Hi alle zusammen,
mein Engel ist nun 7 Wochen und 4 Tage alt. Die Geburt war lang und überhaupt nicht schön. Nach der Einleitung, da ich über ET war, hatte ich 24h lang schmerzhafte Wehen bis er endlich da war. Die PDA, Schmerzmittel, Lachgas und zuletzt dann die Saugglocke, da er mit der Hand am Kopf kommen wollte. Das alles endete mit sehr schlimmen geburtsverletzungen und einer manuellen Plazentaentfernung, unter Vollnarkose da sie nicht kommen wollte. Das alles endete in starkem Blutverlust sodass alles im Keller war.
Durch die Gelbsucht zu Beginn sollte er zugefüttert werden. Ich haben ihn immer angelegt bevor die Flasche zum Einsatz kam . Kraft hatte ich eigentlich nicht wirklich..und Blut auch nicht. Ich war völlig am Ende da Stillen besonders nach den ganzen Erlebnissen ein großer Wunsch von mir war und ich merkte, dass es irgendwie nir schleppend vorrangig. Es sollte mindestens das möglich sein..doch, dass es so schwer werden würde hätte ich niemals erwartet. Wie dem auxh sein, habe ich mit ach und krach geschafft die Flasche beinahe gänzlich aus unserem Alltag zu verbannen. Ich habe viele Präparate eingenommen, gut gegessen und eigentlich auch getrunken, ihn gefühlt den ganzen Tag angelegt und auch teilweise versucht Power Pumping durchzuführen. Ich habe so viel versucht..Mein MSR war sehr schnell und vor 2 Wochen so stark, dass er sich fast verschluckte. Ich dachte, dass ich es endlich geschafft habe ubd mein Baby nun satt wird. Ich hatte es endlich genossen ihn stillen zu können. Endlich ohne Geschrei und weinen, ohne, dass er gefühlte 15x saugen muss um zu schlucken sein Hunger stillen konnte. Es ist regelrecht in sein Mund gelaufen. Er hatte auch laut Hebamme gut zugenommen. Doch letzte Woche bekam ich meine Periode. Meine Milch ging so stark zurück und mein MSR kam immer später. Ich kam erst später darauf dass es einen Zusammenhang darin geben könnte.anscheinend kann es bei einigen Frauen der Fall sein…Als hätte das nicht gereicht heiratete meine Schwester und somit war ich purem Stress ausgesetzt. Meine Milch wollte einfach nicht mehr richtig. Mein Baby saugte und saugte, doch es kam nicht mehr genug, sodass er so vor Hunger weinte das mein Herz schmerzte. Ich lege ihn immer noch so oft an wie er möchte. Zumal er tagsüber gefühlt nur an der Brust sein möchte und 2 stunden ohne, dass er sich nochmal meldet, unvorstellbar sind. Was das ganze gerade krönt und ich mir tatsächlich sorgen mache, sind die wenigen nassen windeln heute. Irgendwie war es so wenig und leicht. Stuhlgang hatte er wahrscheinlich 3x heute. Seit meiner Periode kämpft er nach den ersten Minuten regelrecht mit meiner Brust und ist am Ende frustriert. Irgendwann schläft er auxh ein. Ich interpretiere es als Erschöpfung, da er ständig saugt aber nichts kommt…habe einfach so angst, dass ich und meine milch ihm nicht reichen…abstillen wollte ich nie, doch ich mache mir nun echt Gedanken darüber .. ich möchte endlich Spaß daran haben zu stillen..ich möchte mir nicht jedes mal Gedanken darüber machen ob er denn diesmal zufrieden sein wird und satt wird. Er ist sonst ein munteres Baby, welches gerne lacht und aufmerksam ist das . Seine Fontanelle“ ist auch normal.. Kann mir jemand weiterhelfen? Sollte ich doch abstillen, wenn die Brust jetzt schon versagt und sich einfach nicht seinem Bedarf anpasst? Ich habe Angst durch meinen Willen ihn leiden hu lassen..kann jemand diese Erfahrung teilen oder mir weiterhelfen? Ich bin so verzweifelt und stresse mich nur noch mehr.. vielleicht solltenich es nicht erzwingen..
Kurz vorm Abstillen..Hilfe
Ich würde mir an deiner Stelle dringend eine Stillberaterin suchen! Mit 7 Wochen ist es ganz bestimmt noch nicht zu spät, aber bevor du da alleine weiter rumdokterst und dein Kind wirklich zu wenig Nahrung bekommt, lass dich lieber professionell unterstützen!
Mit dem Stillen kenne ich mich leider nicht aus. Bei mir hat es nicht geklappt.
