Hallöchen,
Ich habe mal eine Frage bezüglich des Stillens.
Ich bin aktuell in der 26 Ssw, habe also noch etwas Zeit mir das zu überlegen.
Aktuell muss ich sagen, hab ich tierische Angst vor dem stillen.
Ich hatte schon immer super empfindliche Brustwarzen und seit dem ich schwanger bin kann ich sie kaum berühren.
Alles tut weh und seit ein paar Tagen schwellen sie immer wieder schmerzhaft an und verhärten sich( der Zustand hält dann auch ein paar Minuten an)
Die Schmerzen sind mal extremer, mal weniger anwesend. Trotz allem überlege ich ob ich wirklich stillen möchte bzw kann.
Wie gesagt jede Berührung tut weh und ich hab Angst dass ich dadurch Probleme beim anlegen bekommen.
Muss ich in Kreißsaal anlagegen oder lönnte ich mich auch dagegen entscheiden ?
Danke schon mal fürs antworten :)
Angst vor stillen
Du kannst vorab schon Kontakt zu einer Stillberaterin suchen. Die schaut sich deine Brüste und Brustwarzen an und kann dir nützliche Tipps geben.
Es gibt auch Stillvorbereitungskurse - wäre das was für dich?
Ansonsten - du kannst, aber du musst nicht. Wenn du nicht stillen möchtest, ist das völlig ok. Einfach vorher mitteilen und fertig.
Vielleicht kann ich dich ermutigen : ich hatte auch immer sehr empfindlich Brustwarzen und in der ersten Schwangerschaft ging es mir ähnlich wie dir. Schon der Stoff auf der Brustwarze von BH oder T-Shirt hat geschmerzt. Und tatsächlich hatte ich garkeine Probleme beim Stillen, nichtmal zu Beginn, wo viele ja mit Schmerzen zu tun haben.
Das beruhigt etwas 😅. Ich bin eigentlich kein schmerzempfindlicher Mensch, aber das ist an einigen Tagen wirklich ne Hausnummer.
Ich denke ich werde es dann einfach auf mich zukommen lassen und dann mal sehen wie es sich verhält.
Danke für deine lieben Worte 🥰
Hey du, wichtig ist, dass man sich gar nicht so viele Gedanken macht während der Schwangerschaft. Es kommt alles in kleinen Schritten auf einen zu. Auch die Frage, ob man eine natürliche Geburt oder den Kaiserschnitt bevorzugt, stellt man praktisch nicht. Meine Hebamme und mein Gyn haben mir bei der ersten SS psychologisch wirklich sehr geholfen. Ich hatte nicht wirklich Angst, aber bin auch eher so ein Kopf-Mensch.
Ehrlichgesagt verstehe ich aber nicht ganz, warum sich so einige werdende Mütter zum Teil schon im Vorhinein so vehement gegen das Stillen wehren. Hier im Forum wird immer schnell abgewunken, dass man nicht über die Beweggründe sprechen darf. Es sei Entscheidungder Mutter/Frau.
Mag ja alles sein, und es gibt vielleicht Situationen, in denen Entscheidungen notwendig sind. Aber aus deinem Posting konnte ich nicht wirklich erkennen, welche körperlichen oder psychischen Gründe gegen das Stillen sprechen.
Bei mir war es auch in beiden Schwangerschaften bisher so, dass sich die Brüste so ab der 9./10. SSW auf ihre Funktion vorbereitet haben. Nicht nur größer, auch gerade die Brustwarzen waren bei mir praktisch immer steif und empfindlich. Ich bin eher der helle Hauttyp und habe echt dunkelbraune Warzenhöfe bekommen. Zum Teil waren die so empfindlich dass ich bestimmte Klamotten zweitweise nicht tragen konnte. Das legt sich aber mit der Zeit, obwohl die Empfindung an den Brustwarzen bis zur Stillzeit schon eine andere ist. .
Während und nach der Geburt im Kreißsaal läuft eh vieles in Routinen ab und mir wurden die Kinder auch auf den nackten Oberkörper gelegt. Sie suchen dann immer relativ früh und gerade dann wenn Stunden später der Milcheinschzss einsetzt, weiß man, dass es wichtig ist für das Kind.
Also meine Message an dich, lass es auf dich zukommen und schalte ein wenig den Kopf aus. 🥰
Stillhütchen sind die Lösung. So kannst du Stillen ohne dass das Baby deine Brustwarzen berührt.
Stillhütchen sind nicht unbedingt die Lösung. Vor allem, wenn es vielleicht gar kein Problem gibt. Sie soll sich einfach mal drauf einlassen.
Wenn sie aber Angst hat sich darauf einzulassen weil sie nicht möchte dass das Baby an die Brustwarzen geht dann kann sie sich eben mit Stillhütchen darauf einlassen. Ich hab 6 Monate voll gestillt mit Stillhütchen, hätte es diese Dinger nicht gegeben, dann hätte ich die Flasche gegeben.
Hey!
Guck mal bei DM. Dort gibt es Kompressen für die Brustwarzen oder Stilleinlagen. Die von Lansinoh fand ich am besten. Vielleicht lindern sie jetzt schon.
Liebe Grüße
Schoko
Ich habe die ganze Schwangerschaft über gesagt ich möchte nicht stillen.
Ich wollte so schnell wie möglich wieder rauchen. 🙄
Im kreissaal hab ich gedacht ok ich probiere es einfach mal , die ersten Tage waren hart aber ich bin so froh es gemacht zu haben. Ich Stille nun seid 7 Monaten und habe nicht vor damit aufzuhören solange es beide wollen. 😀
So schön. ♥️ Und ich stille seit über 2,5 Jahren tagsüber und nachts, nach Bedarf.
Liebe Grüße
🌲
Hey du! So ging es mir in der Schwangerschaft auch: ich hatte schon immer empfindliche Brüste, während der Schwangerschaft wurden die Brustwarzen dann oft richtig schmerzhaft, zusammen mit so manchen Horrorstories die man so über wunde Nippel durch Stillen hört hat mir das zeitweise richtig Angst vor dem Stillen gemacht. Probieren wollte ich es trotzdem.
Letztendlich war alles halb so wild, trotz Zwillingen. In den ersten Wochen habe ich öfter Lanolinsalbe genutzt, die vorsichtshalber gekauften Kompressen habe ich nie gebraucht. Inzwischen fühlt sich das Stillen völlig selbstverständlich an, die Brüste haben sich gewöhnt. Selbst das Zahnen war nicht so problematisch, wie ich befürchtet hätte.