Hallo zusammen (Achtung lang!)
Ich habe mich nun schon dumm und dämlich gesucht im Internet, aber irgendwie scheint niemand mein Problem zu haben...
Meine Situation:
Ich bin Mami von einer 22 Monate alten Tochter und einem 7 Woche alten Sohn.
Beide Kinder wurden eingeleitet, meine Tochter eine, mein Sohn zwei Wochen früher.
Nun konnte/kann ich bei beiden Kindern nicht Stillen.
Bei meiner Tochter hatte ich eine schwere Geburt und eine Wochenbettdepression, daher habe ich nach 3 erfolglosen Wochen inkl. Pumpen aufgegeben.
Bei meinem Sohn habe ich noch schneller aufgegeben, da man mir mangels Milch bereits im Spital angeraten hatte zu Pumpen und ich dann aus Angst vor einer erneuten Depression total blockiert habe und gleich das Fläschchen gegeben habe (Aptamil PRE).
Soweit so gut. Nun hatte ich bereits bei meiner Tochter den Fall, dass sie schon mit 1 Monat über 1000ml PRE bei durchschnittlich 8 Fläschchen getrunken hat.
Ich weiss noch ich habe mir damals ein bisschen Sorgen gemacht wegen der Nieren, aber schlussendlich ging alles tiptop und es war kein Problem.
Bei meinem Sohn ist das aber noch etwas krasser:
Er trinkt mittlerweile auch fast 1000ml pro Tag (heute sogar 1200ml), aber er muss 10-14 (!) mal gefüttert werden!
Das kann doch nicht sein? Wenn ich 100-120ml oder mehr PRE gebe, dann hält er meist knapp 2h durch, trinkt er aber weniger (meist 70-80ml) dann hält es nur eine Stunde, bis maximal 1,5h...
Was kann ich nur tun damit die Abstände grösser werden?
Ablenken geht immer nur 15 bis 20min. dann fängt er an richtig arg zu weinen...
Ausserdem ist er durch die PRE immer etwas verstopft, was wir mit Omni Biotic Panda und Laxipeg aber im Griff haben.
Was aber auch bei unserer Kleinen nicht war:
Er kommt kaum zur Ruhe: Er trinkt, drückt oft beim trinken, verschluckt sich, hustet, dann weint er nach 5min. oft etwas und dann wird er ganz nervös und kommt nicht runter bis fast zur nächsten Flasche.
Unnötig zu erwähnen dass das super anstrengend ist und ich so kaum zum Haushalt und zu meinem Schlaf komme (und er ja auch nicht?).
Kennt jemand von euch vielleicht so eine oder eine ähnliche Situation und weiss was zu tun ist?
Muss ich evt. das Milchpulver wechseln und wenn ja, was wäre denn da gut?
Verzweifelte Grüsse
Angela
Baby 7 Wochen trinkt über 1000ml Aptamil PRE
Ich weiß, es ist anstrengend !
Keine Frage !
Durchatmen !
Mlr ging es ähnlich.
Woher weißt du das dein Baby Verstopfung hat?
Ist der Stuhl wirklich fest ???
Also Verstopfung per Definition nicht, da er ja 1x pro Tag Stuhlgang hatte. Aber es war dermassen fest, er hat immer wie verrückt gedrückt und sehr geweint bzw. geschrien, hatte einen steinharten Bauch und es kam (entschuldigung für die genaue Beschreibung) eine ganz harte bröckelige Wurst raus und das meistens auch nur mit Hilfe von einem Thermometer (hat die Hebamme für den Notfall empfohlen).
Wir haben dann Bi-Gaia Tropfen ausprobiert, welche aber nicht wirklich geholfen haben. Dann haben wir Omni Biotic Panda eingeführt, das hat geholfen. Das Laxipeg geben wir auf Anraten des Kinderarztes.
Momentan wechselt sich recht flüssiger Stuhlgang mit einer weichen Wurst ab und er muss nicht mehr so drücken und hat auch manchmal 2x Täglich Stuhlgang.
Okay....dann halte Durch 😇
Ein Nahrungswechsel könnte das ganze nochmal wieder aufleben lassen oder noch mehr auf den Darm schlagen.
Gegen Verstopfung hat meine Schwägerin MILCHZUCKER bekommen. So ein Quatsch, das hat null geholfen.
Mein Kinderarzt meinte das grade der Milchzucker schuld an den Problemen (besonders an Blähungen) schuld ist.
Allerdings hat meine Schwägerin noch HEUTE!!!!!! (der junge ist 5 Jahre) Probleme mit dem Lütten. Er hat all die Erfahrung mit dem Drücken und drücken und drücken und so ,so im Kopf behalten, das er sich irgendwann dann den stuhlgang verkniff und dann kamen da riesige harte Würste und er hat geschrien und es war bzw ist katastrophal.
Keine Medikamente helfen da weil dad Kind nicht will.
Also ich würde mir da nicht auf der Nase rumtanzen lassen aber das ist ein anderes Thema.
Ich empfehle (sobald Kinder dürfen) bespreche das mit Arzt oder Hebamme oder beiden -> THYMIANTEE. frisch gepflückt oder kurz getrockneten THYMIAN als Tee aufgießen und für Kinder halt mit etwas Zucker. THYMIAN wirkt ABFÜHREND und ich riet meiner Schwägerin dazu dem kleinen 5 mal am Tag oder öfter ein Schnapsglas Thymiantee zu geben.
Leider hat sie es nie gemacht weil "Prinzesschen" trinkt sowas ja nicht.
Ich wette es hätte geholfen.
Ich habe THYMIANTEE als Erklärungstrank genommen (ganze Kanne über Tag) 3 Tage lang und ich hatte davon Durchfall. Meine Freundin, die bei mir wohnte auch.
