Warum Brei?

Hallo 😊

ich möchte euch mal fragen: warum gebt ihr euren MÀusen Brei?

Ich wollte ursprĂŒnglich auch mit Brei starten, habe mich dann eingelesen und aus vielen GrĂŒnden gegen Brei entschieden und mache jetzt BLW. (Also nicht nur Fingerfood, sondern Baby gesteuert)

Vor paar Tagen habe ich mich mit einer Bekannten unterhalten, und sie meinte, sie wĂŒrde auch viel lieber ihre Tochter selbst essen lassen, hat aber aus Gruppenzwang wohl doch erstmal Brei gegeben.

Dankeschön und schönen Abend 😊

Bearbeitet von Inaktiv
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Wir haben am Anfang Brei gegeben. Wir haben es damals auch mit Fingerfood versucht und sie hat es ĂŒberhaupt nicht angenommen. Den Brei mochte sie einfach lieber. Ich denke, sie kam ĂŒberhaupt nicht mit stĂŒckiger Konsistenz klar. Heute ist es eigentlich genau andersrum. Der Brei ist doof, außer Haferbrei, den liebt sie. Aber mit StĂŒckchen hat sie immer noch so ihre Probleme.

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Welchen Vorteil hat BLW? BLE und Brei schließt sich ĂŒbrigens nicht aus.

Ich habe gerne Brei gefĂŒttert, weil das Kind es geliebt hat. Ein Glas war binnen kĂŒrzester Zeit inhaliert Es geht schnell und ist praktisch.

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NatĂŒrlich schließt sich das nicht aus, ich meine auch den klassischen Brei fĂŒttern. 😊

Vorteile von BLW sind beispielsweise:
- Kind muss sich eh irgendwann an "echtes" Essen gewöhnen und kauen lernen
- Kann das Essen in seiner Grundform erforschen
- Brei hat ein ganz anderes Essensvolumen und ist in seiner Form viel mehr als in der Grundform
- Babys können in ihrem Tempo Essen was und wieviel sie möchten
- leichter verdaulich

Grob und kurz zusammengefasst 😊

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Wir mischen beides aber da muss ich kurz einhaken, mein Baby bestimmt auch beim Brei wie viel genug ist und bestimmt das Tempo.

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Wir geben eine Mischung. Warum? Weil es fĂŒr uns so super funktioniert und ich mir mindestens 1 mal am Tag sicher sein kann, dass wirklich was gegessen wurde. Vieles mochte ich nicht frĂŒh als BLW anbieten Aber verarbeitet im Brei. Laut Arzt auch perfekt so, da laut seiner Erfahrung diejenigen, die nur BLW bekommen such oft einfach MangelernĂ€hrt sind oder am Untergewicht kratzen.

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Also wird Baby gefĂŒttert mit Brei, darf aber auch selbst dann den restlichen Tag essen? Oder Brei auch selbst essen?
Ich hab auch schon Sachen mit Breiiger Konsistenz gemacht, aber gebe das dann auf den Löffel und dann schiebt sie es selbst rein. Da isst sie schon tatsĂ€chlich mehr, natĂŒrlich, wie wenn sie z.B. ein StĂŒck gedĂŒnstete Karotte bekommt, wo naher vielleicht 1cm abgelutscht wurde 😅

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Unser Brei ist kein homogener Brei, eher sowas wie gekochte Kartoffel etwas matschen und grob pĂŒriertes GemĂŒse unterheben 😊

Er bekommt einen Löffel und ich fĂŒttere ihn aber auch, da er ein toller Quatschmacher ist 😅

Ein Mal am Tag gibts Brei den wir quasi gemeinsam verfĂŒttern.

FrĂŒhstĂŒck wird selbst gegessen von ihm, Brot mit Aufstrich, GemĂŒse/Obst. Mittags gemeinsam brei. Gesnackt zwischendurch wird selber und zu Abend wird auch selbst gegessen 😊 funktioniert bisher ganz gut so bei uns.

