Hallo zusammen,
mein Sohn ist 13 Wochen alt und bisher hat das Stillen gut funktioniert. Leider ist es nun so, dass er sich an der rechten Brust ständig verschluckt, dann weint und dann auf der Seite nicht mehr trinken möchte. Ich vermute, dass ich auf der Seite zu viel Milch habe 🙄.
Meine Hebamme hat mir das Bergauf-Stillen empfohlen, aber das hilft nicht. Auch Ausstreichen reicht nicht aus. Was das Abpumpen angeht habe ich Angst, dass noch mehr Milch kommt. Blockstillen ging auch nicht, weil er natürlich Hunger hat und ich ihn dann doch irgendwann links anlege. 😒
Hat noch jemand das Problem gehabt und Tipps? Hat es sich bei euch wieder reguliert?
Ich mache mir Sorgen, dass er dauerhaft nur noch links trinkt oder das Stillen plötzlich gar nicht mehr funktioniert 😔.
Baby verschluckt sich an einer Brust und verweigert dann
Ich hatte auch schon immer sehr viel Milch und die Babys Probleme mit Verschlucken und dem starken Milchspendereflex. Ich würde wirklich nochmal Blockstillen versuchen. Das hat bei uns sehr gut funktioniert. Ansonsten kam das Baby dann auch mit der Zeit besser mit der Milchmenge klar und mit ca. 6 Monaten hatte sich die Menge auch richtig gut angepasst.
Danke, ich versuche es nun nochmal mit dem Blockstillen. Ich hoffe, dass es jetzt hilft 😊. Ich brauche nur etwas stärkere Nerven, weil er auch gestern Abend rechts nicht mehr trinken wollte. Ich hoffe einfach auch, dass er mit dem Alter besser trinken kann.
Ich kann das gut nachfühlen, wir hatten das Problem seit die Kleine ca 6 Wochen alt war und von da an mehrere Wochen. Stillen war manchmal der Horror für mich und ich habe auch ne Weile gebraucht bis ich verstanden habe, was sie stört. Die meisten Tipps haben bei mir leider nicht viel gebracht, nur mit dem Blockstillen hatte ich den Eindruck, dass es von da an besser wurde. Braucht aber auch ein paar Tage bis es sich eingependelt hat. Ich habe je Brust circa 5 Stunden gestillt. Ansonsten hat nur Durchhalten geholfen, irgendwann werden die Babys ja auch kräftiger und können besser damit umgehen. Interessanterweise gab es bei uns aber nie nachts und tagsüber nach dem Aufwachen Probleme, vielleicht weil sie da noch im Dämmerzustand war und ihr alles egal war
Warst du auch schon bei einer Stillberaterin?
Tipps, die ich von Hebamme und Stillberatung noch bekommen hatte:
- Aufrecht auf einen Stuhl sitzen, das Kind rücklings auf den Schoß setzen und so trinken lassen (dann sitzt es aufrecht und kann besser schlucken). War bei uns aber leider eine Katastrophe weil sie da den Kopf noch nicht halten konnte und ich mehr damit beschäftigt war, ihre Balance zu halten.
- Im worst case Salbei- oder Pfefferminztee trinken um die Milchmenge zu reduzieren
Danke 😊! Ja, jetzt gerade in der Nacht trinkt er problemlos. Mal schauen, ob das Blockstillen in ein paar Tagen doch geholfen hat.
Bei einer Stillberaterin war ich vor kurzem erst. Vielleicht muss ich sie aber doch nochmal ins Boot holen.
Da denkt man, dass sich alles eingependelt hat und dann weiß man doch wieder, dass Stillen harte Arbeit sein kann 😊.
Spürst du den Milchspendereflex auf dieser Seite? Bei meiner Tochter hat es damals geholfen sie von der Brust zu nehmen sobald ich den MSR gespürt habe. Da schoss die Milch wirklich in mehreren dicken Strahlen heraus, so schnell konnte sie gar nicht schlucken. Wenn es dann nur noch tropfte, hab ich sie wieder Ran gelassen, bis zum nächsten MSR. Nach ein paar Monaten hat sich das gut reguliert.
Ab dem dritten Kind hab ich tatsächlich aber nur noch mit einer Brust gestillt (aber aus anderen Gründen). Das funktionierte auch immer problemlos. Also keine Panik, sollte es tatsächlich zur kompletten Verweigerung der einen Seite kommen.
Danke dir, das muntert mich auf 😊. Den MSR spüre ich leider nicht.
Nachdem er in der Nacht rechts gut getrunken hatte, funktionierte es heute morgen nicht mehr. Er hat sehr geweint und dann habe ich ihn links angelegt.
Ich habe ein wenig die Hoffnung, dass es sich einpendelt, wenn er rechts nun weniger trinkt 😕.