Abstand bis nächste Breieinführung

Hallo liebe Mamis & Papis,

Wir haben vor über 1 Woche den Mittagsbrei eingeführt und es läuft gut.
Ich würde gern schon den Abendbrei einführen, damit ich abends nicht mehr stillen brauch & der Papa den Abend mal übernehmen kann.
Man sagt aber, man soll einen Monat warten.
Mir ist nicht klar warum mann so lange warten soll.
Gibts Erfahrungen wenn man eher den zweiten Brei einführt?

LG Carla mit Helene (6 Monate)

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Man wird mich steinigen - aber ich habe mich NIE an irgendwelche Vorgaben gehalten, sondern das ganz vom Gefühl und dem Kind abhängig gemacht.
Gestartet ganz individuell und ja, teils jede Woche eine neue Mahlzeit eingeführt, wenn die Kinder es gut vertragen haben. Und haben sie.
Bei K3 habe ich jede Woche eine neue Mahlzeit eingeführt und mittlerweile futtert er 4 Mal am Tag seinen Brei (ich mache eine Mischung aus Brei und BWL), liebt und verträgt es super.
Vieles ist mittlerweile eben auch schon überholt.
Ich würde es ehrlich vom Kind abhängig machen. Deine Kleine verträgt es gut? Dann starte mit der nächsten Mahlzeit. Sie verträgt es nicht - dann warten.
Ich folge auf TikTok einer Still-und Beikostberaterin, die hat das mal super erklärt.
Auch, dass dieses "nur eine Gemüsesorte usw." völlig überholt mittlerweile ist und das Kind faktisch ab Beikoststart vom Tisch mitessen kann.
Und ja, ich habe nie stur nur mit einer Gemüsesorte ect. gestartet.

Bearbeitet von Rapheli
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Genau so hat es mir mein KiA erklärt, er interessiert sich sehr für Ernährung.

Sagst du mir mal den Instagram Namen :) Mich würde es interessieren

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Wir haben uns vom Abendbrei zum Obstbrei sogar mehr als 4 Wochen zeitgelassen, weil unsere Maus ganz schön mit der Verdauung zu tun hatte.
Vom Obstbrei zum Frühstück dann aber „nur“ 3 Wochen, wobei sie zum Frühstück das gleiche wie zum Abendbrot bekommt.
Wir haben geschaut, wie sie den Wechsel des Essens verträgt und auch gewartet bis sie eine gute Menge zu sich nimmt, bevor wir weiter gemacht haben.

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Hallo,

Ich GLAUBE (!), es geht bei dem Abstand darum, dass der Darm des Babys sich erstmal dran gewöhnen muss. Wenn ihr erst vor einer Woche den Mittagsbrei eingeführt habt, habt ihr ja sicherlich noch nicht soooo viele Gemüsesorten und/oder Fleisch/Fisch eingeführt.

Ich persönlich habe 6 Wochen gewartet, alle Sorten durchprobiert und habe dann erst den "Abendbrei" (bei uns gab es den morgens, weil passt zeitlich besser). Das war auch gut so, weil mein Kleiner nach einigen Sorten doch erstmal schon zu kämpfen hatte mit Stuhlgang. Der Darm muss sich ja erstmal wieder umstellen.

Ist aber nur meine persönliche Meinung 😊

Liebe Grüße

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Ich bin über die Frage bisschen verwundert. Bzw. Den Grund der Frage. Es heißt doch "BEIkost" und nicht "Ersatz"kost? Isst dein Baby schon soviel Brei, um eine gesamte Stillmahlzeit zu ersetzen?
Also wenn du sagst ja, du wirst es wissen. Hört sich im ersten Moment bisschen verfrüht an.

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Ja, in unserem Fall trinkt sie danach kaum. Aber darum ging es mir weniger.
Es ging mir darum, den Grund für die 4 Wochen Wartezeit zwischen der nächsten BEIKost-Mahlzeit zu erörtern.

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Selbst wenn du jetzt anfängst, auch abends ein bisschen Brei zu geben - es heißt BEIkost, weil es nicht darum geht, möglichst schnell die Milch zu ersetzen. Wenn du abends mal weg willst, Pump Milch ab oder lass den Papa Pre füttern. Völlig unabhängig davon, wann das Baby wieviel Brei probieren darf.

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Hi,
man wartet die 4 Wochen ab, damit sich die Verdauung drauf einstellen. Bei einem Kind, was alles super annimmt und gut verträgt, würde ich vielleicht ein bisschen unterschreiten, aber 1 Woche Abstand und das beim nach dem 1. Kontakt überhaupt zu festem Essen finde ich verfrüht und auch wirklich gewagt. Ob du das Stillen übrigens reduzieren kannst, hat wenig mit dem Brei zu tun. Stillen ist nicht nur Nahrung, ganz viele Babys trinken gerne was auch nach einer ordentlichen Portion Brei. Mein Großer wollte nach einer riesigen Portion Brei tatsächlich keine Milch mehr, er war aber in sämtlichen Krabbel- und Spielgruppen die absolute Ausnahme, was auch mein Hebamme immer bestätigt hat. Also wenn’s darum geht, am besten abpumpen oder mal ein Fläschchen Pre anbieten

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Wir haben uns auch eher 6 Wochen Zeit gelassen, sind aber vielleicht auch etwas zu vorsichtig.

Die Breipläne sind kein Muss.

Ihr könnt es einfach ausprobieren, ob es klappt.

Allerdings, auch mit 2 Breimahlzeiten trinkt unser Sohn nicht wirklich weniger Milch als vorher, wenn dann nur ganz minimal.

Wie viel er vom Brei schafft, ist sehr unterschiedlich, selten eine volle Portion, meistens die Hälfte bis zwei Drittel vom Glas.

Und eine 3. Breimahlzeit werden wir definitiv nicht einführen, ich wüsste nicht, wie ich die noch in unseren Tagesablauf einbauen sollte.

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Hi. Das heisst dann du gibst die zwei Breie am Tag und ansonsten weiter milch und wartest bis er vom Tisch mit isst?

Habe mich das nämlich auch schon gefragt wie stressig das wird wenn man unterwegs ist mit Brei geben etc

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Genau.

Aktuell bekommt er mittags und abends Brei.

Er möchte den Löffel selbst nehmen, ist aber noch nicht zielsicher und matscht gerne. Er hat herausgefunden, dass man einen Löffel auch als Katapult verwenden kann.

Ich muss ihn also vorher und nachher umziehen, hinterher waschen, halbe Küche putzen,...

Mit Umziehen, Essen, Waschen und Aufräumen dauert eine Breimahlzeit 45-60 Minuten.

Unterwegs Brei ist hier noch utopisch, dafür ist die Sauerei zu groß. Wenn er unterwegs Hunger bekommt, geht nur Milch.

Es soll aber auch Babys geben, die ganz sauber Brei essen können...

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Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sie sich am Brei tatsächlich bereits so ziemlich satt isst und danach kaum noch trinkt. Sie bekommt mittags Flasche statt Brust, wenn Papa übernimmt.
So könnte es dann abends auch funktionieren.

Dass sie weiterhin die Brust bekommt ist der Plan. Mittags und / oder Abends würde der Papa dann eine Flasche geben. Entweder abgepumpte MuMi oder Pre, je nach Verfügbarkeit.

Da sie sich Mittags satt ist, würde ich es schon als „ersetzen“ bezeichnen, und ich hab dagegen nichts einzuwenden. Ich finds gut, dass ich tagsüber dadurch weniger stille und der Papa sich so nach und nach mehr einbringen kann, indem er bereits eine Mahlzeit übernehmen kann.