Es ist ein Versuch wert,das es garnicht so weit kommtder kleine trägt Heute noch Pampers,weil er nicht auf Klo will.
Ich würde es mit meinen Ärzten besprechen und probieren.
Aber wenn es bei dir erstmal so geht, ändere nichts. Es wird besser.
Die kleinen Körper bzw das Verdauungssystem muss sich auch erstmal an alles gewöhnen.
Liebe Grüße
Wieso meinst du das es nicht richtig so ist? Ich stille unsere Tochter auch 8-14 mal am Tag. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass Pre länger satt machen sollte. Sehe da jetzt kein unnormales Verhalten. Es wird sicher besser werden irgendwann. Vielleicht kannst du dich nachts mit deinem Mann abwechseln. Das ist ja der große Vorteil mit Flasche.
Und sonst halte durch. Es geht irgendwie vorbei.
Ich schätze weil ich mittlerweile doch 4 Familien mit jeweils 3 Kleinkindern und Babys kenne und gerade noch ein Paar mit einem Neugeborenen und alle eher überrascht und mitfühlend reagieren wenn ich sage ich füttere 14 mal täglich?
Bei denen mit Flasche hatte das soweit ich weiss niemand so (und ich bei meinem ersten Kind ja auch nicht, die kam ja 6 bis meistens 8 mal).
Zugegeben, von den anderen (Stillenden) hingegen nehme ich das aber nur anhand der Reaktion an dass es nicht so oft war.
Ach und beim Paar mit Neugeborenen, die Stillen auch, da ist das Baby von Anfang an 3-stündlich gekommen.
Darum die Verunsicherung...
Ich kann hier gut aus eigener Erfahrung berichten. Kind Nummer 1 habe ich nicht stillen können, weil er nicht an der Brust saugen konnte, da er durch die anstrengende Geburt zu erschöpft war und als er fitter wurde, hatte er sich zu sehr an die Flasche gewöhnt, dass er nicht mehr an die Brust wollte. Habe einige Zeit abgepumpt und dann aufgegeben, weil es einfach zu anstrengend war. Wir haben in der Klinik damals die Hipp Pre bekommen, die wir zu Hause weiter verwendet haben. Das ging einige Wochen gut und dann hat unser Sohn auch sehr festen Stuhl bekommen, sodass Stuhlgang nur mithilfe der Stimulation mit einem Fieberthermometer möglich war. Wir haben dann die Milch gewechselt und die Aptamil Pre gegeben, die er bis zum Schluss getrunken hat.
Bei meiner Nichte war es so, dass die Aptamil Pre nicht gepasst hat, dafür aber die Beba.
Jedes Kind ist da etwas anders, daher gibts wahrscheinlich auch so viele Milchpulvermarken auf dem Markt. Versuche einfach ein anderes Milchpulver wegen des Stuhlgangs. Unser Kinderarzt meinte damals man soll immer eine Flasche nach der anderen durch das neue Pulver ersetzen, sodass sich das Kind dran gewöhnen kann.
Ansonsten mach dir keine Gedanken, dass du dein Kind überfüttern könntest, Pre darfst du nach Bedarf füttern. Unser Sohn hat auch immer deutlich mehr getrunken als auf der Packung als Referenzwert angegeben war. Zu mir hieß es dann Pre darf ich nach Besarf geben wie viel er mag.
Ganz liebe Grüße
Miri
Hey :),
wir hatten eine sehr ähnliche Situation.
Ich weiß noch, dass unser Mini mit 6 Wochen einmal 240ml am Stück getrunken hat!! Wir mussten die Flasche immer und immer wieder „auffüllen“, weil nach leer viel Geschrei folgte.
Ich war total verunsichert und fragte mich.. wo lässt so ein kleines Körperchen sooo viel Nahrung/Flüssigkeit.
Bei einem Arzttermin habe ich die Ärztin gefragt, ob das normal sei - ihre Antwort ist mir heute noch im Ohr als wäre es gestern „na, wie kann es denn sein dass der die Packungsbeilage nicht gelesen hat?“ mit einem großen Zwinkern. Und da wusste ich… rein was geht und rein was sie wollen.
Mini ist nun 6 Monate alt und die empfohlenen 210 oder 240 ml pro Flasche trinkt er nicht. Dafür 180ml ca alle 3 Stunden, teilweise alle 2 Stunden. Nachts manchmal 210ml, dafür haben wir mit viel Glück einen Schlafintervall von 4-5 Stunden.
Wir füttern also auch deutlich mehr als die Packung sagt, aber einem Baby braucht man auch nicht erzählen wie viel es trinken sollte :p.
Ps: unser Mini ist gut „im Futter“, bei der U5 war er auf der obersten Linie im Diagramm, da sagte die Ärztin aber auch noch einmal… füttern, immer!!!, so viel er möchte. Der babyspeck läuft sich schnell ab wenn’s ans krabbeln geht.
Also.. durchhalten, Fläschchen bereit halten, entspannen und genießen 😘.
Danke das beruhigt mich echt von ähnlichen Erfahrungen zu lesen und Zuspruch zu erhalten.
Ja, meine Tochter war auch moppelig, ist nun aber weder besonders dick noch dünn. Sie ist allerdings etwas gross, wird immer etwas älter geschätzt (oft 2,5 Jahre, und das schon mindestens seit sie 1,5 ist).
Sie war/ist allerdings auch schon immer auf der 75. Perzentile, bis auf einen zwischenzeitlich kurzen Ausflug auf die 90., kurz bevor sie richtig mobil wurde, von daher ist ja alles gut ;)