Der Brei mittags ist mir wirklich wichtig, da unser Baby viel, sehr viel Quatsch macht und auch beim Essen kein halt kennt aber mir ist ebenso wichtig; dass er die Lebensmittel selbst kennenlernt und lernt selbststÀndig und selbstbestimmt zu essen.

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Ich wollte unbedingt BLW machen, aber mein Kind hatte andere PlĂ€ne. Bauklötze, SchlĂŒssel, BĂŒcher, alles wurde in den Mund gesteckt, aber bei Banane, Karotte und Co keine Chance. Kam nicht mal in die NĂ€he ihres Mundes 😄. Mein Kind war schon sehr frĂŒh eigenwillig, da musste ich mich fĂŒgen. Da sie auch eher ein Leichtgewicht ist, war mein KiA eh nicht so angetan von der Idee BLW zu machen. Aber ich glaube sie hatte da auch Vorurteile. Erst mit fast einem Jahr aß mein Kind stĂŒckiges Obst.

Bearbeitet von Wunderkind23
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Hallo, wenn es ums NatĂŒrliche geht: Haben die Menschen nicht frĂŒher das Essen vorgekaut und den Babys gegeben, das ist ja auch Brei... Korrigiere mich bitte, falls das falsch ist. Weiterer Vorteil: Kind ist schneller satt und man kann Öl einfacher miteinarbeiten. Bei ausschließlich BLW muss man sich mehr Gedanken machen was geht und was nicht und zumindest meinen Babys war die Konsistenz wichtig. Manches GemĂŒse ging als Brei gut, als Fingerfood gar nicht. Das Ă€nderte sich mit dem Alter natĂŒrlich, Konsistenzen waren aber sehr wichtig. Also wĂ€re noch ein Vorteil: Brei kann man frĂŒher geben. (Ist alles KindabhĂ€ngig.) Mein Kind wollte sich irgendwann nicht mehr fĂŒttern lassen, hat den Löffel genommen und selbst den Brei gegessen und das gar nicht mal so schlecht. Dann gab es generell Besteck am Tisch, das auch meistens fleißig verwendet wurde. Also das ist auch ein Vorteil, sie können lernen mit Besteck zu essen von Anfang an. In der Krippe wird da ja auch oft danach geschaut, dass gesellschaftsfĂ€hig gegessen wird, zumindest einige Minuten lang. Wer das von Anfang an kann, ist klar im Vorteil. (Nachteil wĂ€re, wenn man das Kind fĂŒttert, dass es zu viel isst.) Wegen des Kauens: Brei ist ja nicht zwangsweise ganz feines Mus ohne ein StĂŒckchen. (Ich habe Selbstgekochtes pĂŒriert. Fertige GlĂ€schen finde ich selbst nicht lecker, das kann ich nicht fĂŒttern...) Man geht ja mit dem Kind langsam Richtung unzermatschtes Essen, wie wir es auf dem Teller haben. HĂ€tte ich gewartet, bis die Kinder die StĂŒcke in signifikanter Menge Essen, hĂ€tte ich mit Sicherheit mehr stillen mĂŒssen. (Pre-Nahrung wollte ich aus gleichen GrĂŒnden wie gekauften Brei nicht geben, solange es nicht nötig ist.) Druck frĂŒh anzufangen war auf jeden Fall dabei. Die KinderĂ€rztin hat ab 6 Monaten gefragt, ob wir schon Brei versucht haben, wir sollten jetzt anfangen etc..Ging natĂŒrlich erstmal gar nicht... Bei jeder Impfung etc. hat sie immer wieder gefragt... Irgendwann hab ich gesagt, ich kann es doch nicht jeden Tag versuchen, das bringt ja nichts und mehr als versuchen können wir nicht. Da war sie endlich nicht mehr so aufdringlich mit dem Thema und hat gemeint, jede Woche mal probieren reicht. Mit BLW hĂ€tte das Kind definitiv erst spĂ€ter angefangen zu essen.
LG

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Genau, vorkauen ist das ursprĂŒngliche. Aber beim vorkauen wird das Essen im Mund der Mutter schon vorverdaut. Durch die Enzyme und Bakterien der Mutter ist das Essen wesentlich bekömmlicher als der Brei. Auch ist das Essen mit vorkauen langsamer und dieses reinschaufeln, was man manchmal beim Brei geben beobachten kann ist so nicht möglich.

