Hallo,
Mein Baby ist fast 11 Monate alt und wir stillen sowohl tagsüber, als auch vor allem nachts sehr häufig. Wir haben uns auch das sogenannte Eibschalfstillen angewöhnt. Tagsüber schläft sie aber auch im Kinderwagen.
Jetzt zu meiner Frage. Mir wurde heute aus medizinischer Sicht geraten abzustillen (für meine Gesundheit). Muss nicht sofort sein, aber in naher Zukunft. Ich bin eig. Bisher nicht bereit gewesen und liebe es auch zu stillen. Nun kommt man natürlich ins Wanken. Habt ihr Tipps, wie man das Kind an die Flasche bringt? Und auf zwei Schritten, erst abpumpen und später Pre? Mir graut es vor allem vor den Nächten, die dank der Brust und Selbstbedienung wirklich easy sind.
Freue mich auch über Erfahrungsberichte.
Plötzliches Abstillen
Oh, das ist ja total schade, dass du Abstillen musst, wenn du es gerne noch weiter gemacht hättest. Aber manchmal geht die eigene Gesundheit halt einfach vor. Fühl dich gedrückt ich kann mir vorstellen, dass das kein leichter Schritt ist.
Hat euer Kind noch nie die Flasche bekommen? Ich würde dann tatsächlich vielleicht direkt mit Pre starten, sonst müsst ihr später ja die MuMi wieder abgewöhnen. Und dann würde ich einfach mal testen. Vielleicht sagen, dass Mama jetzt gerade nicht stillen will/kann und als Alternative die Flasche anbieten. Und dann mal abwarten wie die Reaktion ist. Würde es erstmal am Tag testen oder zum Einschlafen.
Zu den Nächten: auch das kann ich gut verstehen. Ich finde die Nächte seitdem ich nicht mehr Stille tatsächlich viel anstrengender, weil man dann aufstehen muss, Flasche machen etc. Da schläft es sich nicht so gut weiter wie beim Stillen.
Nein, dass ist er tatsächlich nicht. Danke für deine liebe Antwort.
Die ersten Tage nach Geburt wurde sie mit Fläschchen gefüttert und dann wollte ich natürlich das stillen fördern und hab die Flasche weggelassen. Wir hatten jetzt schon immer mal eine Flasche mit MuMi angeboten, aber ihr nicht aufgezwungen. Wurde immer abgelehnt und „gewartet“ bis die Brust wieder verfügbar war.
Hast du eine bestimmte Marke die du empfehlen würdest und auch Fläschchen? Denn auch Schnuller werden komplett abgelehnt. Und wie viel gibt man den kleinen? Hier muss man dann ja auch aufpassen, dass man nicht überfüttert.
Unser Sohn wollte die Flasche anfangs auch nicht. Pre schonmal garnicht. Wir haben dann zig Sauger ausprobiert und bei uns war es am Ende der billige Sauger von der DM Eigenmarke Babylove 😂
Bei der Pre haben wir anfangs dann Ziegenmilch pre gegeben weil die der MuMi ähnlicher schmecken soll. Hat auch funktioniert.
Auf den Pre Packungen stehen ja ml Angaben drauf daran würde ich mich im Zweifelsfall orientieren. Bei uns war da anfangs definitiv keine Gefahr zu uberfüttern, er hat als er sie dann nahm teilweise dann nur so 100-150ml getrunken.
Sicher, dass du abstillen musst? Ärzte, die nichts damit zu tun haben ziehen oft voreilig Schlüsse. Zu mir wurde gesagt, sie können meine Rückenschmerzen (!!!!) nur behandeln, wenn ich abstille. Pfff sicher, als ob ich deshalb abstille. Auch schon oft hier im Fodum gelesen, wie Frauen geraten wird abzustillen wegen einer OP. Aber auch hier gibt es meist keinen Grund.
Damit will ich sagen: Wende dich doch mal an eine Stillberaterin, und oder rede nochmal mit den Ärzten. Vielleicht gibt es eine Alternative.
Kenne jetzt natürlich nicht den Hintergrund, aber das wäre mein Tipp. Wäre schon schade, wenn du naher abstillst, nur weil die Ärzte es so einfacher haben mit der Medikation.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Und dass der Arzt nicht viel von so langem stillen hält, habe ich auch gemerkt.
Ich müsste allerdings vier Tage überbrückt bekommen und da ist halt die Frage, wie macht man das und ist man dann nicht gefühlt automatisch am abstillen. Ich möchte es wenn, schon gerne möglichst sanft machen. Aber Thema stillberaterin gehe ich glaube ich mal an, danke für den Hinweis.
Frag unbedingt eine Stillberaterin. Bei einem so alten Kind muss das noch lange nicht automatisch abgestillt bedeuten.
Meine Schwiegermutter musste komplett unerwartet auf eine OP wie mein Schwager ein halbes Jahr alt war, also bedeutend jünger und ohne Beikost. Der wurde von Tante und Papa per Becher 'gefüttert' und hat nach zwei Tagen noch monatelang fröhlich weitergestillt.