Stillen klappt nur noch unter ganz bestimmten Bedingungen

Hallo!
Meine Tochter ist 3 Monate alt und stillt seit kurzem nur noch direkt nach dem wach werden und in einer ruhigen Umgebungen. Ansonsten verweigert sie die Brust. Also stille ich sie nach jedem Schläfchen direkt in unserem abgedunkelten Schlafzimmer. Das Problem ist, dass ich so total an zu Hause gebunden bin. Ich kann nicht mit ihr raus bzw. Wenn dann nur in unmittelbarer Umgebung zur Wohnung. Sie wird nach ca 1-1,5h Wachzeit müde und dann muss ich auch total drauf achten, dass sie zeitig schläft, sonst schreit sie bis zur Erschöpfung. Und dann muss ich schauen, dass ich zum wachwerden Nähe Wohnung bin… wenn ich sie direkt anlege, aber nicht im Schlafzimmer sitze, sondern im Café, dann trinkt sie kaum. Wenn ich sie nicht direkt anlege, dann trinkt sie auch kaum, selbst wenn ich dann im Schlafzimmer angekommen bin. So hat sie einmal den halben Tag die Brust verweigert! Seitdem ich darauf achte trinkt sie gut und regelmäßig, also sie hat dann schon Hunger.. aber ich kann halt nirgends hin..
ich hoffe das ist nur eine Phase? Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation?

Liebe Grüße

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Wir hatten das genauso, ging zwischen dem 5. und 6. Monat vorbei. Ich habe auch immer so geplant, dass ich erst raus bin nachdem er gestillt wurde. 🙈 Jetzt stillt er überall.

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Erstmal, diese Phase haben sehr viele Säuglinge,und meist ist sie nicht von Dauer :)

Bekommt sie denn Fremdsauger, also Fläschchen oder Schnullerß Falls ja, würde ich diese mal weglassen, bis die Stillbeziehung wieder sicherer ist.

Auf wie viele Stillmahzeiten kommt ihr denn am Tag, wenn sie ausschließlich nach dem Aufwachen trinkt?

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Wir kommen auf 8 Mahlzeiten (manchmal bis zu 10) wenn ich direkt nach dem aufwachen stille.
Flasche hat sie noch nie bekommen. Schnuller nur zum einschlafen. Ohne schläft sie nicht, aber das könnte ich versuchen. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass sie saugverwirrt isr, weil sie sehr gut und schnell trinkt, wenn sie es dann tut. Sie drückt sich halt von der Brust weg und weint, wenn o.g. Bedingungen nicht vorliegen..

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Hey, mein Sohn ist jetzt 5 Monate und bei uns war das zu der Zeit auch ähnlich. Hat sich auch jetzt erst richtig eingependelt bei uns. Wie schnell löst der Milchspendereflex bei dir aus ? Meiner hat sich immer aufgeregt wenn er zu lange drauf warten musste z.b.

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Der milchspendereflex kommt relativ schnell, also ich denke unter 30 Sekunden. Und wenn sie gerade aufgewacht ist und wir im Schlafzimmer stillen, scheint sie auch nicht zu ungeduldig zu sein, was das angeht.. und wenn ich sie nicht rechtzeitig anlege, also die schon zu lang wach war, dann kriege ich sie meist überhaupt nicht an die Brust.

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Bei uns war es so ab dem 4. Monat und ist bis jetzt (11 Monate) so geblieben. Trägst du? Versuch sie mal in der Trage zu stillen, das klappt bei uns IMMER. In der Stadt, beim Spazieren gehen, bei Verwandten und auch im Sitzen im Café. Ansonsten absolut gar keine Chance sie zu stillen.

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In der Trage schläft sie 1-2x tgl. Wach hat sie die bisher nicht so akzeptiert. Wenn sie wach wird, schreit sie dann sofort. Zudem liegt der Kopf recht hoch an, über meiner Brust.. liegt vielleicht an meinen 1,56 und kurzem Oberkörper.. da weiß ich gar nicht, wie ich sie an die Brust bekommen soll.
Oh je.. ich hoffe nicht, dass es bei uns so lang geht …

Bearbeitet von sonnenschein8994
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Beim allgemeinen Tragen liegt der Kopf auch bei mir auf der Brust. Zum stillen, lockere ich die Träger etwas, damit sie tiefer sitzt. Ich würde es mal probieren, gibt ja nichts zu verlieren dabei :)

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Das hatten wir auch also wirklich ge au das gleiche kurz vor dem 4. Monat ging glaube ich ca 2-3 Wochen

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Wenn es zeitlich absehbar ist, ist es für mich auch kein Problem. Ich habe hier in der Umgebung der Wohnung eine belebte Straße mit allen möglichen Geschäften und einen Park… :) habe nur sorge, dass es so bleibt

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Wir hatten das in dem Alter auch, wobei da tatsächlich vorher eine starke Saugverwirrung zugrunde lag. Danach war es nur noch das im Dunkeln Stillen, wobei uns das nicht mehr so gestört hat. Bei den extremen Stillproblemen hat uns aber eine zertifizierte Stillberaterin geholfen. War nur eine Stunde, nicht ganz günstig, aber es hat sich so gelohnt! Wenn ich mal wieder größere Stillprobleme habe, würde ich das jederzeit wieder machen.