Hallo ihr Lieben!
Unsere Maus ist jetzt 7,5 Monate alt.
Seit knapp 2 Monaten probieren wir jetzt schon, ihr Beikost schmackhaft zu machen. Aber es ist sinnlos đ
GemĂŒse-Fleischbrei mag sie ĂŒberhaupt nicht. Ob selbst gekocht oder GlĂ€schen spielt keine Rolle. Egal, was man ihr anbietet, sie zeigt deutlich, dass es ihr nicht schmeckt. SchĂŒttelt sich und wĂŒrgt. Und nach spĂ€testens 2 Löffeln macht sie den Mund nicht mehr auf.
Das einzige was geht, ist Obstbrei. Aber man kann ja auch nicht nur Obstbrei fĂŒttern đ
Mischen hab ich auch schon probiert. Mag sie auch nicht.
BLW haben wir zumindest im Ansatz auch versucht. Aber sobald sie irgendwo ein StĂŒckchen runtergelutscht hat (z. B. gedĂ€mpfte Karotte oder Breze), verschluckt sie sich meist fĂŒrchterlich und weint. Oder sie schafft es, das StĂŒck rauszubefördern.
So kommt natĂŒrlich auch nix in den Magen.
Sie schaut aber immer hinterher, wenn wir essen.
So langsam hab ich aber auch keine Lust mehr đ
Ich hab tausende von selbstgekochten Breiresten im Gefrierfach und genausoviele GlÀschen, die sie nicht mag...
Sie ist einfach zufrieden mit ihrer Milch đ
Spricht denn was dagegen, ihr einfach weiter ausschlieĂlich Milch zu fĂŒttern, bis sie im StĂŒhlchen sitzen kann und ein paar ZĂ€hne hat, sodass sie kauen kann? Dann könnte sie einfach vom Tisch mitessen.
Aber so ist es echt nur frustrierend...
Oder wird sie dann unterversorgt zwecks Eisen etc.?
Ich sollte vielleicht noch erwÀhnen, dass sie von Geburt an schon eine sehr schlechte Esserin war.
Sogar jetzt trinkt sie nur 120 ml pro Flasche. Wenn ĂŒberhaupt. DafĂŒr natĂŒrlich mehrmals am Tag.
Hiiiilfe! đ
Beikost-Drama... Ich hab keine Lust mehr!
Darf ich fragen, wo der Frust herkommt und das GefĂŒhl, das mĂŒsse ja jetzt mal klappen?
Lass dich von deinem Kind leiten ;) Das weiĂ am besten, was es braucht. Und wenn das bislang noch ausschlieĂlich Milch ist, ist das vollkommen ok so. Lass dich nicht verunsichern durch Babyratgeber, KinderĂ€rzte oĂ€!
Ach keine Ahnung. Vermutlich lasse ich mich da einfach vom Umfeld zu sehr unter Druck setzen.
Auch der Kinderarzt fragt nach. Und meinte, man sollte spÀtestens jetzt anfangen, da sich sonst Allergien entwickeln könnten? Ich weià nichtmal, ob das stimmt...
Aber es suggeriert schon wieder, dass bei uns alles ein wenig zu langsam geht. đ
Ich hab einige Bekannte, bei denen das Baby gleich alt ist. Und alle futtern fleiĂig Brei oder machen BLW. Da kommt man dann schon ins grĂŒbeln đ
Auch wenn man nicht vergleichen soll. Theoretisch weiĂ ich das...
Nein, das stimmt nicht.
Die Studie, auf der diese Annahme basiert, wurde leider vollkommen falsch interpretiert und diese falsche Interpretation wird konstant wieder gegeben...Leider.
Es gibt ĂŒberhaupt keinen Nachweis und auch keinen Anhaltspunkt, dass die frĂŒhe(re) EinfĂŒhrung von Beikost auch nur irgendeinen Effekt auf das Allergiepotenzial hat.
KinderÀrzte sind zudem in den allermeisten FÀllen die schlechtesten Ansprechpartner. Da haben die wenigsten je von den Beikostreifezeichen gheört,. nein, die gehen nach Schema F.
Lass dich nicht verunsichern. Kinder haben einen tollen Instinkt - wir Erwachsenen meist nicht mehr. Dein Kind wird dir zeigen, wann es so weit ist ;) Immer schön anbieten, aber ganz ohne Druck.
Denn wie du selbst sagst, so macht das ja keinen SpaĂ. Soll es aber ;)
Ich möchte mich gerne dran hĂ€ngen und mitlesen, bei unserer bald 10 Monate alten Tochter ist es das selbe Theater đ.
