand ihn zu beruhigen/ zum Schlafen zu bringen als ihn zu stillen. Kinderwagen doof, Trage kommt aus der Hölle, Papas Arm nur kurz okay zum Rumschauen, Rumlaufen/wiegen/u.ä. alles blöd, Schnuller Fehlanzeige.
Es bleibt also nur Anlegen und sein Weinen, Zappeln und Gebrüll aushalten, bis er irgendwann dann doch zur Ruhe kommt und einschläft.
Habt ihr auch so ein Baby? Sind das einfach nur Bauchschmerzen/Koliken? Ist er überreizt?
Was hat euch geholfen? Wann wurde es besser?
Ich weiß mir langsam einfach nicht mehr zu helfen und bin nervlich ganz schön am Ende. Besonders, da es ja nicht immer so ist und ich nicht weiß was genau er dann hat.
Baby unruhig und zappelig beim Stillen
Hatten wir auch
Einziges Hilfsmittel neben Stillen
So halten wie beim Bäuerchen machen und laufen oder auf dem Ball hüpfen, da war meist sofort Ruhe.
Dann wieder anlegen
Notfalls hab ich uns einfach ausgezogen, das hat meistens auch gewirkt.
Wir stecken grad auch in so einer Phase. Seit ich weiß nicht wieviel Wochen. Er wird morgen 7 Wochen alt. Nachts gehts bei uns gut und bis nachmittags auch, aber dann fängts an. Saugt paar mal und fängt an zu schreien. Heute ist es wieder besonders schlimm und ich bekomm ihn einfach nicht zum schlafen, ich weiß er ist total übermüdet. Bin echt soooo kurz davor loszufahren und ne Flasche pre Milch zu holen.
An dem Punkt war ich auch schon diverse Male. Ich hoffe sehr, dass es bei uns nicht so lange anhält wir bei dir, du Ärmste. Durchhalten, es wird bestimmt besser!
Hallo, bei mir war es sehr ähnlich. Meine Hebamme meinte in der 3. Woche bekommen sie einen Schub, wodurch sie sehr anstrengend sein können. Mein kleiner hat die brust auch immer angebrüllt und angeschrien. Mir hat das Ausstreichen gut geholfen ausserdem habe ich mich immer zurückgelehnt oder teilweise sogar hingelegt damit er „langsamer“ trinkt.. Für die Bauchschmerzen benutze ich Salbeiöl. Schön einmassieren. Kümmelöl soll anscheinend auch hilfreich sein. Lg
Meine Hebamme hat auch etwas von 3-Wochen Schub erzählt. Ich hoffe, dass es dann jetzt bald besser wird. Heute Morgen hat er ganz entspannt 2x getrunken und schläft jetzt friedlich seit 3 h. Dafür war die Nacht wieder eine Katastrophe.
Die Stillposition ändert bei uns gar nichts. Es hilft nur ihn dann mindestens eine halbe Stunde bis Stunde anders zu "beschäftigen" und ihn dann erneut anzulegen. Meistens klappt es dann, ist aber natürlich auf Dauer zeitaufwendig und anstrengend.
macht er denn ein Bäuerchen zwischendurch?
und hast du mal beobachtet, ob er immer an der selben Seite weint? Also z. B. immer nur an der rechten Brust? Oder ist es egal, an welcher Seite du anfängst?
In welcher Position stillt ihr denn? Tritt das bei jeder Position auf?
Wenn es zu einer sehr großen Belastung wird, dann kontaktiere am besten eine Stillberaterin.. Die kann sich die ganze Situation einmal anschauen und hat bestimmt den ein oder anderen hilfreichen Tipp!
Bäuerchen macht er sehr zuverlässig. Immer wenn ich das Gefühl habe, es gluckert zu sehr im Bauch, docke ich ihn zwischendrin ab und lasse ihn aufstoßen, und dann nochmal bei jedem Brustwechsel. Das klappt gut.
Weinen tut er in diesen Situationen an jeder Brust in jeder erdenklichen Position. Mal ist die Seitenlage okay, dann schreit er da wieder wie am Spieß. Letztens war der 4-Füßler der Gamechanger, am nächsten Tag hat er sich dabei die Seele aus dem Leib gebrüllt. Ist wirklich immer total unterschiedlich. Wo ich anfange ist auch egal, das macht keinen Unterschied.
Ich hatte mit meiner Hebamme Mal darüber gesprochen, wenn es gar nicht besser wird frage ich sonst Mal bei einer Stillberatung nach
Hast du mal probiert ihm in gehen zu Stillen?
Wenn meine ganz doll müde ist klappt das oder km liegen.
Wir hatten das bis vor 3 Wochen abends immer 2-3 Std geweint. Jetzt zum Glück nicht mehr
Aber genörgel und so mit stillen was du beschreibst manchmal.
Manchmal will favorisiert sie eine brust und will nur an diese.
Hast du mal eine tragetuch probiert? Meine liebte das Tuch aber in der trage hat sie geschrien. Jetzt geht auch trage.
Hab zum schlafen auch nur das stillen oder die trage
Im Liegen wird er eigentlich gerne gestillt, aber wenn diese "Anfälle" kommen ist jede Stillposition blöd. Im Gehen habe ich noch nicht probiert, werde ich mal versuchen
Das Tragetuch akzeptiert er nur manchmal und meistens nur so für 10-15 Minuten. Dass er darin schläft haben wir bisher vllt 2 oder 3 Mal geschafft. Ein Lifesaver ist das also leider noch nicht, aber wir üben fleißig weiter.