Ich wollte dir nur mitgeben: ganz egal wie es ausgeht, du bist eine tolle Mami. Ob Flasche oder Brust - mach dir bitte keine Vorwürfe. Du bist toll, so wie du bist ☺️
Alles alles Gute!
auch wenn ich das Gefühl zum Stillen ich nicht kenne, kann ich dir mitgeben, dass Stress ein sehr schlechter Begleiter ist. unsere Beiden mussten nach 8 Wochen auf Handelsübliche Nahrung umgestellt werden, da die Quelle versiegt war.
Auch wenn das nur Ersatz ist, es hat unsere Beiden satt und groß gemacht.
Also nimm dir den stress, wenn nix mehr kommt, dann ist es so. Zumal dein Partner dann auch mal das Baby füttern kann ;)
Bekannte von uns, sie stillte erst im vierten Lebensjahr ab, naja, wer hat der hat, heute ist der 8 und ist irgendwie immer noch auf die Getränkebehälter fixiert:)
buddl1,
Ich hoffe es ist ok, wenn ich dich das Frage, aber wie kommst du darauf, dass deine Milch nicht reicht ? Mit 6/7 Wochen kann es gut sein, dass dein MSR einfach nicht mehr so krass ausfällt. Die Brust reguliert diesen ja mit der Zeit. Wenn du ihn während dem stillen abdockst, ist dann Milch in seinem Mund? Wenn dem so ist, dann würde es für mich heißen er bekommt auf jeden Fall Milch. Ob die Milch reicht, kann man in dem Alter manchmal etwas schwer ausmachen, weil Dauerstillen und Stillen mit 1-3 Stunden Pause irgendwie normal ist.
Du sagst, er hat eventuell nicht genug nasse Windeln, aber solange er zunimmt, die Fontanelle normal ist, er aufgeweckt und munter ist, würde ich erstmal nicht direkt von einem Problem ausgehen.
Alles in allem hört es sich aus der Ferne nicht so an, als würde dein Kind nicht satt werden.
Trotzdem, damit du auf Nummer sicher gehst, würde ich mit der Hebamme sprechen und mit schnellst möglichst eine Stillberaterin suchen.
Ich hatte übrigens immer sehr viel Milch, meine Kinder haben sich ständig verschluckt, trotzdem hat meine Große in den ersten 10 Wochen teilweise 5 Stunden dauergestillt. Also ich konnte sie nur abdocken zum aufs Klo gehen (sie weinte in der Zeit) oder mein Mann hat sich rumgetragen, damit ich essen konnte. Sie hat wirklich stundenlang getrunken. Das ist nicht ungewöhnlich. Auch andocken stillen, schreien, abdocken, alles irgendwie gleichzeitig ist total normal. Komisches Verhalten an der Brust sollte nicht immer direkt auf "zu wenig Milch" geschoben werden, es kann 100000 Gründe haben.
Hier mal zwei Links zum finden einer Stillberaterin:
https://www.bdl-stillen.de/fachpersonal/stillberatungssuche/
https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/
Ich wünsche dir alles Gute.
PS: solltest du nicht mehr stillen wollen und dir das alles zu viel sein, dann ist es natürlich vollkommen okay auf die Flasche umzusteigen. Ich finde es nur immer schade, wenn hier im Forum immer die Lösung für Stillprobleme die Flasche sein soll.
Möchtest du denn gerne weiterhin stillen?
Ich denke, mit 7 Wochen ist es ganz normal, dass noch nicht alles perfekt klappt. Bei uns läuft es eigentlich erst so seit er 10-12 Wochen alt ist richtig gut, der Beginn war mühsam, wurde dann aber langsam immer besser, und jetzt ist es richtig schön 🥰
Wenn du also gerne stillen möchtest, such dir am besten eine gute (zertifizierte) Stillberaterin und gib dem Ganzen noch ein paar Wochen. Je mehr du dich dabei entspannen kannst, desto besser! Dass das Baby clustert, heißt auch oft nicht, dass du zu wenig Milch hast, sondern dass es einfach für den nächsten Wachstumsschub vorbestellt. Wenn es aber zu wenig zunimmt oder wenig nasse Windeln hat, würde ich wirklich eine Expertin drauf schauen lassen! Falls die Milch wirklich nicht reicht, gibt es auch Möglichkeiten zwischen vollstillen und abstillen, zB stillfreundlich zufüttern. Eine gute Stillberaterin kann dich auch dazu beraten.