Yeyy, wir sind nicht allein! đ đ
Hallo,
Meine Tochter hat auch erst angefangen zu essen als sie so etwa 1 war. NatĂŒrlich hat sie hin und wieder auch mal etwas gegessen aber es hat bei ihr erst angefangen um den ersten Geburtstag hin( und selbst da gerade mal ein halbes GlĂ€schen)
Sie hat im ersten Jahr auch den GroĂteil ihrer Nahrung ĂŒber Milch zu sich genommen. Fand es auch nicht so toll aber mehr als anbieten kann man nicht ( also ich meine ich wĂŒrde sie nie zum Essen zwingen und wenn sie dann eben nur Milch trinkt ist es eben so) und frĂŒher oder spĂ€ter essen sie dann. Die breiphase ging bei meiner Tochter auch nur so 1,5 Monate dann ist sie direkt auf feste Nahrung umgestiegen. Sie ist jetzt 2 und isst mittlerweile so gut, dass ich mir wohl nie sorgen hĂ€tte machen mĂŒssen
đ
Danke, das hab ich gebraucht.
Jedenfalls wÀre es wirklich komisch, wenn sie auch spÀter noch isst, wie ein Spatz.
Dann mĂŒsste ich wohl doch mal gucken, ob sie sie im KH nicht vertauscht haben đ€Ł
Wir sind nĂ€mlich sehr gute Esser đ€
Hast du dann selbst gekocht? Oder GlÀschen gegeben?
Ich glaube nĂ€mlich, dass ich mir die MĂŒhe des selbst kochens in Zukunft nicht mehr mache...
Wenns am Ende eh der Hund essen muss...
Aber dem schmeckts wenigstens đ€Ł
Hallo,
Ich hab am Anfang selbst gekocht, das fand sie aber noch weniger gut als die GlĂ€schen deshalb hab ich das nach ein paar Wochen aufgegeben đ
Dann lass sie in Ruhe wenn sie mit ihrer Milch zufrieden ist.
Es heisst ja schliesslich BEIkost, d.h. Milch sollte sowieso im 1. Lebensjahr Hauptnahrung sein.
Ich wĂŒrde ihr immer mal wieder was anbieten (Brei, Fingerfood) und ihr ansonsten Milch geben.
Das kommt schon noch
Mein Sohn hat bis er ca 13 Monate war auch sehr wenig an Beikost gegessen. Und dann auf einmal gings los
Es fragt irgendwann keiner mehr danach, wann dein Kind mit Beikost angefangen hat, genauso wie mit dem Trocken werden. Ob das Kind nun mit 6 Monaten Brei isst oder erst mit 14 Monaten oder evtl gar keinen Brei mag spielt keine Rolle, genau so ob das Kind mit 2 oder 4 trocken wird.
Das Wichtigste ist ein zufriedenes Kind das gut gedeiht
Genau darum gings mir ja.
Dass sie gut gedeiht. đ
Deswegen hab ich mir nen Kopf gemacht, ob ihr dann vielleicht irgendwas an NĂ€hrstoffen abgeht.
Aner wenn nicht, hab ich ĂŒberhaupt keinen Stress damit, wenn sie weiterhin Milch trinkt. đ
Druck rausnehmen, immer wieder anbieten ohne Stress. Mach einfache Dinge wie Nudeln, Brot, Apfel, Avocado, Haferbrei zum anrĂŒhren etc. Dinge die dich einfach nicht stressen. Bei mir war das nĂ€mlich exakt genauso. Ich hab mir auch mega Stress gemacht. Irgendwann nachdem das Essen zum tausendsten mal einfach nur durch die Gegend flog oder sie nach dem 2. Löffel Brei den Mund nicht mehr aufmachte, hab ich dann gesagt, ach komm egal und hab ihr meistens eine Mini-Portion von unserem Essen abgezwackt oder wenn ich mir selbst Obst fĂŒrs MĂŒsli geschnitten habe, dann hab ich ein kleines StĂŒck fĂŒr sie beiseite gelegt etc. Sachen, die du dann halt am Ende auffutterst oder wo es dich nicht juckt, wenn jetzt die Hand voll Nudeln im MĂŒll landen. Irgendwann wirds Klick machen und sie wird essen.
Bei uns hats mit 8,5 Monaten erst beim AbendbreiKlick gemacht - einfacher Haferbrei zum anrĂŒhren, ich hab mit 1/4 der angegebenen Portion angefangen, jetzt isst sie ne ganze Portion am liebsten mit NussmuĂ. Und jetzt mit ĂŒber 9 Monaten probiert sie auch endlich mal andere Sachen zum FrĂŒhstĂŒck oder Mittagessen. Es geht zwar immer noch nicht viel rein, aber wenigstens lehnt sie es nicht nach dem ersten probieren direkt wieder ab oder macht direkt von Beginn an Drama :D
Das klingt nach nem Plan. đđ
Heute wars nÀmlich so weit, dass ich mir echt gedacht hab: Sch*** drauf...
Ich koch ab sofort nix mehr extra.
Am Ende futterts eh der Hund. Und ganz ehrlich: Irgendwie kann ichs auch verstehen...
Wer will schon pĂŒrierte Spaghetti Bolognese oder Fleisch-Matsche đ€šđ€Ł
Avocado ist ne echt gute Idee!