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Bei uns gab es Beides.
Mit Brei gestartet und ehrlich gesagt, Recht schnell auch vom Familientisch essen mit bekommen.

Wobei unser MĂ€uschen dennoch bisher schlecht isst...

Wenn es satt ist, ist es satt... Es gab schon beim Brei kein ĂŒberfĂŒttern, mein Kind war und is(s)t da sehr, sehr deutlich und ich zwinge nichts rein. Selbst die heiß geliebten Himbeeren, werden verschmĂ€ht, wenn kein Hunger da ist 😅. .

Ach so, gestillt wird hier aber auch immer noch - aber nur zum einschlafen,bzw nachts noch sehr hĂ€ufig đŸ„Ž

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Wir hatten Brei

Warum ??? Böse böse stĂŒcke !

Die gingen bei der mittleren lang nicht...es war ein einziges gewĂŒrge mit Hang zum brechen

Sobald sie ein StĂŒckchen irgendwo hatte.
Hat man ihr was festes gegeben,ging sie dort nicht ran.

Legte sich auch erst mit gut 14 Monaten .


Der jĂŒngste und die Ă€lteste ( schon fast 16j,) hatten da weniger Probleme. .
Da gab es eine Kombi

Morgens meist Brei,mittags vom Tisch,evt mit der Gabel klein gedrĂŒckt,und gleichzeitig in Natura zum testen...und abends meist brot zum lutschen.

Alle Kids haben frĂŒh allein gegessen

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Hier gibt's von Anfang an Fingerfood und Junior entscheidet selbst, wann, was und wie viel.
Wir sind damit gut gefahren, auch wenn er erst mit 13 Monaten nennenswerte Mengen gegessen hat.
UnterernĂ€hrung oder Ă€hnliches wovor manche Eltern Angst haben gab es hier nicht und das halte ich auch fĂŒr extrem unwahrscheinlich.

Von Brei halte ich nicht viel, weil es in meinem Augen unnötig ist.

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Ein Argument fĂŒr BLW, welches meines Erachtens immer zu kurz kommt - wir als Eltern haben uns noch nie so gesund ernĂ€hrt 😉

Wir haben einen wahnsinnig guten Esser und praktizieren von Beginn an BLW. Brei „isst“ er selbst, mit Löffeln fĂŒttern geht gar nicht (zum Unmut der Oma), ich frage mich manchmal, ob es daran liegt, dass er es nicht kennt, oder ob er einfach ein Löffelverweigerer ist und wir quasi „GlĂŒck“ hatten, da wir mit Brei whs. große Probleme gehabt hĂ€tten. Jedoch ist BLW in meinen Augen deutlich aufwendiger - die Zeit muss man schon auch investieren können (wir backen zum Bsp. Brot selbst, es gibt regelmĂ€ĂŸig selbstgemachtes Nussmus (natĂŒrlich mit verschiedenen NĂŒssen) zur Allergenexposition, tgl. wird hier aktuell 2x frisch gekocht, fĂŒr AusflĂŒge vorgekocht und es macht auch einfach mehr Dreck
). Zudem ist BLW im Urlaub echt richtig schwer (bzw. auch nur mit Ferienwohnung praktikabel)

Wieviel „besser“ was ist, sei mal dahin gestellt - wirkliche Studien gibt es ja nicht - aber wir finden das gemeinsame Essen am Familientisch, an dem Alle auch das Gleiche essen, einfach sehr schön und ĂŒberhaupt isst man selbst auch wieder sehr viel bewusster â˜ș