Sollte das alles für dich momentan zu viel sein (was natürlich absolut ok ist), ist auch Abstillen eine Möglichkeit. Du hast ja immerhin schon 7 Wochen alles gegeben, und dein Baby kann auch mit PRE Milch gesund groß werden. Lass dir deswegen auch kein schlechtes Gewissen einreden!
Alles Gute für dich! 🍀
Erstmal tief durchatmen!
So. Lass uns mal gucken wie die Fakten sind. Du glaubst dein Kind bekommt zu wenig Milch weil es meckert und oft an die Brust will außerdem schläft es immer ein. Soweit so gut.
Wie sehen denn die Windeln aus? Mit der Zeit reguliert sich ja auch der Stuhl. Am Anfang machen sie nach jedem mal stillen gros. Irgendwann wird es weniger. Man sagt 10x jeden Tag bis hin zu 1x alle zehn Tage sind normal. Wichtiger sind die nassen, also pipi Windeln. Wie viele hat er davon am Tag? (Tatsächlich weis ich gerade aus dem Kopf nicht wie viele das in dem Alter sein sollten. Dazu gibts online aber Tabellen)
Zweitens; nimmt er zu? (Das zu kontrollieren kann ebenso Panik machen wie es helfen kann, aber ab und an sollte man das schon gucken und es sollte halt immer mehr werden)
Hat er Milch im Mund wenn du ihn abdockst und kommt ggf sogar welche raus wenn du die Brust „korrekt“ ausdrückst? (Gibt Anleitungen im Netz, ist aber kein 100% Indikator. Schön wenn es klappt gibt Sicherheit. Wenn es nicht klappt heißt das aber nix)
Wenn die Windeln passen und er zunimmt liegt es vermutlich nicht an der milchmenge. Aber machen wir mal weiter.
Dann; wann schläft er ein, wie schläft er ein? Unsere Maus hat 5 min gesaugt. Dann ist sie eingepennt. Hat ihr gereicht. Muss er sich in den Schlaf weinen oder schläft er einfach irgendwann an der Brust nuckelnd ein?
Er will so oft; ist normal. Als „normal“ gilt ja alle 2-4 Stunden. Das ist halt die Mitte. Unsere wollte auch alle 1,5 Stunden. Spätestens. Und das war auch okay. Dafür hat sie, wie gesagt, halt malt nicht so lang aktiv geschaut sondern viel genuckelt.
Meckert er oder schreit er wirklich? Meckern kann viele Gründe haben. Von zu viel milch, über die Brust liegt doof Vision zu irgendwas anderes passt ihm gerade nicht kann alles sein
Ich würde in jedem Fall mal eine stillberatung empfehlen. Die kann auch gucken ob sein zungenbändchen zu kurz ist und er sich vielleicht zu sehr anstrengen muss um an genügend Milch zu bekommen.
Und zu guter letzt nein Bericht da ähnliche Situation; ich bin nach der Geburt fast verbluetet und meine Gebärmutter musste unter Narkose ausgeschabt werden. Dachte es es kommt keine nilch - aber es ging. Sogar etwas zu gut. Hatte immer zu. Üp und die kleine kam gar nicht hinterher. Sie hat am Anfang nicht gut zugenommen und ich hab mir so unglaubliche Sorgen gemacht. Hab mir dann auch eine stillberatung gesucht die mir sehr geholfen hat. Hab das Kind nicht ganz richtig angelegt und es ihr dadurch schwerer gemacht als es sein müsste. Nach dem Termin lief es viel besser :)
Wichtig ist halt Eisen aber so wie das klingt nimmst du davon genug. Und Versuch den Stress auszugleichen. Nimm die Zeit für dich. Mach Yoga, geh baden. Irgendwas halt was dich entspannt :) und selbst wenn du auf per umsteigst geht davon nicht die Welt unter. du machst das gut ❤️
Unsere Kinderärztin meinte mindestens 3 nasse Windeln am Tag. Im Internet steht 5-6 nasse Windeln sind normal, wobei eine nasse Windel nur ca. 60-70g wiegt (6 Esslöffel Wasser) musst du mal ausprobieren und gucken wie leicht das eig ist. Ich hab eine ganze Zeit lang seine Windeln gewogen mit der Küchenwaage um ganz sicher zu sein 😂
Wenn das mit den Windeln passt würd ich einfach so weiter machen! Von Stillberatern halte ich ehrlich gesagt nichts, da gibt es so viele schwarze Schafe und auch hier auf Urbia wenn ich manchmal lese was die den Müttern geraten haben..
Bei uns wurde es auch erst mit 4 Monaten angenehm mit dem Stillen, bis dahin war’s ein harter Weg, aber jetzt umso schöner.