Die versuchen wir wirklich mal. Ess ich auch gerne und da ist die Chance gröĂer, dass sie das auch runterschluckt, was sie "abbeiĂt", weils so weich ist.
Brot hab ich ihr auch schon gegeben. Aber das kommt sofort raus, wenn sie ein StĂŒckchen abgebissen hat. Runterschlucken tut sie's nicht.
Aber dann bin ich jetzt zumindest mal beruhigt, dass es anderen auch so ging und die Kinder mit "nur" Milch als Nahrung nicht in irgendeinen Mangel geraten. Das war mir wichtig. đ
Erstmal tief durchatmen, glaube es gibt mehr Kinder die am Anfang eher wenig(nicht essen als das sie gut essen
Es gibt ein Buch: Mein Kind will nicht essen von Carlos Dr. GonzĂĄlez
Das habe ich gelesen als meine Tochter 8 Monate war und danach hab ich einfach alles super entspannt gesehen. Informier dich auch nochmal wegen BLW, eventuell hast du es mit den falschen Produkten probiert. Ich fand Avocado und weiche Banane ganz gut, weil sie das super gut zermatschen und erforschen konnten. Auch richtig weiche Nudeln kamen gut bei meinen an.
Die erste 12 Monate musst du dir keine Gedanken machen, selbst kleinste Mengen schulen den Magen/Darm.
Falschenmilch beinhaltet normalerweise genug Eisen um ihren Bedarf zu decken und wenn die Nabelschnur bei Geburt auspulsieren durfte, ist der Eisenbedarf normalerweise auch bei Stillbabies lÀnger als 6 Monate gedeckt.
"Gegen diese Gefahren hat die Natur den menschlichen SĂ€ugling gut gewappnet. In den letzten Wochen vor der Entbindung fĂŒllt das ungeborene Baby seine Eisenspeicher auf. Das ist der Grund, warum Schwangere dann hĂ€ufig unter Eisenmangel leiden. Das bedeutet auch, dass Babys, die viel zu frĂŒh zur Welt kommen, tatsĂ€chlich gefĂ€hrdet sind, unter Eisenmangel zu leiden. DarĂŒber klĂ€ren aber Ărzte und Hebammen die betroffenen Eltern immer auf. Alle (nahezu) termingerecht geborenen und gesunde Kinder verfĂŒgen ĂŒber einen ausreichenden Eisenspeicher um mindestens ein Jahr davon leben zu können."
Quelle: https://babyled-weaning.de/ratgeber/eisen-eisenmangel/
Ich hab bei meinen Kindern in den ersten 6 Monaten der Beikost drauf geachtet mehrmals tĂ€glich Eisenhaltige Lebensmittel anzubieten: Nudeln aus HĂŒlsenfrĂŒchten, HackbĂ€llchen, Haferflocken, usw. Milchprodukte gab es dann nicht dazu, dafĂŒr immer viel Vitamin C, dass hilft bei der Eisenaufnahme.
Meine Kinder haben erst mit 12/13 Monaten die ersten Milchmahlzeiten komplett ersetzt, danach gings dann aber oft richtig schnell und sie haben dann ohne Ende gemampft. :-P
Ja, Avocado schrieb eine andere Mama schon. Das werd ich definitiv mal versuchen. Die hatte ich bloĂ nicht auf dem Schirm...
Sie bekommt Flaschenmilch (Ziege), da das Stillen bei uns leider nicht funktioniert hat.
Das mit der Nabelschnur war bei uns nicht möglich.
Sie war 4 Wochen zu frĂŒh und ein Kaiserschnittbaby. Sie hat zuerst nicht geatmet, weswegen leider alles sehr schnell gehen musste. đ
Ich werde jetzt nochmal einen Versuch starten mit Schmelzflocken aus Hafer und die aufkochen und in ihre Milch rĂŒhren. Vielleicht noch ein bisschen Obstbrei dazu, den mag sie ja. Haben wir bisher nicht ausprobiert. Vielleicht findet sie da Gefallen dran đ
Ansonsten gibts halt ab und an mal was von uns. Und hauptsÀchlich Milch.
Aber dann bin ich beruhigt, dass es anderen auch so geht đ
Edit:
Den Milchbrei mit Obstmus will sie auch nicht đ
Lass sie doch. Gelegentlich wieder was, anbieten und sonst Milch und Obstbrei.
Was solls?
Ja so mach ichs ja aktuell. đ
Ich hatte mir nur Gedanken gemacht wegen der NÀhrstoffe und ob sie dann, falls sie z. B. erst um den 1. Geburtstag rum anfÀngt zu essen, mit der Milch genug abdeckt.
Unser 2. Kind habe ich 12 Monate vollgestillt. Sie wollte nicht essen. Mittlerweile ist sie 18 Monate alt und stillt nur noch nachts. Sie isst mittlerweile ganz gut, aber immer noch recht einseitig und keine riesigen Mengen.
Gib ihr Zeit. Das wird schon.
Danke, das macht mir Mut đ